Archiv Saison 2014/2015

Spielberichte der 1. Mannschaft
Saison 2014/2015

Letzter Spieltag Saison 2014/2015 am Montag, 25.05.2015

SV Kleinochsenfurt – Ochsenfurter FV 1:4 (0:1)

OFV feiert Derbysieg

Eine verdiente Niederlage kassierte der SVK im letzten Heimspiel der Saison gegen einen, in der zweiten Halbzeit überlegenen, Ochsenfurter FV. Am Ende fiel der Derby-Sieg für den neutralen Beobachter etwas zu deutlich aus, da die Heimelf zumindest vom Chancenverhältnis im ersten Durchgang sogar ein Plus verbuchen konnte. Aufgrund der wieder mal extremen Personalmisere musste sogar SVK-Oldie „Duffy“ Stefan Schmitt aushelfen.

Mit dem Sieg am „Grünen Tisch“ gegen Eibelstadt (wegen Spielabbruch 2:0 für den SVK gewertet ) weist die Bilanz am Rundenende 46 Punkte und den 6. Tabellenplatz auf. Somit verfehlte man das ausgegebene Saisonziel (unter den ersten Fünf) und wäre mit der Punkteausbeute der Rückrunde gar auf einen Abstiegsplatz gelandet. Der OFV hingegen schließt als Tabellenvierter ab und geht als einer der Topfavoriten in die kommende Saison.

Kurz zum Spiel. Ohne Laurenz, Turgay, Manuel und vielen anderen Stammspielern war SVK-Coach Peter Schuhmann wieder einmal zum Improvisieren gezwungen. Unter diesen ungünstigen Vorzeichen war der OFV der klare Favorit. Für den SVK ging es in erster Line um Schadensbegrenzung. Nach dem Pfingstritt und heftigen Regengüssen fanden sich verhältnismäßig wenig Zuschauer auf dem Mainufersportgelände ein, die zunächst ein sehr ausgeglichenes Match sahen. Zwar waren die Gäste feldüberlegen, doch mit überfallartigen Kontern sorgte der SVK immer wieder für Gefahr. In der 12. Minute wäre es fast ein OFV-Spieler gewesen, der die Schuhmann-Elf in Front gebracht hätte. Nach einem Solo von Paul Scheuble über die rechte Seite in den Strafraum legte dieser auf Yildirai Senel, der aber die Kugel nicht richtig traf. Der Ball flipperte durch den 16er und knallte von einem OFV-Bein an den linken Pfosten. Wenige Minuten später zeigte Gäste-Torsteher Johannes Wetzstein Nerven und ließ nach einem Eckball den Ball fallen, doch in letzter Sekunde spitzelte ein Abwehrspieler das Spielgerät vor einem SVK´ler weg. In der 24. und 26. Minute stand der Keeper des SVK, Stefan Sobola, im Blickpunkt. Bei gefährlichen Distanzschüssen zeigte er sich jedoch auf den Posten. In der 31. Minute lag das 1:0 für den SVK in der Luft. Es fehlten nur wenige Zentimeterbei einem Schuss von Paul Scheuble aus spitzem Winkel zum Glück. Ein paar Minuten später waren die Hauptstädlter wieder an der Reihe, doch Sobola konnte erneut sicher parieren. Nach einem kapitalen Stockfehler im Spielaufbau kam der OFV in der 38. Spielminute zum 1:0. Nach einem unnötigen Ballverlust kam die Pille zu Markus Michel, der trocken und flach von der Strafraumkante zur Führung einnetzte. Nun war die Polifka-Truppe warm gelaufen und hatte noch vor der Pause zwei Chancen zu erhöhen. In der 45. Minute hätte Paul Scheuble trotzdem noch egalisieren können, doch Wetzstein im OFV-Kasten machte die kurze Ecke zu.

Die zweite Halbzeit begann äußerst unglücklich für den SVK. Nach einer Freistoßflanke unterlief der bis dato sichere Sobola einen hoch in den Strafraum geschlagenen Ball und auch kein Verteidiger konnte mehr klären. Durch Freund und Feind hindurch landete das Leder bei Johannes Friedrich, der das Leder nur noch über die Linie drücken musste. Von diesem Treffer in der 47. Minute erholten sich die Schwarz-Roten nicht mehr. In der 63. Minute schließlich das 3:0 für den Gast durch einen Drehschuss von Oliver Öder aus 14 Meter Mittelstürmerposition. Damit war endgültig die Entscheidung gefallen. Ein richtiges Aufbäumen bei der ersatzgeschwächten Heimelf war nicht mehr zu erkennen. Trotzdem ergaben sich Gelegenheiten. Stefan „Duffy“ Schmitt hätte in der 68. Minute das 1:3 machen können. Doch sein Schuss nach schönen Zuspiel von Yildirai Senel landete knapp über den Gehäuse. In der 80. war es schließlich Yildirai, der den verdienten Ehrentreffer per direkt verwandelten Freistoß vom linken Strafraumeck sicherstellte. Armin Kunad hätte per Kopf einen weiteren Treffer markieren können, doch auch diese Chance verpuffte erfolglos. Den Schlusspunkt über ein sehr faires Derby setzte OfV-Angreifer Markus Michel mit dem 4:1.

Fazit:

Das war sie nun: die Saison 2014/15. Weder Fisch noch Fleisch für unseren SVK. Wieder einmal hat man es nicht geschafft, die Konstanz über eine gesamte Spielrunde aufrecht zu halten. Mit frischen Kräften und keinem einzigen Abgang aus der ersten Mannschaft soll es in der neuen Runde besser laufen. In einer sehr starken A-Klasse wird man sich beweisen müssen. Mit dem FC Winterhausen, der es in der Relegation trotz eines klaren Chancenübergewichts nicht geschafft hat, den Aufstieg in trockene Tücher zu packen und den Topmannschaften Tückelhausen/Hohestadt, OFV, Gaukönigshofen, Aub und einem aufgemotzten SV Gelchsheim stehen einige Teams in Lauerstellung für den kommenden Meistertitel. Nicht mehr in der A-Klasse ist dann der TSV Goßmannsdorf. Nach einer furiosen Aufholjagd von Giebelstadt II und der gleichzeitigen eigenen Pleitenserie, steht der bittere Gang in die B-Klasse an. Man darf sehr gespannt sein, wie sich unser Nachbarverein im kommenden Jahr aufstellt.

Nicht sicher ist, wie viele Mannschaften in der nächsten Saison in unserer Klasse dabei sind. Danach richtet sich auch der Saisonstart. Vieles spricht für eine 14-Gruppe. Dann würde es erst am 16. August wieder losgehen. Bei einem 15er oder 16er Schlüssel wäre es 14 Tage vorher. Bis dahin allen Fußballfreunden eine gute und erholsame Zeit. Vorher gibt es ja zum Aufwärmen die Damen-WM, die Ochsenfurter Fußball-Stadtmeisterschaft mit neuen Modus und den Toto-Pokal. Man sieht sich! Viva la SVK!

Es spielten: Stefan Sobola – Andre Metzger, Jan Lode, Leon Kernwein, Kadir Göv – Thorsten Steckel, Jonas Schrödl, Armin Kunad, Paul Scheuble, Moritz Büser – Yildiray Senel

Einwechselspieler: Stefan Schmitt (63.), Seven Mutlu (67.)

Tore: 0:1 Markus Michel (38.), 0:2 Johannes Friedrich (47.), 0:3 Oliver Öder (63.), 1:3 Yildiray Senel (80.), 1:4 Markus Michel (87.)

Gelbe Karten SVK: Moritz Büser

Ecken: 3:3

Zuschauer: 80

Sonntag, 17.05.2015

FC Eibelstadt II – SV Kleinochsenfurt bei Spielstand von 4:4 (2:1) abgebrochen

Eklat in Eibelstadt – Spielabbruch durch FCE

Was viele SVK-Kicker als leichtes Auslaufen mit Wettkampf-Charakter aufgefasst haben, entwickelte sich im Laufe der zweiten Halbzeit zunächst zu einem Alptraum, um am Schluss zu einer Farce, die alle Beteiligten und Zuschauer so schnell nicht vergessen werden. Dabei  ging es für beide Mannschaften im Grunde genommen um nichts mehr. Der FC Eibelstadt II war lange schon abgestiegen und der SVK auf einem gesicherten 6. Platz.

Nur für Insider war zu erahnen, dass der Nachmittag vielleicht doch nicht so gemächlich ablaufen sollte, wie es den Anschein hatte. Mit Schiedsrichter Yilmaz Ertan leitete nämlich ein „Unparteiischer“ die Partie, der in den letzten Wochen immer wieder in die Schlagzeilen geraten war. Beispiele gefällig: eine Woche vorher sorgte er wohl für einen Rekord in Sachen Nachspielzeit. Geschlagene 16 Minuten legte er in der Begegnung Giebelstadt II gg. Tückelhausen/Hohestadt drauf, um nach einem Elfmeter für die Heimelf das Match zu beenden. Ein paar Wochen vorher kam es zum Eklat in Ochsenfurt, als es beim Spiel der Zweiten Mannschaft gegen Repperndorf zu einigen Tätlichkeiten und Irritationen um eine zurückgezogene rote Karte kam. Alles in Allen ein paar dunkle Flecken auf einer bis dato weißen Visitenkarte und keiner konnte ahnen, dass seine heutigen Entscheidungen zu einem Spielabbruch führen sollten.

Für den SV Kleinochsenfurt war dieser Sonntag ebenso ein gebrauchter Tag. Gegen eine bessere Alte-Herren-Mannschaft blamierte sich unser Team bis auf die Knochen. Teilweise unverständliche Fehler, in allen Mannschaftsteilen, vor allem aber in der Abwehr machten den Eibelstädtern das Toreschießen leicht. Auch mit dem 4:4 am Schluss konnte niemand etwas richtig anfangen.

Bei Kaiserwetter und einem satten, schnurebenen Rasen konnte Coach Peter Schuhmann wieder auf Paul Scheuble und Yildiray Senel zurückgreifen. Leider musste Keeper Stefan Sobola kurz vor dem Spiel mit Magen-Darm-Problemen passen. Für Ihn streifte sich Jonas Schrödl den Torwart-Sweeter über. Ebenfalls nur auf der Bank, der angeschlagene Armin Kunad. Auf der rechten Außenposition im Mittelfeld musste aufgrund der vielen Ausfälle wieder Fabian Mantel aushelfen. Das Spiel hatte noch nicht richtig begonnen, als Jonas bereits hinter sich greifen musste. Mit dem ersten Angriff netzte Oldie Benedikt Manchnik, nach haarsträubenden Abwehrfehler, zum 1:0 ein. Nur zwei Minuten später konnte Yildiray nur mit einem Foul gestoppt werden und es gab Freistoß aus halbrechter Position, ca. 20 Meter vor dem Tor. Spezialist Paul Scheuble trat an und versenkte die Kugel mit einem wunderbar angeschnittenen, scharfen Schuss rechts an der Mauer vorbei ins verwaiste Toreck zum 1:1. Damit schaffte Paul das Kunststück, vier direkte Freistöße hintereinander zu verwandeln. Gratulation und Respekt hierfür. Das Spiel plätscherte ohne Höhepunkte vor sich hin. Im Spiel des SVK waren kein Tempo, keine Leidenschaft und vor allem kein Siegeswille zu erkennen. Wie die Faust auf´s Auge passte hierbei der verschossene Elfmeter in der 20. Minute von Manuel Kernwein. Oder hatte er absichtlich vergeben? Denn der Elfmeter, war sehr zweifelhaft. Ein Handspiel, nachdem ein Abwehrspieler aus einem Meter Entfernung angeschossen wurde. Eibelstadts Schlafwagen-Fußball stellte uns erstaunlicherweise immer wieder vor Problemen. In der 28. verfehlte ein starker Kopfball aus spitzen Winkel nur knapp das Gehäuse. Die Chancen des SVK resultierten oftmals nur aus Weitschüssen oder Freistößen, die allesamt nichts einbrachten. Eibelstadts Spitzen hatten weiterhin viel Platz und nach knapp 40 Minuten war es Achim Rügemer, der einen Querpass am langen Pfosten zur erneuten Führung nur noch über die Linie drücken musste. Noch vor der Halbzeit hatte der FCE II die Riesenchance zu erhöhen, als unsere Abwehr mit einem Einwurf ausgehebelt wurde und Machnik allein auf Tor zu steuerte. Jonas Schrödl konnte aber geschickt den Winkel verkürzen und so schob der Eibelstädter Angreifer die Kugel rechts am Tor vorbei. Fast mit dem Halbzeitpfiff parierte unser Goalie noch einen Freistoßknaller aus gut 25 Meter bravorös zur Ecke. Mit einem enttäuschenden und sehr schmeichelhaften 1:2 ging man in die Pause und alle erwarteten in Halbzeit zwei einen anderen, engagierten SVK.

Und tatsächlich verschärfte die Schuhmann-Truppe die Schlagzahl. Mit einem Freistoß ans Lattenkreuz setzte Paul Scheuble die erste Duftmarke. In die zierlich aufkeimende Phase der Überlegenheit platzte das 1:3. Mit einem exakten Pass in die Nahtstelle der schlecht postierten Viererkette wurde wiederum Benedict Machnik in der Spitze gesucht und gefunden. Mutterseelenallein auf Jonas Schrödl zumarschierend zirkelte er per Flachsschuss das Spielgerät ins rechte Eck. Jetzt gab es nur noch eine Devise: alle Mann nach vorne. Sekt oder Selters. In der 65. war es dann Turgay, der im Strafraum nach einem Foul fast zu Fall kam, aber noch weiter lief. Als der Schiedsrichter erkannte, dass Turgay die Aktion nicht mehr abschließen konnte, entschied er auf Strafstoß und Gelbrot für den vorverwarnten Eibelstädter Hermann. Ok, auch diese Entscheidung war vertretbar und diesmal schnappte sich Yildiray das Kunstleder und verwandelte todsicher zum Anschlusstreffer. Das Match wurde nun immer hitziger und es gab Freistoß, um Freistoß für uns. Leider fehlte Paul nun etwas das Zielwasser und die meist flach und zentral abgefeuerten Schüsse konnte der sichere Eibelstädter Keeper Merker sicher aufnehmen. Nur vier Minuten nach dem Elfer und Gelbrot, flog der nächste Eibelstädter vom Platz. Wegen Meckern erwischte es David Hogenkamp, der nur 8 Minuten vorher wegen Foulspiel Gelb sah. Dummheit oder Übereifer des Schiris? Nun hatte der SVK doppelte Überzahl und wusste nicht wie er damit umgehen muss. Dies gipfelte darin, dass der FCE nach einer 1:1-Situation, bei der Fabi Mantel, der schon relativ platt war, gegen den Routinier Achim Rügemer den Kürzeren zog und dieser mit etwas Glück und viel Willen auch noch Jonas Schrödl austricksen und zum umjubelten 4:2 einschießen konnte. Noch waren aber 15 Minuten zu spielen und mit dem Mute der Verzweiflung versuchten Scheuble und Co das Unmögliche. Nur zwei Minuten nach dem 4:2 entschied Schiri Ertan wiederum auf Strafstoß für uns. Hier ließ sich nur erahnen, ob ein Foul vorlag. Anscheinend ahndete er einen nicht regelkonformen Kontakt und der Ball lag zum dritten Mal auf den Punkt. Völlig überraschend trat plötzlich wieder Kapitän Manuel Kernwein, der bereits einen Elfer verballert hatte, an. Ob Absicht oder nicht, jedenfalls führte er den Strafstoß so schwach aus, dass Merker im Eibelstädter Kasten keine Mühe hatte den Ball zu fangen. Der SVK riss sich auch nach diesem „Rückschlag“ zusammen und belagerte weiter die neun Eibelstädter, um wenigstens ein Unentschieden zu ergattern. Nachdem Yildirai nach tollem Zuspiel von Leon noch eine 100%ige vergeigte, war es Laurenz, der eine Linksflanke mit dem Kopf über die Unterkante der Querlatte zum 3:4 versenkte. Noch waren 6 Minuten offiziell zu spielen und die Nachspielzeit würde bei den Vorfällen auch nicht zu knapp ausfallen. In der 90. Minute schließlich verhalf Schiri Ertan den SVK noch zur großen Chance zum Ausgleich. Nach einem kurzen Klammern an Yildirais Arm, das er mit seinen Adleraugen sofort erkannte, pfiff er zum Entsetzen der Eibelstädter den 4. Elfmeter für den SVK.  Jetzt kochte die Volksseele über und der Schiri wurde wüst und unter der Gürtellinie von außen beschimpft. Der Ausführende des Strafstoßes war hin und her gerissen. Einige SVK´ler, unter Ihnen Sportleiter Sebo Reetz, befahlen im Namen der Fairness zu verschießen. Andere, darunter Trainer Peter Schuhmann, bestanden darauf den Elfer seriös zu verwandeln. Das Kleinochsenfurter Publikum war ebenfalls geteilter Meinung, wollte aber natürlich auch die Aufholjagd belohnt sehen. So verwandelte Yildiray, den wohl für Ihn schwierigsten Elfer seiner noch jungen Karriere. Die Spieler des FCE waren nun aus dem Häuschen und Schiri Ertan stellte Doppeltorschütze Machnik nach Reklamieren mit Knall-Rot vom Platz. Mit nur noch 7 Feldspielern sahen die Eibelstädter sich vom Schiri benachteiligt und um den Sieg gebracht. Voller Wut und Empörung fassten Sie, aufgeheizt von aufgebrachten Verantwortlichen und Zuschauern des FCE, den Entschluss das Spielfeld zu verlassen. Nachdem der Schiedsrichter dies erkannte, ließ er den Mainpark-Kickern noch einige Minuten Zeit sich zu besinnen. Da allerdings kein Wille mehr sichtbar war, das Spiel fortzusetzen, brach er die Partie ab.

