Spvgg Giebelstadt II – SV Kleinochsenfurt 3:1 (1:0)
2. Spieltag am 01.08.2021
Gleich auf sechs Spieler gegenüber der Vorwoche und auf insgesamt 12 Akteure!!! des Erste- Mannschaftskaders musste SVK-Coach Eddy Aber urlaubs-, verletzungsbedingt oder wegen Spielsperre verzichten.
Dafür schlug sich die Verlegenheitself, die mit zwei Alte-Herren-, einen Neuzugang und einen reaktivierten Spieler angetreten war, gegen eine junge, topmotivierte und durch den Sieg in Gaubüttelbrunn vor Selbstbewusstsein strotzende, Giebelstädter Zweite, recht passabel.
Wenn rein der Ballbesitz ausschlaggebend wäre, würde der klare Sieger sogar SVK heißen. Doch kreierten die Schwarz-Roten über die ganze Partie gesehen zu wenig Chancen. Die Heimelf agierte kampfstark, bissig und konnte sich auf eine stabile Defensive mit einem sehr starken Keeper verlassen.
Dieser rettete in der besten Phase des SVK einigemale sensationell und war nur beim Gegentor machtlos, als er einen Seitfallzieher von Marcel Bucak glänzend parierte und Ahmed Diaby abstauben konnte.
In die Drangphase zum 2:2 setzte es prompt das 1:3, als ein SVK-Akteur bei einer eher harmlosen Szene zweimal unglücklich wegrutschte. Damit war das Strohfeuer endgültig erloschen und der Drops gelutscht.
Zuvor hatte die Heimelf zweimal clever und erfolgreich die hoch stehende SVK-Abwehr ausgekontert. Beide Tore resultierten aus Ballverlusten und verlorenen Zweikämpfen in der Vorwärtsbewegung.
Fazit:
Alles in allen geht der Sieg der Heimelf aufgrund der größeren Anzahl von Torchancen in Ordnung. Allerdings hatte man das Gefühl von außen, dass nicht alle Kicker des SVK heute die richtige Einstellung zum Spiel hatten und bei etwas mehr Engagement und Zielstrebigkeit – trotz Rumpfelf – etwas drin gewesen wäre.
Es ist müßig zu spekulieren, wie es ausgegangen wäre, wenn die Mannschaft einigermaßen komplett hätte spielen können. Hätte, hätte, Fahradkette. Dem war nicht so und damit müssen Trainer, Verein und schlussendlich die Mannschaft LEIDER leben.
Jetzt heißt es Mund abputzen, Wunden lecken, und Kräfte sammeln für die nächsten schweren Aufgaben. Allen angeschlagenen Spielern an dieser Stelle gute Besserung und schnellstmögliche Rückkehr auf den Rasen.
Mit der Niederlage ist noch lange nichts verloren, denn die Runde ist sehr lang (hoffentlich). Wie heißt es so schön: wer kämpft, der kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren. Viva la SVK!
Für den SVK spielten:
Florian Schulz – Jan Becker, Manfred Aber, Edwin Aber, Mohamed Nesib – Marco Müller, Onur Kocak, Ahmed Diaby, Turan Senel, Marcel Bucak, Can Bolut
Einwechselspieler: Yilmaz Eksik (46.), Simon Ehm (46.), Kirles Makdesi-Elias (87.)
Tore: 1:0 Gero Nehring (40.), 2:0 Gero Nehring (40.). 2:1 Ahmed Diaby (79.), 3:1 Obaid Ahmad
Gelbe Karten: Diaby, Müller, Bucak, Aber E.
Ecken: 4:5
Zuschauer: 80