21. Spieltag 2018/19: Frickenhausen Meisterlich

SVK – TSV Frickenhausen 0:5 (0:2)

21. Spieltag am 20.04.2019

Einen ganz starken Auftritt des TSV Frickenhausen sahen die gut 150 Zuschauer am Ostersamstag-Nachmittag. In einem mit Spannung erwarteten Duell setzte sich am Ende der Favorit – auch in der Höhe – verdient durch.

Damit haben die Moustgeuger erfolgreich Revanche für die Niederlage in der Vorrunde genommen und offensichtlich Ihre zwischenzeitliche Ergebnisdelle überwunden. Mit der Form von Gestern ist der TSV jedenfalls Titelanwärter Nummer Eins.

Der SVK lief stark ersatzgeschwächt auf und hatte nicht die Mittel den Spitzenreiter in Verlegenheit zu bringen. Nachdem die Grünweißen das kurze Strohfeuer der Heimelf, in der Turan Senel auf Seiten der Heimelf mit zwei gefährlichen Schüssen für Gefahr sorgte, überstanden hatte, führte der erste vernünftige Angriff zur frühen Führung. Lukas Hofmann stürmte auf den rechten Flügel allen davon und flankte präzise auf Mittelstürmer Florian Sieber, der per Flugkopfball gegen die Laufrichtung, einnetzte.

10 Minuten später fasste sich Johannes Hofmann ein Herz und zog aus dreißig Metern ab. Sein halbhoher Strich passte genau neben den linken Torpfosten. Der SVK seinerseits tat sich schwer, die gut stehende Deckung der Gäste in Verlegenheit zu bringen. Nachdem der TSV noch zwei, drei Großchancen versiebte, ging es mit einem schmeichelhaften 0:2 für den SVK, in die Pause.

Im zweiten Durchgang sollte es turbulent werden. Als Metin Yasar die zweite Gelbe Karte sah, war für Ihn die Partie beendet und SVK-Coach Eddy Aber übernahm selbst die Rolle des letzten Mannes. Nach einer Stunde war die Begegnung gelaufen. Ein verwandelter Foulelfmeter von Kevin Endres bedeutete das 0:3. Frickenhausen schonte Kräfte und brachte frisches Personal. Hektisch wurde es nach einem Rotwürdigen Foul des eingewechselten Ex-SVK´lers Bastian Henkelmann, der Eddy Aber böse und mit voller Absicht ummähte. Danach war die Stimmung vergiftet und eine unschöne Szene folgte der Anderen. Nach dem zwischenzeitlichen 0:4 von Johannes Hofmann, verlort SVK-Youngster Turan Senel die Nerven und erhielt für ein rüdes Foul zurecht die Rote Karte. Im Nachgang erhielt auch noch TSV-Spielführer Johannes Hofmann, ebenfalls wegen Tätlichkeit, den roten Karton vor die Nase gehalten.

Den Schlusspunkt setzte Pascal Stephan mit dem 0:5. Was aber so richtig keinen mehr interessierte.

Fazit:

Leider war die Partie zu einseitig, als dass man von einem spannenden Derby sprechen kann. Schade! Aber auf der anderen Seite ist Ostern und man kann es keinen für Übel nehmen, wenn Jemand arbeiten muss oder in Urlaub fährt. Für den SVK ging es im Grunde genommen ja auch um nichts mehr. Trotzdem hätten sich die Fans etwas mehr Einsatz und Einstellung gewünscht.

Schon morgen heißt es erneut Flagge zeigen und gegen das nächste Schwergewicht zu bestehen. Gaukönigshofen wird es uns nicht leichter machen und alles versuchen, an den Geugern dran zu bleiben.

Jetzt sind Charakter, Willensstärke und Einsatz gefragt. Wir sind alle gespannt, wie sich jeder Einzelne präsentiert.

Toll fand ich es, dass nach dem Spiel fast alle Spieler und viele Fans des TSV noch lange im Sportheim verweilten und das Derby bei einem Kaltgetränk gemeinsam mit SVK´lern aufgearbeitet wurde. So soll es sein. Die hässlichen Szenen auf den Platz dürfen sich nicht mehr wiederholen. Daran sollten die Verantwortlichen auf beiden Seiten arbeiten. Viva la SVK!

Für den SVK spielten:

Oliver Skaletz – Manfred Aber, Metin Yasar, Kilian Scheuring – Marvin Weidlich, Alexander Tschubanow, Edwin Aber, Turan Senel – Erturul Senel, Kürsad Senel
Einwechselspieler: Seven Mutu (37.), Yilmaz Eksik (37.)

Tore: 0:1 Florian Sieber (13.), 0:2 Johannes Hofmann (24.), 0:3 Kevin Endres (59. FE), 0:4 Johannes Hofmann (81.), 0:5 Pascal Stephan (89.)

Gelbe Karten SVK: Metin Yasar, Manfred Aber

Gelbrot SVK: Metin Yasar

Rot SVK: Turan Senel
Zuschauer: 150

Share:

Anstehende Veranstaltungen