Fazit:

Wie das Spiel gewertet wird, ob dem Schiri absichtliches Fehlverhalten nachgewiesen werden kann, oder der FC Eibelstadt den falschen Weg gewählt hat, werden Sportgerichte entscheiden müssen. Fakt ist, dass es eigentlich gar nicht zu einem solch dramatischen Ende hätte kommen müssen, wenn unsere Mannschaft von Anfang an richtig zur Sache gegangen wäre und den Gegner nicht unterschätzt hätte. Wenn man sich vor Augen hält, dass wird das Hinspiel – ohne einen Paul Scheuble – mit 6:0 gewonnen hatten, fragt man sich, warum es beim SVK nicht mehr läuft. Es ist Zeit, dass die Spieler sich darüber Gedanken machen. Noch steht ein Spiel an und das gegen den großen Rivalen aus Ochsenfurt. Vielleicht ist das Derby noch einmal der Kick, den einige im Team brauchen, um aus Ihrer Lethargie zu erwachen. Hoffen wir´s! Viva la SVK!

Es spielten: Jonas Schrödl – Fabian Hemkeppler, Andre Metzger, Leon Kernwein, Kadir Göv –  Fabian Mantel, Manuel Kernwein, Laurenz Benedict,  Turgay Senel – Yildirai Senel, Paul Scheuble

Einwechselspieler: Armin Kunad (37.)

Tore: 1:0 Bendikt Machnik (2.), 1:1 Paul Scheuble (4.), 2:1 Achim Rügemer (39.), 3:1 Benedikt Machnik (55.), 3:2 Yildirai Senel (Foulelfmeter, 65.), 4:2 Achim Rügemer (75.), 4:3 Benedict Laurenz (84.), 4:4 Yildirai Senel (Foulelfmeter. 90.)

Gelbe Karten SVK: Leon Kernwein

Ecken: 2:7

Zuschauer: 100

Sonntag, 10.05.2015

SV Kleinochsenfurt – FC Winterhausen 1:4 (1:1)

Wunder bleibt aus – Winterhausen weiter im Titeltrennen

Mit einer kämpferisch und taktisch ansprechenden Leistung hat der SV Kleinochsenfurt über 50 Minuten den großen Aufstiegsaspiranten FC Winterhausen die Stirn geboten. Erst als die Kräfte nachließen und der SVK verletzungsbedingt wechseln musste, kippte das Spiel zugunsten der „Kümmeltürken“. Am Ende hätte der Sieg dann aber noch höher ausfallen können. Trotzdem kamen bei vielen Zuschauern Zweifel auf, ob diese Winterhäuser Elf reif für den Aufstieg ist. Vor allem die Abwehr wackelte, bei den sporadischen Kontern des SVK in Halbzeit eins gewaltig. Nichts desto trotz bleibt die Wenkheimer-Elf den ASV Ippesheim auf den Fersen und kann den ersehnten Meistertitel noch schaffen. Die Schuhmann-Truppe hingegen läuft auf den Felgen und würde lieber heute als morgen in die Sommerpause gehen. Noch aber sind 6 Punkte zu vergeben und auch das große Derby gegen den OFV birgt noch seine Reize.

Vor prächtiger Kulisse und besten äußeren Bedingungen rotierten die Schwarz-Roten notgedrungen wieder gewaltig. Paul Scheuble, Nandino Fehlbaum, Moritz Büser und Marc Schwittai fehlten. Dafür rückten Kapitän Manuel Kernwein, Fabian Mantel, Alex Todic und Rene Sieber in den Kader. Hier gleich mal ein Dankeschön an Fabian und vor allem Rene, der schon gefühlte 10 Jahre kein Spiel mehr in der Ersten gemacht hat. Schön, dass Ihr ausgeholfen habt. Der FC Winterhausen lief mit seiner stärksten Formation auf und jeder der gut 150 Zuschauer erwartete nichts weniger als ein Schützenfest, vielleicht sogar in zweistelliger Höhe. Die Taktik des SVK war klar: hinten Schotten dicht, vorne helfe uns der liebe Gott. Mit zwei Fünfer-Ketten sollten die Räume für Winterhäuser Angriffsmaschinerie zugestellt werden. Und tatsächlich fruchtete die Marschroute zunächst. Winterhausen agierte zu Beginn vorsichtig und zurückhaltend. So war es sogar der SVK, der in der 14. Minute durch Turgay Senel, die erste klare Einschussmöglichkeit verbuchte. Nach einem langen Pass von Manu Kernwein setzte sich der quirlige und schnelle Angreifer gegen 4 Spieler auf der linken Strafraumseite durch und zog nach innen. Seinen scharfen Schuss, konnte FCW-Keeper Ferstl gerade so noch zur Ecke parieren. Das Spiel plätscherte weiter so dahin, bis in der 20. Minute Torjäger Binder, nach einem tollen Doppelpass mit Herrhammer plötzlich allein vor Sobola stand und routiniert zum 0:1 einschob. Das ging etwas zu schnell für unsere Innenverteidigung. Doch bereits zwei Zeigerumdrehungen später fiel der verdiente Ausgleich. Wieder hatte sich Turgay Senel gegen zwei Gegenspieler durchgesetzt und flankte von rechts hoch nach innen. Der Ball segelte auf Andre Metzer, der von hinten gestoßen wurde und zu Fall kam. Der starke Schiedsrichter Bernd Zeitler entschied sofort auf Strafstoß, den SVK-Kapitän Manuel Kernwein zu seinen 10.!!! Saisontreffer einnetzte. Kurz flackerte Hoffnung auf und die Schwarz-Blauen wirkten tatsächlich etwas verunsichert. Doch kurze Zeit fingen sich die Mannen um Spielmacher Mainberger und fast wäre die erneute Führung gelungen. Nach einem Freistoß aus 18 Metern an die Unterkante des linken Torwinkels, prallte die Kugel direkt vor die Füße eines Winterhäuser Angreifers, doch der brachte das Kunststück fertig, aus 5 Meter nicht ins leere Tor zu treffen. Die Gäste bekamen nun immer mehr Zugriff aufs Spiel und erarbeiteten sich noch zwei tollte Kopfballmöglichkeiten (31./40), die aber aus bester Position vergeigt wurden. In der 41. Minute lag dann der Ball im Netz, aber Schiri Zeitler hatte Sturmtank Binder richtigerweise in Abseits gesehen. Kurz davor musste Mittelfeld-As Armin Kunad wegen einer schmerzhaften Prellung vom Platz genommen werden. Ein herber Verlust. Bis zum Halbzeitpfiff passierte nichts mehr und der SVK konnte zumindest schon einmal einen Teilerfolg verbuchen.

Wie in Tückelhausen war unsere Truppe Anfang der 2. Halbzeit nicht richtig bei der Sache und so gab es nach einem überflüssigen Handspiel in der 52. Minute Elfmeter für die Gäste. Die Gelegenheit ließ sich Mainberger nicht entgehen und schon stand es 1:2. Nur eine Minute später hätte der FCW nachlegen können, doch nach einen sauber vorgetragenen Angriff über links außen, fehlten am Ende wenige Zentimeter beim Abschluss von Binder. Die Schwarz-Blauen waren nun Herr im fremden Haus und der SVK hatte nichts mehr entgegen zu setzen. Turgay und der bemühte Alex Todic liefen sich einen „Wolf“. Es fehlte einfach die Unterstützung aus dem Mittelfeld. Für die endgültige Entscheidung sorgte Linksaußen Morawietz in der 66. Minute, der er nach einem öffnenden Traumpass halblinks auf und davon war und das Spielgerät gekonnt über den herauslaufenden Sobola ins Tor lupfte. Die Messe war nun gelesen und für den SVK ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Dies sollte auch gelingen. Keiner ließ sich hängen und kämpfte bis zum Umfallen.

So gelang der Torfabrik nur noch ein Treffer in der 75. Minute. Wiederum wunderbar herausgespielt musste Youngster Sebastian König am rechten Fünfer einen Querpass nur noch einschieben. In der Schlussphase konnte sich der SVK zudem bei Mittelstürmer „Ludo“ Binder bedanken, der zwei Hundertprozentige nicht im Kasten unterbringen konnte.

Fazit:

Mit einem hochverdienten, aber nicht vollständig überzeugenden Sieg, endete ein sehr faires Derby, bei dem der SVK aufgrund seiner Personallage kein ebenbürtiger Gegner sein konnte. Unseren Freunden aus Winterhausen gönnen wir und wünschen den Aufstieg, ebenso wie den ASV Ippesheim. Beide hätten es verdient und haben eigentlich in unserer Liga nichts verloren.

Beim SVK lässt man die Saison so langsam ausklingen. Ohne Druck kann man die letzten Spiele runterspulen. Für alle Beteiligten wären zwei erfolgreiche Spiele gegen Eibelstadt und dem OFV ein würdiger Abschluss, für eine Saison, in der so viel mehr drin gewesen wäre, wenn nicht …… Reißt Euch bitte nochmal zusammen, Jungs. Bald ist es vorbei und Ihr könnt Euch regenerieren. Eine gute Trainingswoche und ein Wiedersehen bei der Jahresmitgliederversammlung am Freitag. Viva la SVK!

Es spielten: Stefan Sobola – Andre Metzger, Manuel Kernwein, Leon Kernwein, Kadir Göv, Fabian Mantel, Fabian Hemkeppler, Armin Kunad, Laurenz Benedict, Lukas Schmalzl, Turgay Senel

Einwechselspieler: Rene Sieber (36.), Alexandru Todic (46.)

Tore: 0:1 Matthias Binder (20.), 1:1 Manuel Kernwein (22.), 1:2 Fabian Mainberger (52.), 1:2 Michael Morawietz (66.), 1:4 Sebastian König (76.)

Gelbe Karten SVK: Lukas Schmalzl, Kadir Göv

Ecken: 1:4

Zuschauer: 150

Sonntag, 03.05.2015

SV Tückelhausen/Hohestadt – SV Kleinochsenfurt 5:3 (1:2) 

Tag des offenen Tores in Tückelhausen
Das Derby am Berg hatte es in sich. Kampf, Leidenschaft, Emotionen und acht Tore, davon allein drei wunderbare  Freistoßtore von Paul Scheuble, waren das Eintrittsgeld wert. Leider reichten die Tore 18 bis 20 für unseren Goalgetter nicht einmal zu  einem Punktgewinn. Schuld daran, war zum einen die schwache zweite Halbzeit der Schwarz-Roten, das vermaledeite Verletzungspech, sowie ein starker Gegner, der mit Joker André Engels das entscheidende As im Ärmel hatte. Nach der erneuten Niederlage musste man den TSV Aub in der Tabelle vorbeiziehen lassen. Es gibt Schlimmeres. Das Ziel muss sein, die Runde anständig zu Ende zu spielen und aus der verzwickten Lage das Beste zu machen.

Auf dem kleinen, aber gut bespielbaren Platz in Tückelhausen musste SVK-Coach Peter Schuhmann gegenüber dem letzten Spiel auf den verletzten Kapitän Manuel Kernwein und  Yildirai Senel verzichten. Dafür waren mit Stammkeeper Stefan Sobola, Simon Ehm, Leon Kernwein und Fabian Hemkeppler wieder einige Rückkehrer mit am Start. Tückelhausen, die fast mit Bestbesetzung auflaufen konnten, war zunächst überlegen, ohne allerdings Angst und Schrecken zu verbreiten. Mit zwei Fernschüssen (14./21.) die beide links am Tor vorbeisegelten, deutete man zumindest etwas Torgefahr an. Unsere Elf, die im Mittelfeld mit Laurenz, Paul und Turgay in der Zentrale die Schotten dicht machte, ging nach vorne zunächst nicht viel. Wie aus heiteren Himmel, dann nach knapp einer halben Stunde, das 1:0 für die Heimmannschaft. U19 Spieler Leon Kernwein spielte von der Strafraumgrenze einen Rückpass in „No-Look-Manier“, an den sich kurz anbietenden Torsteher Stefan Sobola – zum Entsetzen aller SVK´ler – vorbei, ins eigene Netz. Da ging die Kommunikation offensichtlich komplett in die Hose. Doch schon wenige Minuten später war die Partie wieder offen. Nach einem Foul an Andre Metzger, gab es ca. 18 Meter zentral vor dem Tor, leicht halbrechts versetzt, einen Freistoß für den SVK. Heim-Goalie Rüger hatte bei der Mauerstellung sich gewaltig verschätzt und Schlitzohr Paul Scheuble, schob platziert, rechts an der Mauer vorbei, ins freie Toreck, zum verdienten Ausgleich. Nur fünf Minuten später pfiff der indisponierte Schiedsrichter Anton Wülk, der die gröbsten Fouls der Tückelhäuser ohne das Zücken einer gelben Karte, durchgehen ließ, ca. 25 Meter halblinks, Freistoß. Wieder trat Paul an und wie an der Schnur gezogen schlug die Kugel, über die Mauer hinweg, in den linken oberen Torgiebel ein. Plötzlich führte der Gast mit 2:1. In einer hektischen, teilweise überharten Partie, blieb es dabei bis zur Pause.

Der zweite Abschnitt begann mit einem Nackenschlag für den SVK. Kurz nach Wiederbeginn wurde ein Freistoß des SV Tückelhausen halbhoch von der rechten Seite Richtung Tor geschlagen. Sobola wollte den scharf hereingebrachten Ball wegfausten und bugsierte dabei die Kugel ins eigene Netz. Sozusagen Eigentor Nummero zwei. Es war nicht zu fassen. Dieses Tor gab den Einheimischen mächtig Auftrieb. In den nächsten 20 Minuten überrannte die Amrehn-Truppe die pomadig und abwesend wirkenden Rot-Schwarzen, förmlich. In der 48. Minute rettete die Latte, zwei Minuten später warf sich Sobi in einem Schuss aus Nahdistanz. In der 55. holte der nun warm geschossene SVK-Keeper, eine Drop-Kick-Direktabnahme aus dem Eck. Der SVK konnte sich nicht mehr befreien und musste nach Mo Büser in Halbzeit eins auch noch Führungsspieler Laurenz Benedict angeschlagen vom Platz nehmen. Die Überlegenheit der Amrehn-Elf wurde immer erdrückender und nachdem der giftige und längst mit Rot wegen Nachschlagens vom Platz gehörende, Daniel Kreußer, wiederum das Aluminium testete, fiel nach einer Nachlässigkeit an der Außenlinie das unglückliche – aber längst fällige – 3:2. Ein hoher Flankenschlag von rechts geriet immer länger und Sobola streckte sich vergebens. Am hinteren Pfosten wurde der Ball von einem heransprintenden Angreifer über die Linie gedrückt.  In der 80. Minute dann nochmal die Chance für den SVK zurück ins Match zu finden. Nach einer tollen Flanke von Paul auf Dini, stieg dieser, ca. 7 Meter vor dem Tor hoch und drückte den Ball ins rechte Eck. Torsteher Rüger war aber auf den Posten und bekam noch die Hand an das Spielgerät. Der Abpraller fiel den eingewechselten Kadir Göv vor die Füße, doch auch er scheiterte im Abschluss an Rüger. Fast im Gegenzug war es dann Joker Andre Engels, der im Stile eines Expresszuges, nach tollem Zuspiel, halblinks in den Strafraum zog und trocken zum 4:2 einnetzte. Der SVK warf nun noch einmal alles nach Vorne und stand Hinten blank. Fast hätte Sturmtank Kevin Hess davon profitiert und das 5:2 markiert, doch Sobola verhinderte den Einschlag. In der 87. dann kurz noch einmal Hoffnung beim SVK. Mit einem wuchtigen Freistoß aus 20 Meter, durch die Mauer, brachte Paul uns noch mal auf Tuchfühlung. Tückelhausen hatte aber wieder die richtige Antwort parat und „Dampfwalze“ Andre Engels traf zum Zweiten mal. Mit einem tollem Solo von der Mittellinie aus, an zu passiven Abwehrspielern des SVK vorbei, und per Flachschuss ins rechte Eck, machte er den Endstand perfekt. Zwar hatten Dini und Kreußer danach noch jeweils eine tolle Chance, aber das Tore-Schießen war für Heute beendet.

Fazit:

Was nun die genauen Gründe für die desolaten 25 Minuten nach der Halbzeit waren, wird das Geheimnis der Mannschaft bleiben. Fakt ist, dass durch das lethargische und unkonzentrierte Verhalten ein möglicher Teilerfolg, hergeschenkt wurde. Die Grundordnung und auch das Zweikampfverhalten waren mangelhaft und müssen unbedingt zum Spiel gegen den FC Winterhausen wieder auf Vordermann gebracht werden. An dieser Stelle muss man aber auch mal den SV Tückelhausen/Hohestadt loben, der in der zweiten Halbzeit immensen Druck ausgeübt hat und den Sieg sich verdient hat. Alles in Allen war es für so manchen Spieler des SVK ein lehrreicher Sonntag. Hoffentlich hat man aus den Fehlern gelernt und macht es schon gegen Winterhausen viel besser. Dies wird auch bitter nötig sein, beim Lauf des FCW. Viva la SVK!

Es spielten: Stefan Sobola – Moritz Büser, Andre Metzger, Leon Kernwein, Lukas Schmalzl – Armin Kunad, Turgay Senel, Laurenz Benedict, Paul Scheuble, Nandino Fehlbaum – Marc Schwittai,

Einwechselspieler: Fabian Hemkeppler (20.), Simon Ehm (46.), Kadir Göv (62.)

Tore: 1:0 Leon Kernwein (26. Eigentor), 1:1 Paul Scheuble (32.), 1:2 Paul Scheuble (38.), 2:2 Daniel Kreußer (47.), 3:2 Daniel Kreußer (66.), 4:2 André Engels (81.), 4:3 Paul Scheuble (87.), 5:3 André Engels (89.)

Gelbe Karten SVK: Paul Scheuble

Ecken: 6:2

Zuschauer: 120

Sonntag, 26.04.2015

SV Kleinochsenfurt – SV-DJK Gaubüttelbrunn 1:0 (0:0)
Scheuble macht Fehlschuss wieder wett

Dank einer engagierten und konzentrierten Leistung gelang unserer ersten Mannschaft endlich wieder ein Sieg. Entscheidender Spieler war wieder einmal unser Youngster Paul Scheuble, der in Halbzeit eins einen Foulelfmeter nicht verwandeln konnte, seinen Fehler aber durch den Siegtreffer wieder gut machte. Die Gäste waren eine Halbzeit lang ein starker und ebenbürtiger Gegner, der auch zu gefährlichen Abschlüssen kam. Im zweiten Abschnitt dominierte dann nur noch der SVK und hätte bei besserer Chancenverwertung noch höher gewinnen können. Mit dem Erfolg hat man den freien Fall nach unten gebremst und wieder etwas Selbstvertrauen getankt. In den letzten vier Spielen, allesamt Derbys, wird die Mannschaft noch einmal richtig gefordert. Man darf gespannt sein, ob der Trend jetzt wieder nach oben geht.

