5. Spieltag 2019/20 Fast noch den Sieg verspielt

SVK – TSV Gnodstadt 4:3 (4:1)

5. Spieltag am 08.09.2019

Zur Heimspielpremiere der Saison 2019/20 reichte es mit Ach und Krach zu einem knappen 4:3 Sieg gegen tapfer kämpfende Gnodstädter. Nach einer starken ersten Halbzeit, in der man den Gegner nur eine Torchance ließ – die der Gast allerdings auch gleich zur frühen 0:1-Führung nutzte – und alles in Griff hatte, verlor man in Halbzeit Zwei komplett den Faden. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die Schwarz-Roten die Zügel schleifen und stellten sämtliche Angriffsbemühungen ein. Die Folge war, dass der Underdog, plötzlich Oberwasser gewann und die Lethargie der Hausherren zu zwei Treffern nutzen konnte.

Auch nachdem Coach Eddy Aber wieder sein Stammpersonal nach Rückwechsel wieder auf dem Feld hatte, tat sich der Favorit schwer den Schalter wieder umzulegen. In der Schlussphase verpasste man bei einigen Hochkarätern die endgültige Entscheidung und musste somit zittern bis zum Schlusspfiff.

Im Vorfeld der Partie musste der SVK wieder auf einige Stammkräfte (u.a. Müller, Diaby, Andrasch) verzichten. Dafür rückten Mo Nesib, Kili Scheuring und Shuki Selishta wieder ins Team. Auch der TSV Gnodstadt konnte etwas aufatmen und war personell besser aufgestellt wie die letzten Wochen.

Der SVK kontrollierte die Begegnung von Anfang an und ließ die Murmel gut zirkulieren. Doch etwas Nennenswertes sprang nicht heraus. Im Gegenteil: der TSV machte mit dem ersten Konter das 0:1. Im Sprintduell düpierte Bastian Mämecke seinen „Begleitschutz“ und schoss an Keeper Schulz ins linke Eck zur überraschenden Führung ein. Die Antwort des SVK kam prompt. Nach feinen Zuspiel von Shuki Selishta musste Artur Koschewarow nur noch aus 5 Meter einschieben. Der SVK blieb am Drücker und schon zwei Zeigerumdrehungen später netzte Julian Mähler nach Vorlage von Kosch zum 2:1 ein. Der SVK hatte nun alles im Griff und hatte weiter gute Chancen. Als Juli Mähler und Marvin Weidlich auf 3, bzw, 4:1 erhöhten bahnte sich ein Debakel für die Gäste an. Diese reagierten mit teilweise brutalen Foulspielen, bei denen es bei Eddy Aber und Kosch zwischenzeitlich schlimm aussah.

Nach der Pause hatte es den Anschein, als hätte einer bei der Mannschaft des SVK den Stecker gezogen. Kein einziger Spieler konnte nur annähernd an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Lag es evtl. an den Auswechslungen? Leider konnte diese nämlich keine Akzente setzen und fügten sich nahtlos in das passive Spiel des Gastgebers ein. Gnodstadt hingegen setzte alles auf eine Karte und blies zur Attacke. Und tatsächlich gelangen den Gästen zwei Treffer. Jetzt brannte der Baum und die Nerven flatterten. Der SVK hatte nach den Rückwechseln zwar wieder mehr Anteile, verbummelte aber drei Großchancen fahrlässig. Nach gut 95 Minuten war dann Schluss und alles SVK´ler konnten erst einmal durchatmen.

Fazit:

Solange wir immer ein Tor mehr schießen, wie der Gegner, lacht uns die Sonne. Doch gerade auch wieder dieses Spiel sollte den Verantwortlichen zu denken geben, dass man auf einen schmalen Grad wandert. Sicher wird es Mannschaften geben, die nicht so viele Tore zulassen und dann sind eben drei Gegentreffer (derzeitiger Schnitt) einfach zu viel um ein Spiel zu gewinnen. Wichtig ist es auch, dass alle im Training Gas geben und wir von der Bank einfach 1:1 wechseln können.

Nächste Woche wandert der SVK-Tross nach Gollhofen zum dortigen FC. Dieser ist überraschend vom Aufsteiger Fuchsstadt mit 5:1 abgefertigt worden. Sicher werden die Mittelfranken sich wieder von Ihrer besten Seite zeigen wollen. Es wartet viel Arbeit auf unsere Jungs. Packen wir´s an. Viva la SVK!

Für den SVK spielten:

Florian Schulz – Kilian Scheuring, Edwin Aber, Fabian Hemmkeppler, Josip Krizek – Andreas Hartner, Shukri Selishta, Mohamed Nesib, Julian Mähler, Artur Koschewarow – Marvin Weidlich  
Einwechselspieler: Onur Kocak (29.), Alexander Tschubanow (39.), Erturul Senel (51.)

 
Tore: 0:1 Bastian Mämecke (10.), 1:1 Artur Koschewarow (12.), 2:1, 3:1 Julian Mähler (15./21.), 4:1 Marvin Weidlich (30.), 4:2 Nils Neubauer (63.), 4:3 Nils Neubauer (70.)

Gelbe Karte: Hartner, Hemmkeppler, Weidlich, Koschewarow, Kocak

Ecken: 6:1

Zuschauer: 108

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