Bei besten äußeren Bedingungen musste Coach Peter Schuhmann, den Rotgesperrten Stammkeeper, Stefan Sobola, ersetzen. Da weder Simon Ehm, noch Ricardo Hauf als Ersatztorsteher zur Verfügung standen, zog sich Allrounder Laurenz Benedict die Handschuhe an und machte seine Sache recht ordentlich. Gegenüber der letzten Partie in Ippesheim fehlte Routinier Thorsten Steckel. Auf der Bank war dafür erstmals der wiedergenesene Abwehrstratege Kadir Göv dabei. Ebenfalls in die Mannschaft rückte Kapitän Manuel Kernwein und Lukas Schmalzl. Nach einer Schweigeminute für den verstorbenen, ehemaligen Sportleiter des SVK, Gerhard Welker, ging die Partie unter der Leitung von Schiedsrichterin Simone Kachelrieß los.

Der SVK begann couragiert und Turgay Senel prüfte in der 6. Minute mit einem Distanzschuss Gaubüttelbrunns Goalie Joschka Schwertberger, der heute ebenfalls, als eigentlicher Feldspieler, das Tor hüten musste. In der 9. Spielminute hatte dann Yildirai Senel die erste Großchance zur Führung. Mit einer punktgenauen Flanke sauber in Szene gesetzt, ließ er am rechten Fünfer seinen Gegner mit einem Haken ins Leere laufen und scheiterte erst im Abschluss an Schwertberger. Auf der Gegenseite war auch Laurenz bei einem scharfen Flachschuss aus 12 Meter, auf´s Kurze Eck, auf den Posten. In der 19. waren es wieder die Gäste, die mit einem Volley-Schrägschuss knapp über den rechten Torgiebel für Aufregung sorgten. In dieser Phase drückte Gaubüttelbrunn und stand dabei sehr offen. Doch die Bälle in die Spitze kamen bei uns nicht an. In der 26. hatten die „Beacher“ Ihre größte Chance zur Führung. Mit Müh und Not konnte unsere vielbeinige Abwehr den Einschlag verhindern und hatte dabei auch eine Portion Dusel. Nach knapp einer halben Stunde gab es zur Überraschung vieler einen Foulelfmeter für die Schwarz-Roten. Yildiray wurde bei der Ballannahme leicht von hinten umgestoßen und Schiedsrichterin Kachelrieß deutete sofort auf den Punkt. Wie im Hinspiel trat Paul Scheuble an, und genau wie im Hinspiel vergab er die Riesenchance zur Führung. Blitzschnell tauchte Aushilfskeeper Schwertberger ins rechte Eck und konnte parieren. Vor der Pause stand uns dann wieder das Glück zur Seite, als nach einem schlecht abgewehrten Ball ein Angreifer der DJK-SV aus 14 Metern abzog und nur knapp am rechten Torgestänge vorbeizielte. In der 45. war es dann Laurenz, der einen aus halbrechter Position abgefeuerten Schuss, mit einem Reflex über die Latte lenkte. So ging es in einem spannenden und ausgeglichenen Match in die Pause.

In der 51. stand Paul Scheuble bei einer Büser-Flanke, 6 Meter vor dem Tor, vollkommen frei, doch Kopfball ist nicht die Stärke unseres Goalgetters. Die Schuhmann-Elf legte nun einen Gang zu und erspielte sich klare Vorteile. In der 58. scheiterte Turgay nach einem Solo an Schwertberger und in der 63. konnte Yildirai seinen Gegner überspringen und verfehlte mit einem Kopfball nur haarscharf das 1:0. Die Gangart der Gäste wurde ruppiger und vor allem Paul bekam einiges ab. Davon angestachelt legte er in der 79. Minute all seine Wut in einen fulminanten 18 Meter-Schuss, der genau in den rechten Torwinkel passte. Die Vorarbeit von Yildiray und Turgay waren hierbei sehr wichtig. In der 85. Minute konnten die SVK-Fans dann den schönsten Angriff des Spiels bewundern, als Yildirai herrlich Nandino Fehlbaum im 16er freispielte und dieser in die Mitte auf den mitgelaufenen Manuel Kernwein flankte. Leider strich das Kunstleder nach Manus Flugkopfball um wenige Zentimeter über den Querbalken. Gaubüttelbrunn enttäuschte im zweiten Durchgang und hatte nur eine vage Chance, als nach einem weiten Flugball plötzlich ein Angreifer direkt vor Laurenz freistand, und mit der Fußspitze fast an den Ball gekommen wäre. Dies war aber die einzig nennenswerte Offensivaktion in 45 Minuten. Kurz vor Schluss verletzte sich ausgerechnet der sehr fleißige und nie aufsteckende Yildirai bei einem Zusammenprall mit dem Keeper und musste länger behandelt werden. Auf diesem Wege gute Besserung an unsere Arbeitsbiene. Wir brauchen Dich!

Fazit:

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und etwas Glück bei manch kniffliger Situation hat die Mannschaft den erhofften Dreier eingefahren. Der Zusammenhalt in der Truppe war bis hoch zur Tribüne spürbar und der Schlüssel zum Sieg. Diese Geschlossenheit ist in Hinblick auf das schwierige Restprogramm auch nötig. Immer mit einem Auge auf unsere zweite Mannschaft, die noch zwei Spiele abzuarbeiten hat, muss das Ziel sein, die Saison seriös zu Ende zu spielen. Im Gegensatz zu manch anderen Vereinen, die aufgrund der Aufholjagd von Giebelstadt II, nochmal in arge Abstiegsschwierigkeiten geraten sind, können wir befreit aufspielen. Auf einige Rückkehrer nächste Woche in Tückelhausen und eine erfolgreiche Trainingswoche. Viva la SVK!

Es spielten: Laurenz Benedict – Moritz Büser, Andre Metzger, Armin Kunad, Lukas Schalzl – Turgay Senel, Manuel Kernwein, Marc Schittai – Paul Scheuble, Yildirai Senel, Nandino Fehlbaum

Einwechselspieler: Alexandru Todic (68.), Kadir Göv (86.)

Tore: 1:0 Paul Scheuble (79.)

Gelbe Karten SVK: Andre Metzger, Nandino Fehlbaum

Ecken: 4:3

Zuschauer: 110

Sonntag, 19.04.2015

ASV Ippesheim – SV Kleinochsenfurt 2:0 (0:0)
SVK eine Halbzeit ebenbürtig

Nicht wenige der mitgereisten Kleinochsenfurter Fans rechneten beim souveränen Spitzenreiter Ippesheim mit einer Klatsche und rieben sich verwundert nach 45 Minuten die Augen. Nicht etwa der haushohe Favorit sondern der angeschlagene SV Kleinochsenfurt war die Mannschaft mit den besseren Möglichkeiten und hätte die Führung verdient gehabt. Erst nach der roten Karten für unseren Keeper Stefan Sobola nahm die Niederlage der Ochsenfurter Vorstädter seinen Lauf. Erfolgreich wurde die Defensivtaktik von Trainer Peter Schuhmann, auch dank der Rückkehr von Antreiber und Stabilisator Paul Scheuble ins Team, umgesetzt. Über 90 Minuten stand der Underdog sehr kompakt und ließ nur wenig zu.

Mit Mo Büser, Turgay Senel und Laurenz Benedict rückten drei weitere, wichtige Stammspieler in die Startelf, wobei leider Fabian Hemkeppler und Kapitän Manuel Kernwein gegenüber der Niederlage in Aub verletzt passen mussten. So musste wiederum Ricardo Hauf, der wie die Jungfrau zum Kinde, zum zweiten Starteinsatz nacheinander, von Anfang an ran. Ippesheim, das in Bestbesetzung antrat, tat sich gegen die massierte Deckung der Gäste schwer und agierte wie gewohnt mit langen Bällen auf die Tormaschine Marcus Pfeifer, der bei den Innenverteidigern des SVK aber gut aufgehoben war. In den ersten 30 Minuten tat sich außer ein paar Flanken, die Torsteher Sobola locker abfing nichts. Für den ersten Aufreger sorgte der mittlerweile frecher werdende Gast aus Kleinochsenfurt. Mit einem satten Flachschuss aus 25 Meter überraschte Turgay Senel den korpulenten Keeper des ASV Matthias Stang, und der Ball klatschte an den linken Pfosten (30). Der SVK versuchte mit überfallartigenKontern die beste Abwehr der Liga zu knacken und hatte in der 39. und 45. Minute, jeweils durch Paul Scheuble, zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Zweimal prallte der herauslaufende Stang mit einem Abwehrspieler zusammen und die Kugel lag blank. Leider fehlten unserem Goalgetter etwas die Übersicht und das Zielwasser. Auf der Gegenseite landete in der 43. Minute das Spielgerät erstmals im Netz. Nach einem Freistoß von der Strafraumkante verwandelte ein Angreifer den Abpraller per Flachschuss. Der gute Schiri Oswald Prozeller hatte allerdings auf Sichtbehinderung von Keeper Sobola in Abseitsposition entschieden. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es nochmals brenzlig für den Gast, als Stürmer Marcus Pfeifer unsere Abwehr überlaufen wollte, aber per hohen Fuß getroffen, daran gehindert wurde. Da der Ippesheimer aber von Hinten, außerhalb des Blickwinkels des Verteidigers, kam, gab es nur Gelb.

Im zweiten Abschnitt kam der Tabellenführer mit mehr Elan aus der Kabine. Bereits in der 48. Minute hatte Gästegoalie Sobola Glück, dass nach einem Rückpass der Abpraller seines Befreiungsschlages, knapp das eigene Tor verfehlte. Drei Zeigerumdrehungen später verzog Jochen Nagler ca. 8 Meter vor dem Tor, am langen Pfosten, eine weite Flanke von links übers Tor. Der SVK wirkte in dieser Phase unkonzentriert und teilweise zu offen. Ippesheims Taktik mit langen Bällen auf die schnellen Spitzen ging nun auf. In der 55. wurde ASV-Akteur Michael Polreich auf die Reise geschickt und vom herauslaufenden Sobola an der Strafraumkante von den Beinen geholt. Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob der Gästekeeper raus gemusst hätte, da noch zwei Spieler mitgelaufen waren. Schiri Prozeller entschied jedenfalls auf Notbremse und Rot, sowie Elfmeter. Ins Tor wurde daraufhin Ricardo Hauf beordert, der allerdings gegen den von Marcus Pfeifer getretenen Flachschuss, keine Chance hatte. In Unterzahl hatte es die weiterhin tapfer kämpfende Elf von Peter Schuhmann natürlich noch schwerer. Für den neutralen Besucher überraschend, konnte Ippesheim trotz der numerischen Überlegenheit, auch in der letzten halben Stunde, spielerisch nicht überzeugen. Die Truppe von Frank Himmel wollte das 1:0 über die Zeit bringe und ließ hinten nichts anbrennen. Offensiv, versuchte man mit Schüssen aus der zweiten Reihe zum Erfolg zu kommen. Doch Aushilfsgoalie Ricardo Hauf zeigte keine Schwächen. Leider brachten alle Bemühungen der Schuhmann-Elf keinen Erfolg. Torsteher Stang und die robuste Abwehr des ASV hatten alles in Griff und kein einziger gefährlicher Torschuss konnte im zweiten Durchgang notiert werden. Auf der Gegenseite wurde es in den Schlussminuten nochmal hitzig. Erst scheiterte ein Angreifer mit einem zu hoch angesetzten Abschluss aus bester Distanz und dann fing sich Andre Metzger die Gelbrote Karte bei einem Foul knapp vor dem Strafraum ein. Den Freistoß konnten die Mittelfranken schließlich clever zum 2:0 Endstand einnetzen.

Fazit:

Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit verlor unsere taktisch diszipliniert auftretende Elf nach der Pause etwas den Faden und konnte nach dem Elfer und der roten Karte nicht zurückschlagen. Trotz der wichtigen Rückkehr einiger Leistungsträger war die Mannschaft noch nicht stark genug, um über 90 Minuten Paroli zu bieten. Jedenfalls konnten alle SVK´ler mit dem Spiel zufrieden sein und erhobenen Hauptes von Dannen ziehen. Dieser Auftritt hat Mut und Hoffnung auf mehr gemacht. Jetzt wird es allerdings Zeit, dass wieder mal ein Dreier gelandet wird und die Durststrecke endlich ad Acta gelegt wird. Auf eine erfolgreiche Trainingswoche und der Rückkehr des ein oder anderen im Spiel gegen Gaubüttelbrunn. Viva la SVK!

Es spielten: Stefan Sobola – Thorsten Steckel, Laurenz Benedict, Andre Metzger, Moritz Büser – Armin Kunad, Ricardo Hauf, Turgay Senel, Paul Scheuble, Nandino Fehlbaum – Yildirai Senel

Einwechselspieler: Fabian Mantel (15.),

Tore: 1:0 Marcus Pfeifer (57.), 2:0 Jochen Nagler (90+3)

Gelbe Karten SVK: Andre Metzger, Thorsten Steckel

Gelbrote Karte SVK: Andre Metzger (90+2)

Rote Karte: Stefan Sobola (55.)

Ecken: 8:2

Zuschauer: 125

Freitag, 17.04.2015

TSV Aub – SV Kleinochsenfurt 3:1 (1:0)
Letztes Aufgebot hält lange mit

Im Freitagabend-Nachholspiel musste der SVK sich gegen einen, in allen Belangen überlegenen, TSV Aub verdientermaßen geschlagen geben. Am Sieg des Tabellensiebten gab es trotz erbitterter Gegenwehr einer bunt zusammengewürfelten Notelf nichts zu rütteln. Mit tollen Paraden hielt SVK-Keeper Stefan Sobola die Seinen bis zur 70. Minute im Spiel. Doch mit dem entscheidenden 3:1 war die kampfbetonte Begegnung entschieden. Frei nach dem Motto, das „Lebbe geht weiter“ steht am Sonntag das schwere Auswärtsspiel beim Tabellenführer und haushohen Favoriten Ippesheim an. Anzumerken ist, dass mit Leon Kernwein und Alexandru Todici zwei Debütanten in der 1. Mannschaft zum Zuge kamen und Ihre Sache ordentlich machten.

Bei kaltem Wind und gewohnt holprigen Platzverhältnissen musste Coach Peter Schuhmann auf zahlreiche wichtige Stammspieler verzichten (alle aufzuführen wäre müßig) und musste notgedrungen improvisieren. Aub dagegen konnte aus dem Vollen schöpfen und hatte auch Enfant terrible „Kasi“ Kastriot Krasniqi an Bord. Dieser war es auch der die erste Chance für die Heimelf verbuchen konnte. In der 6. Minuten marschierte er auf links auf und davon. Aus spitzen Winkel scheiterte er aber an der Nummer Eins des SVK, Stefan Sobola. Die Marschroute unserer Elf war klar zu erkennen: sehr tief stehend die Räume eng machen und auf Konter über den schnellen YildiraiSenel lauern. Aub beherrschte das Spiel und kam immer wieder zu Chancen. Doch Sobola war auf den Posten und hielt mit Glück und Können seinen Kasten bei diversen Großchancen der Gastgeber, auf die ich aus Platzgründen nicht eingehen möchte, sauber. In der 27. Minute war aber auch er machtlos. Nach einer butterweichen Flanke von rechts hob die schwarze Perle der Heimelf Mohamed Abdi Dalmar am kurzen Eck, ca. 8 Meter vor dem Tor, ab und verwandelte mit einem traumhaften Seitfallzieher unhaltbar zum 1:0. In der 39. Minute dann die erste Offensivaktion unserer Truppe durch einen Standard. Einen Freistoß zirkelte Yildirai zwar über die Mauer, doch der Heimgoalie war zur Stelle. Bis zur Pause hatte der SVK noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, aber es blieb bei der knappen Führung des TSV.

Es war noch alles drin und tatsächlich kamen die Schwarzgrauen des SVK zum überraschenden Ausgleich. Nach einem Handspiel entschied der junge Unparteiische auf Strafstoß, den Manuel Kernwein sicher verwandelte. Der TSV Aub verschärfte nun den Druck und wir konnten uns nicht mehr befreien. Früh wurden die Bälle im Mittelfeld verloren und die Kraft ließ bei den ein oder anderen nach. Mit einem wahren Festival der Großchancen wurde Sobi im Kasten regelrecht bombardiert. Doch er hielt was zu halten war. Erst ein kurioses Tor, bei dem alles auf einen Abseitspfiff wartete und Jonas Nestmeier am schnellsten reagierte und mit einem Kraftakt den Ball an Sobi vorbei über die Linie bugsierte, brachte den TSV auf die Siegerstraße. Danach drückte die Heimelf auf die Entscheidung und Krasniqi konnte einen Blackout-Rückkopfball eines SVK-Mittelfeldspielers aufnehmen und mit einem Lupfer über den herausgelaufenen Sobola, zur Entscheidung verwandeln.

In der Schlussviertelstunde versuchte die Schuhmann-Truppe Ihr Heil noch einmal in der Offensive, doch außer einer Großchance von Armin Kunad und Alexandru Todici, bei der die Kugel auf der Linie geklärt wurde (89.) sprang nichts Zählbares heraus. Im Gegenteil: mit mehreren Glanzparaden rettete der überragende Sobola den SVK vor einer möglichen Klatsche.

Fazit:

Mit einer derart dezimierten Truppe war gegen die heimstarken Auber (4:4 gegen Winterhausen, gegen Tückelhausen gewonnen) nichts zu holen. Trotzdem noch einmal Dankeschön an einige Akteure der Zweiten, die ausgeholfen und ihr Bestes gegeben haben. Es bleibt zu hoffen, dass sich in den letzten 6 Spielen die Personallage etwas entspannt, damit man endlich wieder Konkurrenzfähig wird und auch wieder Punkte einfahren kann. Dementsprechend meine besten Genesungswünsche an alle lädierten Spieler. Schaut, dass Ihr schnell wieder fit werdet und die Mannschaft verstärkt. Viva la SVK!

Es spielten: Stefan Sobola – Fabian Hemkeppler, Andre Metzger, Leon Kernwein, Jan Lode – Thorsten Steckel, Armin Kunad, Marc Schwittai, Manuel Kernwein, Ricardo Hauf – Yildirai Senel

Einwechselspieler: Nandino Fehlbaum (20.), Alexandru Todici (70.)

Tore: 1:0 Mohamed Abdi Dalmar (27.), 1:1 Manuel Kernwein (50.), 2:1 Jonas Nestmeier (62.), 3:1 Kastriot Krasniqi (70.)

Gelbe Karten SVK: Yildirai Senel, Thorsten Steckel

Ecken: 4:5

Zuschauer: 110

Sonntag, 12.04.2015

SV Kleinochsenfurt – SpVgg Gülchsheim II 0:3 (0:1)
Gülchsheim II holt ersten Sieg 2015

Nach einer couragierten ersten, aber unterirdisch schlechten zweiten Halbzeit verliert der SVK wiederum verdient gegen eine zweite Mannschaft, die vorher kein Spiel im Jahr 2015 für sich entscheiden konnte. Trotzdem gab es nach dem Spiel kein böses Wort von den Fans und Zuschauern, die registriert hatten, in welcher misslichen Personallage sich das Team von Coach Peter Schuhmann derzeit befindet. Ein Torwartpatzer kurz vor der Halbzeit brachte die Gästeelf auf die Siegerstraße und lähmte fortan – das bis dato – ordentliche Offensivspiel der Mannen um Kapitän Michael Killmann. Berechtigt trauerte man den durchaus vorhandenen Chancen nach, die bei Verwertung, der Partie eine andere Wendung hätten geben können.

Nach der unerwarteten Niederlage und dem schweren Restprogramm mit Spielen in Aub, Ippesheim, Tückelhausen, Gaubüttelbrunn und OFV darf man sich warm anziehen. Es droht ein weiteres Abrutschen in der Tabelle und das Saisonziel – ein Platz unter den ersten Fünf – ist unter den gegebenen Umständen, nur noch Nebensache. Die positiven Akzente an dem für viele frustrierenden Spieltag war, dass die Zweite dank guter Moral noch ein beachtliches Unentschieden erzwungen hat, und – dem Fußballgott sein Dank – sich mal kein SVK-Spieler verletzt hat.

Bei  herrlichen äußeren Bedingungen, wenn man vom noch etwas holprigen Platz absieht, konnte man den Willen der Heimmannschaft auf Wiedergutmachung für das Giebelstadt-Debakel von der ersten Minute an spüren. Trotz der zahlreichen Ausfälle verletzungsbedingter oder beruflicher Art war die Truppe von Peter Schuhmann noch stark genug aufgestellt, um mit einem Sieg wieder für positive Stimmung zu sorgen. So stand z.B. mit Thorsten Steckel wieder ein Routinier auf den Platz, der erst vor kurzem operiert wurde und sich sofort in den Dienst der Mannschaft stellte. Hut ab und Danke für diese Einstellung.

Konzentriert und auf viel auf Ballbesitz bedacht, lief die Kugel sicher durch die Reihen des SVK und fast alle Zweikämpfe wurden gewonnen. Doch der Zug nach vorne fehlte. Trotz optischer Überlegenheit sprang bis zur 23. Minute keine nennenswerte Offensivaktion heraus. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich zwischen den Strafräumen ab. In der besagten Minute hätte ein Geniestreich von Micheal „Kille“ Killmann, der einen Zuckerpass von Halblinks über 30 Meter, direkt auf den aufgerückten Lukas Schmalzl hob, fast die Führung gebracht. Alleinstehend vor dem Keeper schob dieser frei aus 8 Metern das Leder am linken Pfosten vorbei. Fünf Zeigerumdrehungen später hatten auch die Gülchsheimer Ihre erste Großchance, als nach einem Eckball ein Gästeakteur am Fünfer frei zum Kopfball hochstieg und SVK-Goalie Stefan Sobola mit einer Glanzparade den Ball über die Latte lenkte. Nun hatte das Match etwas Fahrt aufgenommen und Yildirai Senel hatte nur vier Minuten später das 1:0 für den SVK auf den Schlappen. Der pfeilschnelle und heute auch nicht eigensinnige Stürmer, verzog seinen Heber, nach starken Antritt, knapp übers Tor. In der 37. war es dann Turgay, der einen Weitschuss etwas zu hoch ansetzte. In der 41. wurde es nach einem Freistoß brenzlig für uns. Nur um Zentimeter verfehlte ein Gülchsheimer am langen Eck einen raffiniert geschossenen und noch leicht abgefälschten Flankenball von der rechten Strafraumecke. Kurz vor dem Pausenpfiff dann das überraschende 0:1. Nach einem Steilpass aus der gegnerischen Hälfte eilte Sobi aus dem Kasten um zu klären. Doch leider ging sein Ausflug in die Hose. Nicht konsequent und schnell genug steuerte er aus seinen 16er, so dass ein Gästestürmer einen Tick eher am Ball war und dem mitgelaufenen Kevin Völker in den Lauf legte. Dieser bugsierte die Pille dann in den verwaisten Kasten. Da hatte sich unsere Nummer Eins verspekuliert. Dies soll kein Vorwurf sein und kommt auch bei den Profis vor. Allerdings war sowohl der Zeitpunkt als auch die Tatsache, dass dieses Erfolgserlebnis den bislang verunsicherten Gästen voll in die Karten spielte, schon bitter.

Im zweiten Durchgang war es zunächst Lukas Schmalzl, der in aussichtsreicher Position an einer etwas zu hoch geratenen Kille-Flanke vorbeisegelte. In der 49. Minute dann Nandino Fehlbaum, der wunderbar von Yildirai gesehen, auf halblinks in den Strafraum eindrang und nur quer auf den mitgelaufenen Lukas hätte legen müssen. Der Ausgleich wäre perfekt gewesen, doch leider entschied er sich für einen Schuss aus zu spitzen Winkel, der nicht mal das Tor traf. In der Folge hatte Gülchsheim zweimal fast die identische Chance. Zweimal spielte man sich locker auf links bis zur Grundlinie durch, doch die Rot-Weißen legten jeweils clever quer. Mit Dusel ohne Ende jagten beide Empfänger die Kugel aus Nahdistanz über den Querbalken. Mittlerweile gelang es den Gästen immer öfter unsere Deckung auszuhebeln. In der 53. rettete Stefan Sobola gegen einen allein auf Ihn zumarschierenden Gegner noch in letzter Not. Nach gut einer Stunde war aber auch er machtlos. Wiederum über die sehr anfällige rechte Abwehrseite brachte ein Gülchsheimer Außenspieler die Kugel vors Tor, wo der völlig frei stehende Kevin Völker zunächst verpasste, im Nachlaufen aber mit einem gekonnten Drehschuss den herauseilenden Sobi, auf den falschen Fuß erwischte. Mit dem 0:2 war der Willen, der nun auch kräftemäßig rapide abbauenden Heimelf, gebrochen. Die lauf- und kampfstarken Gäste konnten nun schalten und walten wie Sie wollten. In der 63. Minute entschärfte der Unglücksvogel, aber eigentlich noch beste Kleinochsenfurter Stefan Sobola, eine Freistoßgeschoss mit beiden Fäusten zur Ecke. Den Schlusspunkt für die Gäste setzte Jonas Hümmer, der einen Flugball von der rechten Außenlinie ca. 10 Meter mit dem Rücken zum Tor – trotz Bedrängung die Kugel geschickt annahm – und herrlich aus der Drehung zum 0:3 einnetzen konnte. Erst in der 86. Minute schickte der SVK wieder ein Lebenszeichen und Marc Schwittai war es, der nach einem Solo von Thorsten Steckel trocken vom rechten Strafraumeck abzog. Sein Flachschuss rauschte  knapp am linken Pfosten vorbei und sorgte zumindest für etwas wohltuenden Applaus von den Rängen. Kurze Zeit später pfiff der souveräne Schiedsrichter Ali Arslan die im zweiten Durchgang einseitige Partie ab.

Fazit:

Der Wille war da, doch das Fleisch zu schwach. Mit diesem Bibelvers kann man die Leistung des SVK am heutigen Spieltag bewerten. Zu viele Leute sind aufgrund fehlendem Training oder Krankheit/Verletzung nicht fit, manche wirken lustlos und bewegen sich erst wenn Sie den Ball am Fuß haben. Andere können machen was Sie wollen und haben seit Wochen einfach die Seuche. Man kann unseren Kickern heute wirklich nicht böse sein, denn trotz des desolaten Ergebnisses hat man zumindest in den ersten 50 Minuten gezeigt wie es gehen kann und das mit dem letzten Aufgebot. Dass dies nicht ausreichend ist um in der A-Klasse auch gegen Reserveteams erfolgreich zu sein, wurde uns nun zweimal hintereinander schonungslos vor Augen geführt. Ich hoffe, dass Jeder die Arschbacken zusammenkneift und die letzten sechs Wochen nochmal Gas gibt. Das fängt beim Training an und hört bei der Einstellung zum Spiel auf. Die zweite Halbzeit sollte uns Mahnung sein, dass wir nur mit mehr Kraft, Biss und noch mehr Leidenschaft etwas erreichen können. Ansonsten wird es schwer überhaupt noch einen Punkt zu ergattern. Auch unseren Fans sind wir es schuldig alles zu geben, sonst hat bald keiner mehr Bock zuzuschauen. Haltet zusammen und haut Euch richtig rein. Sendet ein positives Ausrufezeichen. Am besten schon am Freitagabend in Aub. Viel Glück dabei und lasst den Kopf, auch nach einem Rückschlag, nicht hängen. Viva la SVK!

Es spielten: Stefan Sobola – Fabian Hemkeppler, Andre Metzger, Moritz Büser, Thorsten Steckel – Michael Killmann, Armin Kunad, Marc Schwittai – Lukas Schmalzl, Turgay Senel, Yildirai Senel

Einwechselspieler: Laurenz Benedict (41.), Nandino Fehlbaum (39.), Jan Lode (70.)

Tore: 0:1 Kevin Völker (43.), 0:2 Kevin Völker (60.), 0:3 Jonas Hümmer (70.) Gelbe Karten SVK: Marc Schwittai, Fabian Hemkeppler, Michael Killmann

Ecken: 4:7

Zuschauer: 100

Sonntag, 29.03.2015

SpVgg Giebelstadt II – SV Kleinochsenfurt 4:0 (2:0)
SVK geht in Giebelstadt unter

Es bleibt dabei. In der Rückrunde kommt der SVK einfach nicht in Tritt. Nach dem Arbeitssieg gegen Goßmannsdorf verlor man völlig verdient in Giebelstadt mit 0:4. Gleichzeitig bedeutet dies die höchste Niederlage der Saison (mit Ippesheim) und das Abrutschen in der Tabelle auf Rang Fünf. Wie in den letzten Spielen fehlte es der Mannschaft von Trainer Peter Schuhmann an Leidenschaft, Spielverständnis und körperlicher Fitness, um gegen die abstiegsbedrohte zweite Mannschaft der Spielvereinigung Giebelstadt bestehen zu können. Achtung: in der Vorrunde fertigte man die gleiche Mannschaft noch mit 7:0 ab! Wie kann so etwas sein, werden sich eingefleischte SVK´ler fragen? Verletzte oder fehlende Leistungsträger gegenüber dem Hinspiel, wie Erturul Senel, den im Hinspiel drei Tore gelangen, Paul Scheuble, Stefan Sobola, Kadir Göv, Simon Ehm oder auch Turgay Senel könnten als Grund genannt werden, aber letztlich spielte man nicht gegen einen FC Winterhausen oder ASV Ippesheim, sondern gegen einen zu 99% sicheren Absteiger. Dieser hatte nur einen Spieler der 1. Mannschaft in der Startelf. Dessen Name steht allerdings für Torgefahr pur: Benjamin Kemmer. Nach einer schweren Knieverletzung im Spätjahr musste dieser lange pausieren und soll nun langsam wieder an höhere Aufgaben herangeführt werden. Seine Klasse und Präsenz reichte aus, um gegen eine pomadige SVK-Abwehr die Zeichen auf Sieg zu stellen. Ansonsten spielten bei den Schwarz-Gelben sehr viele Akteure, die jenseits der 30 Lenze sich bewegen und teilweise im AH-Kader zu finden sind.

Nein, das Personal allein kann nicht den Ausschlag gegeben haben, warum es am Sonntag wieder nicht funktioniert hat. Doch für Ursachenforschung ist hier nicht der richtige Platz, sondern die Aufgabe des Trainers, Sportleiters und der Spieler selbst. Die Mannschaft wirkt jedenfalls nach Außen hin lustlos, verunsichert und teilweise komplett überfordert. Gut, dass mit der 14tägigen Oster-Spielpause jeder sich erholen und wieder neue Kräfte sammeln kann.

Einen weiteren Nackenschlag musste man zudem mit der tragischen Verletzung von Fabian Welker hinnehmen. Kurz vor Schluss verdrehte er sich bei einem Zweikampf das Knie und musste mit dem Sanitätswagen abtransportiert werden. An dieser Stelle die besten Genesungswünsche an unseren Faebsen! Das wird schon wieder. Nicht den Mut verlieren und hängen lassen. Weiter geht´s! Nach der bitteren Schulterverletzung von Patrick Schmidt, der ebenfalls lange fehlen wird, der nächste Schwerverletzte im großen Lazarett des SVK.

Doch nun zum Spiel: bei teilweise orkanartigen Wind und Nieselregen hatte Coach Peter Schuhmann heute nur 13 Spieler zur Verfügung, da zeitgleich die Zweite in Hopferstadt antreten musste. Ein Riesenkompliment dabei an 2. Mannschafts-Sportleiter Laurenz Benedikt für die Organisation und zum anderen an diejenigen Reservespieler, die spontan ausgeholfen haben. Die Erste musste auf mehrere wichtige Spieler, u.a. Stefan Sobola, Johannes Schmitt, Simon Ehm und vor allem auf Paul Scheuble verzichten. Trotzdem stand eine erfahrene und erfolgsversprechende Mannschaft auf dem Platz, bei der Marcel Kikiernicki und Laurenz Benedict wieder dabei waren. Turgay Senel musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Giebelstadt ging anfangs sehr hart und körperbetont zur Sache und zwei grobe Fouls ließen erahnen, dass die Heimelf den letzten Strohhalm im Abstiegskampf ergreifen wollten. In der 9. Minute dann die erste Riesenchance für die Schwarzgelben. Nach einem Steilpass stand Benni Kemmer plötzlich allein vor Aushilfsgoalie Ricardo Hauff, der in der Situation alles richtig machte und mit Fußreflex abwehren konnte. In der 17. Minute dann eine ähnliche Aktion. Auf der linken Seite wurde der Ball auf Höhe der Mittellinie leichtfertig vertändelt und wieder war hinten alles offen. Diesmal hatte Kemmer aber einen Mitspieler, der nach seinem Spurt und Querpass, nur noch ins leere Tor, zur wichtigen Führung, einschieben musste. In der Folge drückte der SVK auf den Ausgleich und Michael Killmann (Kille) per Freistoß und Marcel Kikiernicki hatten gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Leider fehlte die Präzision und bei Marcel ein Schritt, den er bei der tollen Vorlage von Moritz Büser zu spät kam. Giebelstadt überließ uns das Mittelfeld und baute vor dem 16er einen massiven Abwehrriegel auf, der sicher stand und nach vorne ging es immer wieder über Kemmer. Nach einer halben Stunde musste Ricardo im Kasten des SVK bei einem Konter wieder Kopf und Kragen riskieren, gewann aber wieder die 1:1-Aktion gegen einen Giebelstädter Angreifer. Immer wieder ergaben sich für uns Chancen durch Freistöße und Ecken, doch richtig gefordert wurde der Schwarz-Gelbe Torsteher bisher nicht. Killes Freistoßknaller aus 25 Meter kam zu zentral. Wie es richtig gemacht wird, zeigte auf der Gegenseite Sebastian Frey. Aus ca. 20 Meter setzte er das Kunstleder an der Mauer vorbei (oder gar durch die Mauer) zur 2:0 Führung ins kurze Eck (37.). Nur drei Minuten später hatte es fast wieder hinter Ricardo eingeschlagen, doch mit Mühe konnte er ein 30-Meter-Pfund noch zur Ecke lenken. Erneut ein Freistoß auf der Gegenseite brachte wieder Torgefahr für Giebelstadt. Doch auch dieser Versuch von Mo Büser war letztlich zur harmlos und wurde von einem Spieler auf der Linie sicher geklärt. Nur den tollen Paraden von Ricardo verdankte der SVK, dass zur Halbzeit noch eine vage Chance zur Aufholjagd bestand.

Mit neuen Elan, aber immer noch ohne Turgay, kam der SVK auf den Platz. Die treuen Fans hofften auf einen Schub für die zweite Hälfte und endlich mehr Durchschlagskraft nach vorne. Bisher wehte dort nur ein laues Lüftchen und vor allem im Zweikampfbereich war Giebelstadt weit überlegen. Aus einer soliden Deckung setzte die Heimelf weiter auf Konter. Und bevor die Schuhmann-Truppe sich versah, war der Kuchen gegessen. Nach einem langen Ball auf den frei stehenden Kemmer, zeigte dieser seine ganze Klasse und markierte, nachdem sein einziger Gegenspieler nicht richtig störte, von der Strafraumgrenze, das vorentscheidende 3:0. In der 58. Minute hätte die SpVgg gar durch Kemmer noch erhöhen können, doch sein Schlenzer verfehlte das Tor knapp. Von den Schwarz-Grauen (SVK) war nichts zu sehen. Gegen den Wind und einer schier undurchdringlichen Abwehr gelang in 45 Minuten nur ein gelungener Angriff über die rechte Seite, den Andre mit einem tollen Schuss, Zentimeter über das Gehäuse setzte. Nach 65 Minuten war dann Schluss für Kemmer und trotzdem blieb Giebelstadt gefährlicher. In der 73. Minute vergab man die große Chance zum 4:0, als ein Akteur aus spitzen Winkel vergab. Sieben Minuten vor dem Ende durften der Tabellendreizehnte doch noch jubeln. Nach einem Blackout von Marcel Kikiernicki, der den Ball statt ins Aus, vor das eigene Tor kickte, sagte Giebelstadts Peter Reinhard Dankeschön und schob locker zum Endergebnis ein.

Fazit:

Nach Beobachtung der heutigen Partie muss man resümieren, dass einige Spieler entweder den Gegner unterschätzt haben, einfach nicht mehr können oder wollen. Das nach Oben nichts mehr geht, hat die Motivation bei dem ein oder anderen scheinbar auf Null heruntergefahren. Mit dieser Einstellung und Leistung wird es die nächsten Wochen schwer, wenn die Schwergewichte der Liga anstehen. Zudem gesellt sich zu den vielen Verletzten auch noch ein Problem hinsichtlich der Disziplin einzelner Akteure. Wie kann man sich sonst erklären, dass ein Spieler über 90 Minuten auf der Band verbleiben musste, obwohl ärgster Personalmangel vorherrscht. Dies wird Gründe gehabt haben, die aufgearbeitet werden müssen. Es gibt viel zu tun – Packen wir´s gemeinsam an. Viva la SVK!

Es spielten: Ricardo Hauff – Fabian Hemmkeppler, Laurenz Benedict, Andre Metzger, Moritz Büser – Manuel Kernwein, Michael Killmann, Marcel Kikiernicki, Lukas Schmalzl, Armin Kunad – Nandino Fehlbaum

Einwechselspieler: Fabian Welker (34.)

Tore: 1:0 Berkoli Mummin (17.), 2:0 Sebastian Frey (37.), 3:0 Benjamin Kemmer (53.), 4:0 Reinhard Peter (83.)

Gelbe Karten SVK: Manuel Kernwein

Ecken: 3:4

Zuschauer: 45

Sonntag, 22.03.2015

SV Kleinochsenfurt – TSV Goßmannsdorf 3:1 (3:1)
Gedämpfter Jubel nach erstem Pflichtspielsieg 2015

Nach einer spielerisch sehr ordentlichen ersten Spielhälfte konnte der SVK den ersten Dreier im Jahr 2015 einfahren und hat scheinbar die Lehren aus den vergangenen zwei Unentschieden gezogen. Diesmal wurde eine Führung nicht leichtsinnig aus der Hand gegeben, obwohl beim zwischenzeitlichen Anschluss der ein oder andere SVK-Fan kurz zuckte. Leider wurde die Freude über den Pflichtsieg gegen einen harmlosen TSV Goßmannsdorf durch die Verletzungen von Winterneuzugang Patrick Schmidt, sowie den Blessuren von Manuel Kernwein, Michael Killmann und Johannes Schmidt etwas getrübt. Vor allem „Patty“, aber auch allen anderen Verletzten des SVK wünschen wir gute Besserung und hoffen auf eine baldige Rückkehr in die Mannschaft.

Bei strahlenden Sonnenschein und guten äußeren Bedingungen musste SVK-Coach Peter Schuhmann gegenüber den Gelchsheim-Match auf fünf Positionen umbauen. Unter anderem rotierte Simon Ehm für unsere verletzte Nummer Eins, Stefan Sobola, ins Tor. Außerdem mussten Marcel Kikiernicki, Laurenz Benedict, Thorsten Steckel und Turgay Senel passen. Dafür war „Kille“ Michael Killmann rechtzeitig wieder genesen und auch Lukas Schmalzl, Andre Metzger, Armin Kunad und Torjäger Paul Scheuble waren wieder an Bord. Marc Schwittai half von der Zweiten aus. Von der ersten Minute merkte man der Heimelf den Siegeswillen an. Sie dominierte den Gegner nach belieben und hatte bereits nach fünf Minuten eine Riesenchance zur Führung. Nach einem platziert angesetzten Freistoß aus 20 Meter von Paul konnte Goßmannsdrofs Keeper nur abklatschen. Am schnellsten reagierte Patrick Schmidt und hielt voll drauf. Mit einer tollen Reaktion konnte Goalie Michael Schott das frühe Gegentor vermeiden. Nur sechs Minuten später war es Kopfballspezialist Manuel Kernwein, der nach einer Ecke knapp das Tor verfehlte. Nach einer Viertelstunde war es wiederum der agile Schmidt, der einen langen Steilpass aufnahm und sich halblinks gegen zwei Abwehrspieler durchsetzen konnte, aber im Abschluss in Schott erneut seinen Meister fand. Zwei Minuten später war aber auch dieser machtlos. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke wanderte der Ball über Paul auf den links durchgestarteten Schmidt, der von der Grundlinie schulmäßig auf den Elfer zurücklegte, wo Michael Killmann, freistehend, volley das Ding flach in die Maschen setzte. Keine drei Minuten später dann das hochverdiente 2:0. Wiederum nach einem weiten Schlag von Fabian Hemmkeppler auf „Marathonmann“ Nandino Fehlbaum, war dieser einen Tick schneller als Goßmannsdorfs Keeper Schott. Beide prallten aufeinander, wobei die Kugel am Ende ins Tor kullerte. Wäre der Ball nicht ins Tor gegangen hätte der gute Schiri Bernd Hildenbrand wohl auf Elfer und rote Karte entscheiden müssen. Dini hatte es nämlich böse erwischt und wurde längere Zeit behandelt. In der Folgezeit hätte der SVK das Ergebnis ausbauen müssen. Kille, Manuel und Paul vergaben nach Kontern die Vorentscheidung. Die Truppe von „SV 72- und OFV-Ikone“ Hans Mahlmeister wachte nun langsam auf und mit der Einwechslung von Mittelfeld-Motor Yasar Metin, kam etwas Schwung in das bis dato desolate Spiel des Lokalrivalen. Yasar war es auch, der nach einer Verkettung von Fehlern des SVK, mit dem ersten Torschuss das 1:2 für die Grün-Weißen markierte. Per überlegten Flachschuss aus 10 Metern allein vor dem Kasten sorgte er für neue Hoffnung beim Gast. Doch der SVK hat ja in Notfällen die „Lebensversicherung“ Paul Scheuble in seinen Reihen. Mit einem genialen Alleingang düpierte dieser drei Gegenspieler und lupfte gekonnt das Spielgerät zum wichtigen 3:1 ins Netz. Nachdem Simon Ehm noch einen 23-Meter-Freistoß mit etwas Mühe entschärfte ging man mit einer beruhigenden Führung in die Kabine.

Im zweiten Durchgang ließ es der SVK merklich langsamer angehen. Das Hauptaugenmerk lag auf der Defensive. Trotzdem hatten Manuel Kernwein und Nandino Fehlbaum (52./58.) weitere Möglichkeiten zu erhöhen. In der 64. Minute war es dann wieder Patrick Schmidt, der eine scharfe Hereingabe von rechts am langen Pfosten nur einschieben brauchte, aber nur den Pfosten traf. Wieder war eine 100%ige vergeigt. Goßmannsdorf machte nun zwar mehr für´s Spiel, kam aber nicht zum Abschluss. Nur ein einziger Freistoß von Mahlmeister in der 69. Minute darf als zwingende Chance genannt werden. Mit viel Mühe kratzte Simon Ehm das Leder aus dem rechten Eck. Danach verletzte sich Unglücksvogel Patrick Schmidt schwer, als er bei einem Zweikampf auf der linken Seite auf die Schulter flog. Per Sanitätswagen wurde er nach dem Spiel abtransportiert. Die Luft war in Folge aus dem Spiel raus und nur noch Nandino Fehlbaum hätte per Kopf  das Ergebnis noch verändern können. Leider verfehlte er die gut getimte Flanken und es blieb beim ungefährdeten Sieg des SVK.

Fazit:

Ein hart erkämpfter Arbeitssieg gegen einen tapfer kämpfenden, aber zu harmlosen TSV Goßmannsdorf sollte der Mannschaft wieder etwas mehr Selbstvertrauen geben. Vor allem die 1. Halbzeit sollte Mut machen und als Gradmesser für die nächsten Spiele dienen. Die zweite Halbzeit zeigte, dass nach oben allerdings noch viel Luft ist. Vor allem was das Umschaltspiel und die körperliche Fitness angeht bergen noch große Defizite. Aufgrund der vielen Ausfälle, vor und während des Matches, muss man die Moral der Mannschaft loben. Sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und machte nur einen schweren Fehler, der prompt mit dem Gegentor bestraft wurde.

Gegen den Ball wurde clever verteidigt, wobei die Angriffsversuche unseres Lokalrivalen an diesem Sonntag kein A-Klassenniveau besaßen.  Gegen Giebelstadt II muss nun unbedingt nachgelegt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Verletzungen nicht zu schwerwiegend sind und wir genügend Substanz besitzen den klaren Hinspiel-Triumpf zu wiederholen. Viva la SVK!

Es spielten: Simon Ehm – Fabian Hemmkeppler, Johannes Schmitt, Andre Metzger, Moritz Büser –Manuel Kernwein, Michael Killmann, Lukas Schmalzl – Patrick Schmidt, Nandino Fehlbaum, Paul Scheuble

Einwechselspieler: Marc Schwittai (41.), Armin Kunad (41.)

Tore: 1:0 Michael Killmann (17.), 2:0 Nandino Fehlbaum (20.), 2:1 Yasar Metin (34.), 3:1 Paul Scheuble (43.)

Gelbe Karten SVK: Fehlanzeige

Ecken: 7:6

Zuschauer: 120

Sonntag, 15.03.2015

SV Kleinochsenfurt – SV Gelchsheim 2:2 (1:2)
Gelchsheim vergibt Matchpoints

Der SVK kommt nach der Winterpause nicht richtig in Fahrt. Nach dem unbefriedigenden  Unentschieden in Gnodstadt reichte es gegen den Underdog aus Gelchsheim, den man in der Vorrunde noch mit 3:1 abgefiedelt hatte, wieder nur zu einem Punktgewinn. Trotz einer nominell, schlagkräftig aufgestellten Truppe, fand man gegen die engmaschige Defensive der Gäste kaum ein Durchkommen. Zudem ist unsere eigene Abwehr nicht mehr das gewohnte Bollwerk und lässt immer wieder unnötige Gegentore zu. Aufgrund des späten Ausgleichs von Manuel Kernwein und den vergebenen Großchancen des SV Gelchsheim sprachen manche Beobachter sogar von einem glücklichen Punkt.

Im ersten Heimspiel 2015 war der SVK vor der Partie der klare Favorit. Dritter gegen Zwölften – eigentlich ein klare Angelegenheit. Doch derzeit tut sich der SVK scheinbar auch gegen sogenannte „Kleine“ sehr schwer. Die Leichtigkeit der ersten 10 Spiele ist lange dahin. Alles muss sich die Mannschaft mittlerweile hart erarbeiten. So war es auch am Sonntag. Nach einem zähen Beginn mit mehr Ballbesitz, aber ohne den richtigen Zug zum Tor, erkämpfte man sich das erhoffte 1:0. Mit einer Einzelaktion von Paul Scheuble, der bei einem verdeckten Schuss, zentral von der 16-Meter-Markierung, den Torwart auf den falschen Fuß erwischte, ging man standesgemäß in Front (12.). Eigentlich sollte so ein Tor wie ein Dosenöffner wirken, der die Spieler inspiriert. Doch leider ist momentan das Gegenteil der Fall und durch einen schweren Fehler in der Abwehr, nur zwei Minuten später, war der wertvolle Vorsprung wieder dahin. Gelchsheims Holger Gessner bedankte sich und verwertete die verkappte Rückgabe von Benedict Laurenz zu Keeper Stefan Sobola, mit einem Heber zum völlig überraschenden 1:1. Diese Aussetzer, die wir schon in Gnodstadt beklagen mussten, sind natürlich Gift für das Selbstvertrauen des ganzen Teams und so dauerte es wieder ganze 10 Minuten, bis der SVK wieder gefährlich vor dem Tor des SV Gelchsheim auftauchte. Diese Szene hatte es allerdings in sich. Nach einer exakten Flanke setzte Manuel Kernwein aus sieben Metern einen Kopfball auf das linke Toreck an. Mit einer Glanzparade kratzte Goalie Johannes Behon mit den Fingerspitzen die Kugel von der Linie. Der am linken Pfosten postierte „Kille“ Micheal Killmann, hätte eigentlich abstauben müssen, doch leider vergeigte er die 100%ige zur erneuten Führung. Die Strafe folgte auf den Fuß. Keine zwei Zeigerumdrehungen später, erhielt der Gast auf der linken Angriffsseite einen Freistoß zugesprochen und Daniel Leimig löste sich geschickt von seinem Gegenspieler und wuchtete, den auf den kurzen Pfosten gezogenen Flugball, unhaltbar ins Netz zur Auswärtsführung der Gauelf. Dieser Treffer zeigte Wirkung und der SVK brachte in Folge kein Bein mehr auf den Boden. Lediglich ein Freistoß von Paul, knapp am rechten Pfosten vorbei, sprang noch als Zählbares heraus.

Mit Turgay Senel, Andre Metzger und Mo Büser brachte Coach Peter Schuhmann neues Personal und wollte damit ein Zeichen für eine bessere zweite Hälfte geben. Doch vieles blieb Stückwerk. Einige Spieler hatten einen gebrauchten Tag erwischt und wirkten wie Fremdkörper. Mittlerweile konzentrierten sich die Bemühungen des SV Gelchsheim darauf, die knappe Führung über die Bühne zu schaukeln und Sie zogen sich bis weit in die eigene Hälfte zurück. Mit blitzartigen Kontern wollte man den endgültigen Knockout herbeiführen. Und fast wäre diese Taktik aufgegangen. In der 60. Minute hätte die Defensivroute fast Erfolg gehabt, aber der Ball versprang einem SVG-Angreifer, vor dem Torabschluss aus 12 Metern. Die Pille landete über den Kasten.  Mit zunehmender Spieldauer lockerte die Heimelf immer weiter die Abwehr.  Mit Laurenz und Turgay als Antreiber versuchten die Schwarz-Grauen (neue Trikots noch ohne Sieg) mit Macht die Abwehrnuss zu knacken, doch die zündende Idee, der öffnende Pass und das entscheidende Dribbling fehlten. In der 70. war es Paul, der eine Flanke von „Kiks“ Marcel Kikiernicki, freistehend aus 6 Metern, knapp vorbeisetzte. Nun kam die Phase, in der die Gäste alles klar machen mussten. Zunächst, konnte ein Gelchsheimer Mutterseelenallein auf Sobi zulaufend, einen Stellungsfehler nicht nutzen. Kurz vor dem finalen Torschuss aus 14 Metern versprang  die Murmel und strich damit um 10 cm am rechten Pfosten vorbei (72). Und nur fünf Minuten darauf, wurde auch der zweite Matchball vergeben. Wiederum allein auf Sobi zumarschierend rettete unser Nummer Eins im Herauslaufen mit glänzender Fußparade. Den Abpraller konnte ein nachrückender Verteidiger glücklich abblocken. Riesendusel und neue Hoffnung für den SVK. Gästecoach „Kiki“ Thomas Hofmann haderte noch lange nach dem Spiel den vergebenen Chancen nach. Und genau – da war doch was: „wer die Buden Vorne nicht macht, braucht sich nicht wundern, wenn ´s hinten kracht!“. In der Schlussviertelstunde warf der SVK alles nach Vorne und stellte „Gumben“ Manuel Kernwein ins Sturmzentrum. Dieser hatte dann sowohl in der 80., als auch in der 86. Minute Chancen zum Ausgleich. Aller guten Dinge sind aber Drei und so markierte der Sturmtank in der 88. Minute, nach genialen Zuspiel von Paul Scheuble, aus acht Metern freistehend, den verdienten Ausgleich. Mit seiner unnachahmlichen Art bugsierte er mit allem was er hat, das Kunstleder unhaltbar ins rechte untere Eck. Fast hätte es dann gar noch für den Sieg gereicht, doch der souveräne Schiedsrichter Martin Kollmar wertete den Zusammenprall eines Abwehrspielers mit Paul, der getroffen am Boden liegen  blieb, als nicht Elfmeterreif. In der Schlussminute kam Mo Büser nach einem Eckball nochmal freistehend zum Schuss, doch wie so viele Versuche am heutigen Tag, landete das Leder im Nirwana.

Fazit:

Nach dem erneuten Remis geht es nur noch um die Ehre und darum eine respektable Rückrunde zu spielen. Mit Oben und Unten hat das Team nichts mehr zu tun. Angesichts dieser Tatsache tut sich mancher SVK-Akteur anscheinend schwer sich nochmal zu motivieren. Auf der anderen Seite kann man doch befreit aufspielen und sich selbst und auch unseren treuen Zuschauern beweisen, dass man es drauf hat und guten Fußball spielen kann. Viele Fans fragen sich, was mit den ein oder anderen Spieler los ist. Wichtig ist hierbei, dass der Einzelne sich selbst hinterfragt, was er falsch macht und nicht die Schuld immer bei den Anderen oder gar beim Trainer sucht. Für den SVK ist es sehr wichtig, dass die Mannschaft Charakter zeigt und endlich wieder auf die Siegerstraße zurückkehrt. Schließlich geht es um die Außendarstellung und auch die Zukunft des Vereins. Mein Appell geht deshalb an das Team, sich über das Training weiter zu entwickeln und noch enger zusammenzurücken. Um sich das nötige Selbstvertrauen zu holen, sollte gegen den, durch Abgängen arg gebeutelten, TSV Goßmannsdorf, unbedingt ein Sieg eingefahren werden. Aber wie gesagt, den gilt es sich erst einmal mühsam zu erarbeiten. Viva  la SVK!

Es spielten: Stefan Sobola – Fabian Hemmkeppler, Johannes Schmitt, Laurenz Benedict, Thorsten Steckel – Manuel Kernwein, Michael Killmann, Marcel Kikiernicki – Patrick Schmidt, Nandino Fehlbaum, Paul Scheuble

Einwechselspieler: Turgay Senel (37.), Moritz Büser (46), Andre Metzger (48.)

Tore: 0:1 Paul Scheuble (12.), 1:1 Holger Gessner, 1:2 Daniel Leimig (25.), 2:2 Manuel Kernwein (88.)

Gelbe Karten SVK: Manuel Kernwein

Ecken: 6:5

Zuschauer: 90

Sonntag, 08.03.2015

TSV Gnodstadt – SV Kleinochsenfurt 2:2 (1:2)
Schiri nimmt Elfer für Gnodstadt zurück – Matthias Ingelmann – ein fairer Sportsmann

Beim ersten Punktspiel nach der Winterpause kam der SV Kleinochsenfurt nicht über ein mageres Unentschieden beim TSV Gnodstadt hinaus. Eine zweimalige Führung gab der Tabellendritte leichtfertig aus der Hand und konnte sich am Ende bei Schiedsrichter Wolfgang Probst und dem Gnodstädter Angreifer Matthias Ingelmannbedanken, dass der Auftakt nicht mit einer Pleite endete. Damit hat sich der Abstand auf Relegationsplatz zwei auf 12 Punkte vergrößert und das Thema Aufstieg erledigt.

Bei tollen äußeren Bedingungen, einem sehr gut bespielbaren Untergrund, herrlichstem Sonnenschein, angenehmen Temperaturen und neuen Trikots musste SVK-Coach Peter Schuhmann zwar auf einige Stammspieler verzichten, doch mit Paul Scheuble sowie den beiden Winterneuzugängen Marcel Kikiernicki und Patrick Schmidt ging man sehr optimistisch in die Partie. Der SVK übernahm auch sofort die Initiative und erspielte sich in der ersten Viertelstunde durch einen Schuss von Paul aus spitzem Winkel, den der Gnodstädter Keeper mit den Fingerspitzen noch zur Ecke lenkte, sowie einen gefährlichen Schrägschuss von Linksaußen Patrick Schmidt, zwei gute Gelegenheiten. In der 24. war es dann Manuel Kernwein, der einen Kopfball nach Freistoß von links zu hoch ansetzte. Die Führung lag in der Luft und nach gut einer halben Stunde war es dann soweit. Mit einem spektakulären Solo über 30 Meter, von der linken Außenbahn in den Strafraum, erzielte Goalgetter Paul Scheuble das ersehnte 1:0. Dies war ein typisches Tor für unseren Youngster, der sich mit Einsatzwillen und Dynamik an drei Gegenspielern vorbeiwuselte und den Keeper düpierte. Leider dauerte die Freude nur kurz an. Bereits fünf Minuten später klingelte es erstmals in unserem Gehäuse. Nach einem leichtfertigen Ballverlust im Aufbauspiel konnte ein Angreifer des TSV nur mit Hilfe eines Fouls gebremst werden. Den fälligen Freekick aus gut und gern 22 Metern zirkelte Martin Emmert kunstvoll über die Mauer, in den linken oberen Torgiebel. Der Gegentreffer schockierte die Schuhmann-Elf. Die Verunsicherung wuchs und nach einem Stellungsfehler in der Abwehr, war Stürmer Matthias Ingelmann, in der 40. Minute, auf der rechten Seite auf und davon. Im Herauslaufen warf sich SVK-Keeper Stefan Sobola per Hechtsprung in die Flugbahn der Kugel und faustete den Ball zur Ecke. Dabei wuchtete er allerdings den in vollem Lauf befindlichen Gnodstädter im Strafraum um. Schiri Wolfgang Prost zeigte sofort auf den ominösen Punkt. Nachdem allerdings der faire TSV-Akteur Ingelmann gegenüber SVK-Keeper Sobola und anderen Kleinochsenfurtern zugab, dass er nicht gefoult worden war, lief SVK-Kapitän Manuel Kernwein zu Schiedsrichter Probst und forderte diesen auf den Spieler Ingelmann doch zu fragen, ob es ein Foul gewesen sei. Der umsichtige und sehr souverän auftretende Probst tat dies dann auch und bekam tatsächlich als Antwort vom fairen Spieler Ingelmann, dass es kein Elfer war und der Keeper den Ball gespielt habe. Daraufhin wurde der Strafstoß zurückgenommen und eine bemerkenswerte Aktion glücklich für den SV Kleinochsenfurt ausgegangen. Doch noch war die erste Hälfte nicht vorbei. In Minute 44 zogen die Rot-Schwarzen wieder in Front. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Paul Scheuble auf der linken Angriffseite stand Manuel Kernwein am 16 Meter-Eck blank. Mit einem gefühlvollen Kopfballheber über den unmotiviert herauseilenden Heim-Goalie sorgte unser „Helmträger“ für die erneute Führung. Doch nur zwei Minuten später war wieder Gnodstadt am Drücker und Sobi rettete mit einer tollen Parade die bis dato verdiente Halbzeitführung.

Im zweiten Durchgang nahm der heimische TSV das Heft in die Hand und spielte nun etwas offensiver. Beim SVK ging manchen Akteur nun die Luft aus. Viele Zweikämpfe gingen verloren, die Füße wurden immer schwerer und die Konzentration ließ rapide nach. Die Folge waren leichte Abspielfehler und keinerlei Kombinationsfluss in die Spitze. Aber auch die Heimelf hatte keinen Sahnetag erwischt und konnte das Durcheinander in der Abwehr des Gastes zunächst nicht nutzen. Nach knapp einer Stunde sorgte ein 30 Meter-Freistoß für etwas Aufregung. Sobi konnte den an und für sich harmlosen Flachschuss nur mit Mühe zur Ecke abwehren. Diese brachte wiederum Verwirrung im Strafraum, doch der Abschluss verfehlte das Ziel doch deutlich. Für Entlastung seitens des SVK sorgte in der 65. Minute ein Schussversuch von Simon Ehm, der allerdings auf der rechten Seite überhaupt nicht in Tritt kam. In der 68. Minute dann der große Auftritt von TSV-Sturmtank Florian Ott. Nach einem der vielen Fehlpässe des SVK schnappte er sich halbrechts die Kugel im Mittelfeld und ließ drei Mann stehen. Seinen harten Flachschuss vom 16er-Eck konnte Sobi nur abklatschen und der völlig freistehende Torjäger Sebastian Näck schob die Kugel aus 5 Metern über die Linie. Die letzten 20 Minuten wogte das Spiel hin und her. Beide Kontrahenten wirkten, wie angeschlagene Boxer, die auf den Fehler des anderen lauerten. Gnodstadt haderte dabei zweimal mit dem Schiedsrichter, der ein Handspiel sowie eine irreguläre Abwehraktion von SVK-Spielern jeweils ungestraft, auf sich beruhen ließ. Auf der Gegenseite hatte Marcel Kikiernicki die Riesenchance zum Lucky-Punch. Nach einem herrlichen Steilpass von Paul Scheuble steuerte er allein auf den Keeper zu. Leider konnte er den Matchpoint nicht verwandeln und sein Schuss wurde noch von einem nacheilenden Abwehrspieler zur Ecke geklärt. In den Schlussminuten hatte dann sowohl die Heimelf mit einem Kopfball knapp über den Kasten, sowie der SVK mit einem halbherzigen Versuch von Manuel Kernwein noch einmal vage Chancen zum Torerfolg.

Fazit:

Mit einem leistungsgerechten Remis verlief der Rückrundenauftakt weder verheißungsvoll, noch vollkommen enttäuschend. Man könnte sagen, das Ergebnis ist weder Fisch noch Fleisch. Deutlich konnte man erkennen, dass einigen Akteuren die nötige Fitness fehlt. Auch  die Abstimmung, in allen Mannschaftsteilen gilt es noch deutlich zu verbessern. Positiv war auf jeden Fall die erste halbe Stunde, in der wir den Gegner beherrschten, aber leider zu wenig Kapital daraus schlagen konnten. Es bleibt zu hoffen, dass die verletzten, bzw. fehlenden Spieler bald zurückkommen und auch aus der Zweiten ein paar Hoffnungsträger sich für die Erste über engagierte Trainingsleistungen empfehlen. In den Heimspielen gegen Gelchsheim und Goßmannsdorf wünschen sich die Fans und Verantwortlichen des SVK eine konzentrierte Leistung über 90 Minuten. Dann wäre sicherlich auch gestern ein Sieg drin gewesen. Viva la SVK!!!

Es spielten: Stefan Sobola, Moritz Büser, Johannes Schmitt, Laurenz Benedict, Thorsten Steckel, Patrick Schmidt, Manuel Kernwein, Michael Killmann, Marcel Kikiernicki, Nandino Fehlbaum – Paul Scheuble,

Einwechselspieler: Simon Ehm (37.), Armin Kunad (70)

Tore: 0:1 Paul Scheuble (31.), 1:1 Martin Emmert (36.), 1:2 Manuel Kernwein (44.) 2:2 Sebastian Näck (68.)

Gelbe Karten SVK: Johannes Schmitt, Laurenz Benedict

Ecken: 5:4

Zuschauer: 80

  1. Spieltag am 30.11.2014

SV Kleinochsenfurt – SV Geroldshausen 4:2 (3:1)

Sevens Schuss ins Glück

Im letzten Match des Jahres 2014 bescherte der SVK seinen Fans den erhofften und versöhnlichen Jahresabschluss. Ohne groß zu glänzen reichte es nach den letzten Rückschlägen zu einem verdienten Sieg gegen den Tabellenvorletzten aus Geroldshausen. Dabei stand dem Schwarz-Roten auch das Glück, das die letzten Wochen fehlte, endlich wieder mal zur Seite. Mit einer Energieleistung wartete Paul Scheuble auf, der trotz einer Verletzung die Zähne zusammenbiss und maßgeblich am Sieg beteiligt war. Bemerkenswert war auch noch der Auftritt von Seven Mutlu. Bei seinem ersten Saisoneinsatz in der Ersten belohnte er sich prompt für den Trainingseifer der letzten Monate und erzielte den wichtigen Ausgleichstreffer.

Bei diesigen Schmuddelwetter war ein Sieg Pflicht, um nicht gänzlich in der Tabelle abzusacken. In die Anfangself rutschte der oben genannte Seven und der wieder genesene Johannes Schmitt. Auf der Bank saß erstmals seit sieben Spielen, wieder unser Mister 100 Prozent, Fabian Hemmkeppler. Der SVK begann forsch und es hätte schon in der 2. Minute die frühe Führung fallen können. Nur wenige Zentimeter fehlten bei einem Freistoß von Mo Büser von der rechten Strafraumkante. Die kalte Dusche kam nur vier Minuten später. Nach einer einstudierten Standartsituation verlängerte Gästestürmer Bernd Hirsch, am 11-Meter-Punkt, mit der Fußspitze unhaltbar ins rechte Toreck, zur überraschenden Führung. Paul Scheuble rackerte wie gewohnt, doch in der 9. Minute wurde sein Alleingang nicht mit Erfolg gekrönt. In der 20. war es Manu, der knapp scheiterte. Nach 22 Minuten dann der Auftritt von Seven Mutlu. Nach schöner Vorarbeit von Laurenz Benedict fasste sich Seven ein Herz und zog aus 20 Meter knallhart flach ab. Zur Freude aller schlug der Ball im rechten unteren Eck ein. Geroldhausen blieb weiter gefährlich und hatte in der 31. die große Chance zur erneuten Führung, doch die Hundertprozentige wurde leichtfertig verdaddelt. Auf der Gegenseite war uns das Glück wieder hold. Nach einem Rückpass hobelte der Keeper über die Kugel und das Spielgerät trudelte ins Netz. Noch vor der Halbzeit war es dann Paul, der mittlerweile humpelnd über das Spielfeld sich plagte, der für die Vorentscheidung sorgte. Mit einem spektakulären Schrägschuss aus vollem Lauf ließ er den Goalie des SVG keine Abwehrmöglichkeit.

In Halbzeit zwei diktierte weiterhin der SVK das Spiel, ohne wirklich zu überzeugen. Turgay und Manu hatten weitere Chancen zu erhöhen, doch ohne Erfolg. Wie in den letzten Spielen fehlte die zündende Idee und die Kraft ließ langsam nach. Geroldshausen setzte Mitte der zweiten Hälfte alles auf eine Karte und kam in 72. Minute nach einer Eckballserie per Kopf zum Anschluss. Drei Minuten später war es Dini, der nach herrlicher Pass von Turgay allein vor dem Kasten stehend, den alten Abstand hätte wieder herstellen können. Doch wie so oft scheiterte er an seinen Nerven. So war es weiterhin spannend, denn Geroldshausen kam noch mal. In der 79. Spielminute zeigte sich unsere Viererkette schlecht postiert und schon war das Abseits aufgehoben. Der vor Sobi auftauchende Stürmer setzte das Kunstleder aber aus 12 m halblinks, haarscharf über den Kasten. In der 85. dann die Erlösung durch Manuel Kernwein. Nach einem energischen Antritt von Paul und mustergültigen Pass von Rechtsaußen nach innen, bugsierte unser Kapitän im Fallen die Kugel über die Linie. Danach passierte nichts mehr und mit etwas Glück, aber auch leidenschaftlichen Kampf hatte man den Sieg über die Bühne geschaukelt.

Fazit:

Nach den zuletzt sehr enttäuschenden Spielen gegen Riedenheim und Fuchsstadt sehnte man einen Sieg herbei und wurde vom Fußballgott geküsst. Ein Eigentor brachte uns auf die Siegerstraße – das Quäntchen Glück braucht man einfach, um Erfolg zu haben. Buchstäblich mit dem letzten Tropfen im Tank haben wir uns über die Ziellinie gerettet und können nun in der Winterpause die Tanks und Akkus neu aufladen. Alle hoffen, dass mit einigen Neuzugängen und Rekonvaleszenten in der Rückrunde wieder neues Leben und Schwung in das SVK-Spiel kommt. Ziel muss es sein, wieder in die Erfolgsspur zu finden und das Saisonziel zu verwirklichen, am Ende unter den ersten Fünf zu landen. Ferner sollen für die kommende Runde die Weichen gestellt werden. Das gilt für die spielerische und taktische Weiterentwicklung des Teams sowie der punktuellen Verstärkung der Mannschaft auf vakanten Positionen. Wenn wir den Weg und den Plan unseres Trainers und der sportlichen Führung gemeinsam gehen, werden wir in der kommenden Saison das nachholen, was heuer schon möglich gewesen wäre. Ich wünsche allen Spielern eine ruhige und erholsame Winterpause und Adventszeit. Für das neue Jahr vor allem viel Gesundheit, ein gutes Heilfleisch und Siege, Siege, Siege. Viva la SVK!!!

Es spielten: Stefan Sobola – Kersten Neubert, Kadir Göv, Johannes Schmitt, Andre Metzger – Moritz Büser, Laurenz Benedict, Seven Mutlu, Manuel Kernwein – Paul Scheuble, Nandino Fehlbaum

Einwechselspieler: Turgay Senel (30.), Fabian Hemmkeppler (46.), Yildiray Senel (60.)

Tore: 0:1 Bernd Hirsch (7.), 1:1 Seven Mutlu (22.), 2:1 Eigentor (33.), 3:1 Paul Scheuble (43.), 3:2 Bernd Hirsch (72.), 4:2 Manuel Kernwein (85.)

Gelbe Karten SVK: Andre Metzger, Stefan Sobola, Kadir Göv

Ecken: 6:5

Zuschauer: 75

  1. Spieltag am 23.11.2014

SV Fuchsstadt – SV Kleinochsenfurt 2:0 (1:0)
Fuchsstadt kontert SVK aus

„Wenn´s nicht läuft, dann läuft´s nicht“ waren die enttäuschten Worte unseres ehemaligen Sportleiters Uli Mauderer zur abermaligen Pleite des SVK im zweiten Rückrundenspiel in Fuchsstadt. Man kann unserem „Hamburger Jung´“ nur zustimmen. Hatte man die Esser-Truppe zu Saisonbeginn noch mit 4:1 locker nach Hause geschickt, lief es diesmal genau umgekehrt. Es ist wie verhext. Seit der 1. Niederlage gegen Ippesheim vor sieben Wochen ist der Wurm drin und die Elf von Coach Peter Schuhmann findet kein Rezept den Negativlauf zu stoppen. Sieben Punkte aus den letzten acht Spielen haben den SVK nicht nur die Tabellenführung, sondern mittlerweile sogar den dritten Platz gekostet, den nun der Lokalrivale Ochsenfurter FV eingenommen hat. Die Gefahr, dass man noch weiter nach unten durchgereicht wird, ist gegeben und die Parallelen zur Vorsaison lassen sich nicht von der Hand weisen. Keine Tore, kein Glück, keine Punkte. Alle SVK´ler wünschen sich nun nichts sehnlicher als einen Sieg zum Jahresabschluss gegen Underdog Geroldshausen. Der wäre Balsam auf die doch arg geschundene Seele.

Bei sonnigen, aber kalten Herbstwetter absolvierte man erstmals seit ewigen Zeiten ein Spiel auf den Sportplatz in Albertshausen. Der Platz war zwar tief, aber in einem – für die Jahreszeit – ordentlichen Zustand. Wieder musste die Startaufstellung auf vier Positionen geändert werden. Verletzt, bzw. krank passen mussten Kadir Göv, Johannes Schmitt und Sebo Reetz. Auch Thorsten Steckel blieb zunächst auf der Bank. Nachgerückt waren Armin, Chris und Turgay. Auch Paul war wieder dabei und wollte mithelfen den Karren aus den Dreck zu ziehen. Fuchsstadt musste auf Stürmer Thomas Mosthaf verzichten, hatte aber ansonsten die Stammbesetzung aufgeboten. Die Ausgangslage war klar. Trotz der momentanen Krise ging der SVK als Favorit ins Spiel.

Vom Anpfiff an übernahmen die Schwarz-Roten auch die Initiative und versuchten die Heimelf mit Angriffen über Außen unter Druck zu setzen. Erste Versuche von Paul, dem immer wieder nach vorne stoßenden Mo Büser und Kersten deuteten an, dass die Truppe gewillt war heute, was zu reißen. Nach der guten Anfangsphase schlichen sich jedoch viele leichte Abspielfehler ein, die den Spielfluss störten. In der 23. war es dann Laurenz, der einen Abpraller von der Strafraumgrenze direkt nahm und die Kugel nur knapp über das Gehäuse setzte. Weiter am Drücker hatte dann Manu in der 28. den Führungstreffer auf den Schlappen. Nach einer mustergültigen Vorlage von der Grundlinie aus auf den Elfer, kam unser Kapitän (wieder mit Helm) frei zum Abschluss, doch der Flachschuss blieb im Abwehrgetümmel hängen. Nur wenige Zeigerumdrehungen später kam Dini nach einer Flanke von links um einen Schritt zu spät und der Ball trudelte um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei.

Der SV Fuchsstadt hatte bis dato keine wirkliche Torannäherung und sollte mit dem ersten Versuch gleich belohnt werden. In der 34. Minute konterte die Heimelf über die rechte Seite und gewann den entscheidenden Zweikampf. Plötzlich war Spielertrainer Heiko Esser frei. Dieser nutzte die Gelegenheit im Stile eines Top-Torjägers. Noch vier, fünf Meter gelaufen, kurz hochgeschaut und trocken aus 16 m abgezogen. Schon zappelte der Ball zum 1:0 im rechten Eck. Der Schock saß tief und bis zur Halbzeit kamen wir nicht mehr in die Gänge.

Coach Peter Schuhmann reagierte und brachte mit Yildiray für Dini und Thorsten für Chris zwei neue Kräfte. Angetrieben vom sehr engagierten Paul forcierten wir nun das Tempo und drängten auf den Ausgleich. Nach einer schönen Kombination war es zunächst Thorsten, der den Keeper mit einem scharfen Flachschuss prüfte (50.). Fuchsstadt lauerte auf Konter und fast hätte Schiri Oswald Prozeller auf Handelfmeter für die Heimelf entschieden. Danach waren wir wieder am Zug. In der 59. war es Yildiray der Paul in Szene setzte, doch leider sprang diesem in aussichtsreicher Schussposition das Leder vom Fuß. In der Folge hatten wir unsere beste Phase. Mit zahlreichen Ecken und Freistößen belagerten wir den Kasten vom Keeper Johannes Franz. Hier wurde vor allem Manu gesucht, der mit seinen vielen Kopfbällen kein Glück hatte. Meistens fehlten ein paar Zentimeter oder der Keeper war auf den Posten. In der 67. war es Yildiray, der nach einer Flanke am langen Pfosten frei stand und nur noch einschieben brauchte. Doch mit einem Reflex rettete der Goalie die Führung. Die Strafe folgte auf den Fuß: nach einem Ballverlust auf der rechten Angriffsseite, schaltete der SVF blitzschnell. Den Steilpass in die Spitze zirkelte Goalgetter Esser raffiniert am herauslaufenden Sobi vorbei, zum vorentscheidenden 2:0, in die Maschen. Mit verzweifelten Angriffen versuchte der SVK nochmal den Anschluss zu schaffen, doch es fehlten – wie in den vorangegangenen Partien – die spielerischen Mittel und die Durchschlagskraft. Zudem handelte man sich wieder eine unnötige Gelb-Rote Karte ein, die ein letztes Aufbäumen zusätzlich erschwerte. Man merkte unseren Jungs nun an, dass die Köpfe nach unten gingen und der Glaube flöten ging. Die Schlussphase brachte demzufolge sogar noch ein, zwei Chancen für Fuchsstadt zu tage, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt wurden. Dies wäre dem Guten heute allerdings auch zu viel gewesen.

Fazit:

Der Wille und das Bemühen endlich wieder zu gewinnen, war vor allem die erste halbe Stunde und auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit zu spüren. Leider fehlt hier der so wichtige Torerfolg, der unserer Mannschaft Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben hätte. Nach vorne – und das ist ohne Zweifel derzeit die größte Baustelle – sind wir momentan einfach zu harmlos. Dazu kommt erschwerend, dass wir in der Abwehr zu leichte Gegentore kassieren. Und zu guter Letzt fehlt uns auch das Quäntchen Glück, dass ein jeder braucht, um erfolgreich zu sein. Kurzum: die Lage ist besch …. eiden.

Nur gut, dass die Winterpause endlich Einzug hält. Noch ein Spiel – so Gott will – steht an, um danach sich von einer aufregenden und zum Schluss leider sehr unglücklichen Vorrunde zu erholen. Die Macht möge mit uns sein, dass wir das letzte Match 2014 als Sieger beenden. Viva la SVK!!!

Es spielten:

SV Kleinochsenfurt: Stefan Sobala – Kersten Neubert, Andre Metzger, Laurenz-Lukas Benedict, Armin Kunad – Moritz Büser, Manuel Kernwein, Christian Golden, Turgay Senel, Paul Scheuble – Nandino Fehlbaum

Ersatzspieler: Yildiray Senel (46.) Thorsten Steckel (46.)

Gelbe Karten SVK: Manuel Kernwein, Christian Golden, Laurenz-Lukas Benedict

Gelb-Rote Karte: Christian Golden (80.)

Ecken: 4:14

Zuschauer: 62

  1. Spieltag am 16.11.2014

SV Kleinochsenfurt – SV DJK Riedenheim 1:1 (0:0)
Trauerspiel am Volkstrauertag

Mit dem bisher schlechtesten Heimspiel der Saison geht die Krise weiter beim SVK. Mit einem enttäuschenden 1:1 gegen eine, zuvor sieben Spieltage unterlegene, Riedenheimer Elf, knüpfte die Schuhmann-Truppe nahtlos an die 0:2 Schlappe gegen den OFV an. Für die Ansprüche des SVK war diese Leistung hinten und vorne einfach zu wenig. Wieder mangelte es an Laufbereitschaft, Spielwitz und Durchsetzungsvermögen. Vor allem im Offensivbereich weht momentan nur ein laues Lüftchen. Der erneute Rückschlag wirft den SVK im Kampf um den Relegationsplatz weiter zurück und lässt nichts Gutes für die noch ausstehenden Spiele in Fuchsstadt, Geroldshausen und evtl. in Aub, erwarten.

Bei spätherbstlichen äußeren Bedingungen musste SVK-Coach Peter Schuhmann für die Partie auf seinen treffsichersten und besten Spieler, Paul Scheuble, verzichten. Gegenüber der letzten Partie konnte er dagegen wieder von Anfang an auf Kersten Neubert, Sebastian Reetz, Andre Metzger, Torsten Steckel und Kapitän Manuel Kernwein zurückgreifen. Manuel lief mit einer Art Rugby-Helm auf, um weiteren Kopfverletzungen vorzubeugen. Riedenheim konnte mit der vermeintlich stärksten Formation antreten. Sowohl Stammkeeper Simon Schmitt, als auch Torjäger Björn Seubert waren mit an Bord.

Auf den schmierigen und tiefen Boden entwickelte sich das erwartete Kampfspiel. Riedenheim stellte sich hinten rein und machte die Räume eng. Die Schwarz-Roten kontrollierten das Spiel, ohne jedoch Angst und Schrecken zu verbreiten. In der 10. Minute dann plötzlich doch die große Chance für Nandino zur Führung. Herrlich freigespielt zog er 14 Meter vor dem Tor ab, doch sein halbhoher Schuss geriet zu zentral und somit zur leichten Beute für den Keeper. Es dauerte weitere 10 Minuten bis Kersten halblinks einfach mal aus 25 Meter abzog und wieder für ein Lebenszeichen sorgte. Das Spiel verflachte nun zusehends. Den Schützlingen von Peter Schuhmann fehlten die Spielideen, alle Aktionen waren voraussehbar, nichts Überraschendes stellte die Riedenheimer Abwehr vor Probleme. Nach und nach wurde der Gast mutiger und gestaltete das Match nun ausgeglichen. In der 32. Minute war es dann ein gefährlicher Schrägschuss, der kurz den SVK-Fans das Herz stocken ließ, doch das Leder striff um ca. einen halben Meter am langen Pfosten vorbei. Kurz vor der Halbzeit hatte dann Manu fast das 1:0 erzielt. Nach einer Freistoßflanke segelte er haarscharf am Fünfer mit dem Kopf an der Kugel vorbei. Das war´s im ersten Durchgang und alle waren sich einig: es konnte nur besser werden.

Das wurde es dann auch prompt nach Wiederanpfiff. In der 47. wurde Laurenz kurz vor dem 16er regelwidrig gestoppt und Turgay zirkelte das Spielgerät perfekt über die Mauer ins rechte Eck zum erlösenden Führungstreffer. Nun dachte ein Großteil der Zuschauer, der Knoten ist geplatzt und der Treffer würde Auftrieb geben. Doch bereits zwei Minuten später leistete sich unsere Abwehr einen dicken Lapsus. Nach einem leichtfertigen Ballverlust hatte ein Riedenheimer Stürmer freie Bahn, doch sein Heber ging glücklicherweise übers Tor. Keine zwei Minuten später dann die Schlüsselszene des Spiels. Nach einer Freistoßflanke von halblinks über die Mauer und durch ein Spielerknäuel, fiel der Ball vor die Füße von Torjäger Björn Seubert, der sträflich freistehend, in aller Ruhe annahm und zum bitteren 1:1 aus acht Metern einschoss. Sobi hatte zwar noch die Fingerspitzen dran, doch das Unglück war passiert. Das Beste am Gegentreffer war, das noch genügend Zeit verblieb, um zurückzuschlagen. Bereits wenige Augenblicke später hatte Sebo Reetz die Chance zur erneuten Führung. Nach einer Hereingabe von rechts stand dieser am 11er glockenfrei, doch sein Kopfball landete weit neben dem Kasten. In der Folge schwächte sich die Heimelf selbst. Nach wiederholten Foulspiel musste Manuel Kernwein mit Gelb-Roter Karte vom Feld und von nun an, hieß es zu Zehnt kämpfen und laufen gegen einen Lunte riechenden SV Riedenheim. Aber auch der Gast war zu limitiert, um Chancen zu kreieren. So plätscherte die Begegnung ohne Höhepunkte hin und her. Viel Kampf und Krampf waren nun Trumpf. Erst kurz vor Schluss entflammte noch mal ein Lebensfunken bei der Schuhmann-Elf. Zweimal war es Dini, der den Siegtreffer auf den Fuß, bzw. Kopf hatte, doch beide Chancen wurden kläglich vertan. Mit einem Schuss von Turgay aus 18 Meter über den Querbalken war der Schlussakkord gespielt. Das letzte Aufbäumen brachte nichts mehr und der gute Schiedsrichter Gerhard Scheller beendete eine – aus Kleinochsenfuter Sicht – frustrierende Partie, unter dem Jubel der Gäste.

Fazit:

Man könnte viele Gründe aufzählen, warum es heute nicht zu einem Siege gereicht hat. Sicherlich hätte es anders ausgeschaut, wenn Paul dabei gewesen wäre, doch zum Einen sollte es gegen ein Kellerkind mit bis dato 53 Gegentoren und einer endlosen Negativserie, für einen Arbeitssieg reichen und zum Zweiten war uns bewusst, dass unser Youngster des Öfteren aufgrund seines Studiums nicht dabei sein kann. Was wieder einmal fehlte war der unbedingte Willen zum Sieg, die Leidenschaft und man muss es leider sagen: die Kraft und Kondition. Trotz teilweise dreimal wöchentlichen Trainings sind manche Spieler nicht in der Lage, sich offensiv gegen Ihren Verteidiger durchzusetzen. Schade, dass viele Akteure dabei Ihr eigenes Spielniveau nicht richtig einschätzen können und meinen Sie hätten noch ein guten Job gemacht. Das sehen die enttäuschten Zuschauer anders und vor allem spiegelt sich die Leistung an den desolaten Ergebnissen wieder. Wenn sich an dieser selbstgefälligen Einstellung schnellstmöglich nichts ändert, werden wir auch in den verbleibenden zwei, evtl. sogar drei Spielen nicht mehr viel erben. Es hilft alles nichts, es gilt zusammen zu halten und die letzten Kräfte zu mobilisieren. Das eigene Ego hat hierbei hinten anzustehen und im Schneckenhaus wird die Sache auch nicht besser. Was zählt ist die Mannschaft und der Erfolg. Viva la SVK!!!

Es spielten:

SV Kleinochsenfurt: Stefan Sobala – Andre Metzger, Aboulkadir Göv, Johannes Schmitt, Moritz Büser – Thorsten Steckel, Manuel Kernwein, Laurenz-Lukas Benedict, Kersten Neubert – Sebastian Reetz, Nandino Fehlbaum

Ersatzspieler: Turgay Senel (21.), Armin Kunad (35.), Yildiray Senel (80.)

Gelbe Karten SVK: Thorsten Steckel, Manuel Kernwein, Moritz Büser

Gelb-Rote Karte: Manuel Kernwein (55.)

Ecken: 6:3

Zuschauer: 75

  1. Spieltag am 09.11.2014

TSV Aub – SV Kleinochsenfurt
Spiel wurde aufgrnd schlechter Platzverhältnisse abgesagt und wird nachgeholt

  1. Spieltag am 02.11.2014

Ochsenfurter FV – SV Kleinochsenfurt 2:0 (0:0)
Öders Traumtor entscheidet Derby

In einem grottenschlechten Lokalderby verlor der SV Kleinochsenfurt weitere drei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg. Allerdings muss man nach dem frustrierenden Spieltag und den Ergebnissen der Topmannschaften Ippesheim und Winterhausen ernste Zweifel hegen, ob es der Schuhmann-Elf noch einmal gelingt in den Dunstkreis der Plätze eins und zwei vorzustoßen. Trotz einer eher mäßigen Leistung der Heimelf verstand es unser Team nicht Druck nach vorne zu entwickeln. Mit zwei billigen Fehlern begünstigte man die Tore des Gegners. Es fehlten heute bei vielen Spielern die Leidenschaft, der Spielwitz und am Schluss die Kraft. Zu langsam und unentschlossen wurde nachgerückt und so konnte man über die gesamte Spielzeit nur zwei richtige Chancen kreieren. Die Maininsel-Kicker hatten derer vier und konnten so – rein statistisch – ein kleines Plus verzeichnen. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass die Schwarz-Roten zwar wollten, aber die Mittel momentan einfach nicht ausreichen. Mit den vielen Ausfällen ist der Mannschaft ein gehöriges Stück Qualität verloren gegangen. Da nützte es auch nichts, dass SVK-Youngster und Topscorer Paul Scheuble sowie Mittelfeldabräumer Turgay Senel wieder an Bord waren. Teilweise waren diese allein auf sich gestellt und wurden von Ihren Mitspielern nicht ausreichend unterstützt.

Enttäuscht musste Coach Peter Schuhmann feststellen, dass die Vorgaben nicht umgesetzt wurden und es somit am Ende nicht reichen konnte.

Die Spieler des OFV hingegen, dessen Medienbeauftragter im Vorfeld das Derby als ein Spiel wie jedes andere bezeichnete, bejubelten das Spiel, als hätten Sie gerade die Meisterschaft gewonnen. Feiert man so einen normalen Sieg? Es ist schon traurig, auf welch bescheidenen Niveau sich der Ochsenfurter Vereinsfußball derzeit bewegt, damit meine ich auch den SVK. Schade, dass unser Team seit längeren so gehandicapt ist. Aber es ist müßig, die alte Leider mit den zig Verletzten runter zu rasseln. Man kann es ja selbst nicht mehr hören.

Zum Spiel verweise ich auf die Berichte der Mainpost und in Anpfiff-Info, die das Geschehene sehr gut wiedergeben.

Hier Bericht Mainpost:

Ochsenfurter FV festigt Aufwärtstrend

Das 2:0 gegen Kleinochsenfurt ist der dritte Sieg in Folge

Mit dem dritten Sieg in Folge arbeitet sich der Ochsenfurter FV in der Tabelle nach oben, während der Stadtrivale den Anschluss nach ganz oben verlor. Acht Punkte trennen den SV Kleinochsenfurt nach der 0:2 (0:0)-Niederlage an der Maininsel von den punktgleich Führenden aus Winterhausen und Ippesheim.

Entsprechend unterschiedlich waren die Reaktionen beider Seiten nach einem spielerisch eher öden Stadtderby. „Endlich haben wir einmal bewiesen, dass wir auch eine der vorderen Mannschaften schlagen können“, freute sich Ochsenfurts Trainer Peter Polifka vor allem über den Coup, der seiner Mannschaft gegen den leicht favorisierten Gegner gelungen war. Jedoch hatte Kleinochsenfurt bereits in den vergangenen Wochen mehr mit sich selbst als dem Gegner zu kämpfen. „Wir sind sehr vom Verletzungspech geplagt. Uns fehlen mehrere wichtige Spieler“, erklärte Trainer Peter Schuhmann die derzeitige Situation seiner Mannschaft.

Das Aufeinandertreffen der beiden benachbarten Vereine lebte auf beiden Seiten von Einzelaktionen. Ansätze ergaben sich, als Paul Scheuble, bei Kleinochsenfurt für Kreativität zuständig, einen Steilpass in den Lauf von Yildiray Senel spielte, aber dessen überhasteter Abschluss über das Tor ging. Scheuble besaß nach Fabian Welkers Ecke mit einem Kopfball aus zentraler Position auch die aussichtsreichste der insgesamt nur wenigen Chancen der Gäste. Weitaus mehr Aktionen in Richtung des gegnerischen Gehäuses zeigten die Gastgeber, doch scheiterten Ochsenfurts Versuche an der dem Abschluss fehlenden Genauigkeit.

„Wir waren die feldüberlegene Mannschaft, nur unsere Chancenverwertung war einfach zu mangelhaft“, befand Polifka und hatte eine passende Erklärung parat: „Mein Eindruck war, dass bei uns eine gewisse Portion Nervosität dabei war, nachdem wir in den letzten Spielen vorne sicherer agierten.“ So hoffen die Maininsulaner auf ihren derzeit verletzten Stürmer Markus Michel: „Mit ihm wird unsere Offensive mit Sicherheit noch stärker.“ Aber erst nach dem Winter soll er, dem in Ochsenfurt fünf Tore in neun Spielen gelangen, wieder eingreifen können.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeber schließlich größere Spielanteile, da Kleinochsenfurt mit zunehmender Spieldauer in seinem Bestreben nachließ. „Kämpferisch waren wir mit auf der Höhe, aber unsere Kraft reichte nicht aus“, stellte Schuhmann als Folge dessen fest, dass mehrere zuletzt angeschlagene Spieler noch nicht über ausreichende Kondition verfügen. Nach einem Zuspiel von Maximilian Langer brachte der von rechts in den Strafraum stürmende Oliver Öder die Hausherren gut eine Viertelstunde vor Spielende durch einen platzierten Schuss ins linke untere Eck in Führung. Kleinochsenfurt konnte dem Rückstand nichts mehr entgegensetzen. Als Tobias Macht zwei Minuten vor Schluss einen gegnerischen Abwehrfehler nutzte und das zweite Tor erzielte, hatte die Partie ihre Entscheidung gefunden.

„Meine Mannschaft wird von Woche zu Woche besser. Wir befinden uns auf einem guten Weg und holen von hinten auf“, bewertete Polifka den Sieg als weiteren Schritt vorwärts. Den Gedanken verfolgen, wo die Seinen stünden, hätten sie nicht schon mehrere Punkte gegen vermeintlich leichte Gegner gelassen, wollte er aber nicht. Schuhmann erkannte die Unterlegenheit der Seinen an: „Wir haben nicht die Leistung gezeigt, die wir bringen mussten, um das Derby zu gewinnen.“ Ochsenfurt habe daher verdient gewonnen. Ziel Kleinochsenfurts sei es, die Winterpause so unbeschadet wie möglich zu erreichen: „Wenn wir personell wieder komplett sind, haben wir eine konkurrenzfähige Truppe. Dann werden wir auf jeden Fall noch unsere Chance, um nach oben bekommen.“

Fazit:

Nach dem heutigen Match muss man sagen, dass noch vier sehr schwere Hammerspiele bis zur Winterpause vor uns liegen. Nach der Vorstellung beim OFV muss man sich wieder ernsthaft Sorgen um unsren SVK machen. Hoffentlich sind bis zum nächsten Wochenende wieder ein paar Männer fit, damit wir richtig gegenhalten können und nicht noch weiter an Boden verlieren. Wie gegen Tückelhausen oder auch teilweise gegen Eibelstadt hoffe ich, dass wir wieder die Schokoladenseite unserer Mannschaft beklatschen dürfen. Nach der Magerkostvorstellung wäre eine Wiedergutmachung auf jeden Fall angesagt. Jetzt heißt es beißen, kämpfen und die letzten Reserven rausholen. Ich wünsche uns jedenfalls eine gute Trainingswoche und einen Sieg gegen Krasniqui und Co. Viva la SVK!!!

Es spielten:

SV Kleinochsenfurt – Stefan Sobola, Lukas Schmalzl (45. Moritz Büser), Aboulkadir Göv, Johannes Schmitt, Laurenz-Lukas Benedict, Armin Kunad, Turgay Senel, Paul Scheuble, Nandino Fehlbaum, Fabian Welker (73. Christian Golden), Yildiray Senel (46. Jan Lode).

Schiedsrichter: Andrew Weichselfelder (Hohenfeld).

Gelbe Karten SVK: Kadir Göv, Johannes Schmitt, Fabian Welker, Jan Lode, Christian Golden.

Zuschauer: 150.

Tore: 1:0 Oliver Öder (76.), 2:0 Tobias Macht (88.).

Ecken: 7:6

Zuschauer: 150

  1. Spieltag am 26.10.2014

SV Kleinochsenfurt – FC Eibelstadt II 6:0 (4:0)
Zweiter Anzug passt

Mit einem auch in der Höhe verdienten Kantersieg gegen Kellerkind Eibelstadt hat sich die Schuhmann-Truppe nach dem Rückschlag in Winterhausen wieder eindrucksvoll zurück gemeldet und zwei Punkte auf die Tabellenspitze gut gemacht. Nach dem spektakulären 6:2 des FCE gegen Gelchsheim am letzten Spieltag hatte man sich auf einen hochmotivierten Gegner eingestellt. Früh zeigte sich jedoch, dass die Schwarz-Roten sich heute keine Blöße geben wollten und hochkonzentriert zur Sache gingen. Trotz zahlreicher Ausfälle geriet der Sieg deshalb nie in Gefahr und die vielen nachgerückten Spieler aus der Reserve zeigten, wie wichtig Sie für den Erfolg der Mannschaft sind. Dies gibt Mut für die letzten fünf schwierigen Spiele bis zur Winterpause.

Gegenüber der letzten Partie fehlten Coach Peter Schuhmann mit Turgay Senel und Paul Scheuble zwei weitere Leistungsträger und es mussten zahlreiche Umstellungen im Team vorgenommen werden. Thorsten Steckel, Kersten Neubert, Armin Kunad und Michael „Kille“ Killmann rückten in die Startelf und Nandino Fehlbaum wurde ins Sturmzentrum beordert. Aus einer kompakten Defensive wollte man zunächst Ruhe und Ordnung ins Spiel bringen. Schließlich wollte man den Gästen nicht ins Messer laufen. So verlief die Anfangsphase ohne große Höhepunkte, bevor wir in der 12. Minute uns auf der linken Seite erstmals richtig durchsetzen konnten und Mo Büser nach einem Pressschlag plötzlich freie Bahn Richtung Tor hatte. Mit Übersicht legte er die Kugel quer auf den mitgelaufenen Thorsten Steckel, der mit seinem ersten Saisontor die Führung erzielte. Es dauerte wieder 10 Minuten bis Fabi Welker mit einem Distanzschuss die Aufmerksamkeit des Keepers prüfte. Nach knapp einer halben Stunde zeigten sich erstmals die Gäste und hatten gleich die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Nach einem Abspielfehler reagiert der FCE blitzschnell und plötzlich war im Strafraum Roland Pawellek sträflich frei. Doch seine Direktabnahme war viel zu unplatziert, so dass Sobi locker aufnehmen konnte. Kein vier Minuten später bekam Eibelstadt einen Freistoß 23 Meter vor dem Tor zugesprochen und Achim Rügemer zimmerte das Spielgerät direkt Richtung linker oberer Giebel. Mit letztem Einsatz konnte Sobi den Ball von der Linie kratzen. Doch der Abpraller trudelte in die Tormitte. Die nachsetzenden Eibelstädter brachten trotz mehrerer Nachschussversuche, es nicht fertig, die Kugel einzunetzen. Nach der für uns sehr glücklichen Situation setzten wir unmittelbar einen Konter an, der das 2:0 brachte. Mit einem Traumpass genau in den Lauf von Dini hebelte Kille die hochstehende Abwehr des FCE aus und unsere schwarze Gazelle lief auf halbrechts allen davon. Zunächst am Torwart scheiternd, konnte er den Abpraller aus spitzestem Winkel über die Linie bugsieren. Wiederum nur zwei Minuten war es der eingewechselte Yildiray Senel, der Dini mustergültig bediente und dieser mit einem geschickten Heber vom linken Strafraumeck für die Vorentscheidung sorgte. Die Eibelstädter hatten nun nichts mehr entgegenzusetzen und kassierten noch vor dem Halbzeitpfiff das 0:4. Nach einer Ecke war es der aufgedrehte Yildiray Senel, der das Spielgerät zentral aus 14 Meter Dropkick unter die Latte nagelte.

Im zweiten Durchgang ließ es die Schuhmann-Elf locker angehen und nahm Fahrt aus der Begegnung. In einer nunmehr sehr zerfahrenen Partie hatten Yildiray und Dini weitere Großmöglichkeiten zum Ausbau der Führung, doch erst ein Foulelfmeter an Dini brachte das 5:0 durch Yildiray (67.). Eibelstadt gingen nun die Kräfte aus und die Chancen für uns häuften sich zwangsläufig. Thorsten Steckel, der reaktivierte Yannick Weber und Dini scheiterten allein vor dem Keeper meist an den eigenen Nerven oder am besten Mann der Gäste, Goalie Sebastian Geißel. Außer einen gefährlichen Fernschuss in der 82. Minute war vom neuen Tabellenletzten nichts mehr zu sehen. In der 89. sorgte Aushilfsstürmer Yannick Weber in unnachahmlicher Manier für das halbe Dutzend an Toren und den hochverdienten Endstand.

Fazit:

Nach unserem sehr gut besuchten Mannschaftsabend am Freitag, hat unser SVK auch auf den Platz Zusammenhalt und Kameradschaft bewiesen. Einer für Alle, Alle für Einen – unter diesem Motto stand das neueste Vereinsheft Viva la SVK. Und tatsächlich, der Teamspirit war bis auf die Tribüne zu spüren. Die erste hilft der Zweiten und die Zweite zeigt Topleistung in der Ersten. Die letzten Jahre war dies nicht der Fall. Deshalb gebe ich die Hoffnung auf einen Spitzenplatz nicht auf und hoffe, dass alle die letzten Wochen vor der Winterpause noch mal richtig Gas geben. Die nächsten Spiele werden entscheidend sein und jeder ist aufgefordert beim Training und Wettkampf 120 Prozent zu geben. Besonders gefreut habe ich mich, dass bei Dini der Knoten mal so richtig aufgegangen ist. Auch die alten Haudegen, wie Kille und Thorsten haben sich nahtlos eingefügt und gezeigt, dass Sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Unsere Geheimwaffe Yannick Weber danke ich für den spontane Zusage für die Erste (nach 90 Minuten Reserve) und die Bestätigung der alten Fußballweisheit, dass man das Tore schießen nicht verlernen kann. Vielleicht schafft noch der ein oder andere Verletzte in den nächsten Wochen sein Comeback, um der Mannschaft zu helfen.

Vor dem Megaderby gegen den OFV am kommenden Sonntag sehe ich unsere Mannschaft gut gerüstet und bereit für den Kampf. Im letzten Match der Vorrunde zählt nur ein Sieg, aber den wollen sicher auch die Maininsel-Kicker. In der emotionsgeladenen Begegnung hoffe ich trotz der Rivalität auf ein faires und freundschaftliches Miteinander. An dieser Stelle appelliere ich an alle SVK´ler dies zu beherzigen und unsere Jungs zahlreich und lautstark zu unterstützen. Viva la SVK!!!

SV Kleinochsenfurt – FC Eibelstadt II 6:0 (4:0)

Aufstellung: Stefan Sobola – Kersten Neubert, Andre Metzger, Laurenz Benedict, Kadir Göv – Thorsten Steckel, Fabian Welker, Armin Kunad, Michael Killmann, Moritz Büser – Nandino Fehlbaum

Tore: 1:0 Thorsten Steckel (12.), 2:0 Nandino Fehlbaum (32.), 3:0 Nandino Fehlbaum (34.), 4:0 Yildiray Senel (40.), 5:0 Yildiray Senel (67.), 6:0 Yanik Weber (89.).

Ersatzspieler: Yildiray Senel (26.), Christian Golden (32.), Yannick Weber (68.)

Gelbe Karten SVK: Andre Metzger, Thorsten Steckel

Ecken: 7:4

Zuschauer: 75

  1. Spieltag am 19.10.2014

FC Winterhausen – SV Kleinochsenfurt 3:1 (3:0)
SVK schwimmen langsam die Felle davon
Im Spitzenspiel und Derby beim FC Winterhausen setzte es für die Truppe von Peter Schuhmann, trotz toller Moral in der zweiten Halbzeit, die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen. Nach dem überraschend hohen Sieg von Ippesheim in Goßmannsdorf liegt man nun schon sieben, bzw. fünf Punkte zurück und muss aufpassen nicht komplett den Anschluss zu verlieren.

Gegen die derzeitige torhungrigste und erfolgreichste Mannschaft der Liga verschlief man schlichtweg die ersten 35 Minuten und schenkte somit leichtfertig den möglichen Sieg oder zumindest Punktgewinn her. Denn eines zeigten die 90 Minuten deutlich auf: Winterhausen schaffte zwar den 10. Sieg in Folge, doch die Art und Weise war eines Aufstiegsaspiranten nicht würdig. Ab der 35. Minute stellte die Heimelf das Fußballspielen komplett ein und begnügte sich mit dem Verwalten des Vorsprungs. Schade, dass am heutigen Tag unsere Offensive nicht in der Lage war diese Schwäche auszunutzen. Ein richtiger Vollstrecker hätte wahrscheinlich genügt, um das Spiel zu drehen. Chancen gab es zu Hauf und Pech kam auch noch dazu. Nach dem Spiel zitierten viele Winterhäuser den Lothar Matthäus-Gedächtnis-Spruch: „ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es gerade muss“. Und irgendwie passte diese Floskel genau auf dieses so enttäuschende Match aus Kleinochsenfurter Sicht.

Bei tollen Spätsommerwetter, aber katastrophalen Platzbedingungen – das Geläuf erinnert an eine Mondlandschaft – vertraute der SVK-Coach erstmals auf Neuzugang Yildiray Senel als Sturmspitze. Wieder dabei war Mittelfeldantreiber Turgay Senel und auch Paul Scheuble war beim Spitzenspiel an Bord. Er hatte, trotz wichtigen Prüfungen sich extra frei genommen und wurde nach dem Schlusspfiff von Otto Kannegießer per Auto nach Kaiserslautern gebracht. Vielen Dank hierbei an Otto und Rainer, der den fahrbaren Untersatz zur Verfügung stellte. Der Bedeutung des Spiels angemessen, hatte man sich intensiv vorbereitet und unter der Woche sogar dreimal trainiert. Nichts sollte unversucht gelassen werden, den Erfolg herbeizuführen. Doch kaum hatte die Begegnung begonnen – gerade mal 40 Sekunden waren gespielt – war jegliche Taktik über den Haufen geworfen. Nach einer scharfen Ecke von links auf den kurzen Pfosten nickte Maximilian Fries am kurzen Pfosten ein. Scheinbar noch in der Kabine hatte eine lapidare Standartsituation uns eiskalt erwischt. In der Folge plätscherte das Spiel vor sich hin. Winterhausen blieb erstaunlich passiv und abwartend. So kamen wir zum ersten Torabschluss. Yildiray konnte am 16er abziehen, doch sein Versuch ging weit vorbei. In der 18. Minute dann der zweite Patzer der Schwarz-Roten. Nach einer Kombination über rechts und einen weiten Ball in die Spitze, rechnete jeder mit den Abseitspfiff, doch Schiri Matthias Müller hatte aufgepasst und gesehen, dass ein Abwehrspieler in der Kette nicht rausgerückt war und somit das Abseits aufhob. Torjäger Binder hatte plötzlich freie Bahn und marschierte halbrechts auf Sobizu. Mit den Blick für den Mitspieler legte er nochmal quer auf den mitgelaufenen Mainberger, der ohne Mühe zum 2:0 einschob. Wieder hatte ein Stellungsfehler ein vorentscheidendes Tor verursacht. Dieser Schock saß tief und die Unsicherheit war greifbar. Winterhausen roch Lunte und setzte clever nach. In der 25. Minuten der nächste resolute Angriff der Blauen. Auf der linken Abwehrseite zeigte der SVK wieder Schwächen und ging nicht konsequent zur Sache. Nutznießer war Sebastian König, der sich gegen zwei Verteidiger durchsetzen konnte und in den Strafraum eindrang. Von der Grundlinie legte er das Spielgerät zurück auf Torjäger Binder, der sich nicht lange bitten ließ und zum 3:0 einlochte. Nun musste man mit dem schlimmsten rechnen. In der 29. und 33. Spielminute hätte der Tabellenzweite die Führung weiter ausbauen können. Nach einer Ecke rammte Binder einen Kopfball haarscharf über das Gebälk, und zum Zweiten fischte Sobi einen Volleyschuss von Mainberger gerade noch mit den Fingerspitzen aus dem Toreck. Wie ein angeschlagener Boxer wankten die Rot-Schwarzen über das Rasenviereck und nur ganz langsam rappelten sich Scheuble und Co. wieder auf. Noch war ja genug Zeit, das Spiel zu drehen. Winterhausen war bis dahin ja nicht übermächtig, sondern in den entscheidenden Szenen einfach abgezockter und entschlossener. Und tatsächlich riss sich unsere Truppe zusammen und nahm das Heft in die Hand. Endlich wurden die Zweikämpfe gewonnen und zielstrebig nach vorne gespielt. Sofort ergaben sich Möglichkeiten. Nach einem scharfen Freistoß von Paul hätte sich Torsteher Ferstl, die Kugel fast selbst in die Maschen geklatscht, doch das Glück war auf seiner Seite und das Leder ging um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei. Immer öfters tauchte der SVK nun vor dem 16er der Heimelf auf und kam auch zum Abschluss, doch leider mit zu wenig Präzision und Schärfe. Zwei knifflige Szenen brachten die Kleinochsenfurter Anhänger wieder zurück aus der Lethargie. Einmal das Foul an Paul, für viele SVK´ler auf der Strafraumlinie, und zum Zweiten das Abseitstor von Dini, wo man ebenfalls auf gleiche Höhe hätte entscheiden können. Leider sah es Schiri Müller anders und so blieb es zur Halbzeit beim verdienten 3:0.

Der zweite Durchgang begann ideal für uns. Sofort setzten wir die Heimelf unter Druck und nach einer Flanke von Paul aus dem Halbfeld köpfte Turgay aus 10 Metern halbrechts über den indisponierten Heimkeeper per Bogenlampe ins Netz. Winterhausen schüttelte sich kurz und hatte seinerseits durch Morawitz die große Chance den alten Abstand wieder herzustellen. Aus spitzen Winkel scheiterte er aber knapp. Mit dem Mute der Verzweiflung kämpften unsere Jungs nun um jeden Zentimeter auf den Rasen und kesselten die Heimelf ein. In der 55. Minute wurde der sehr agile und laufstarke Thorsten Steckel 14 Meter vor dem Tor freigespielt und zirkelte das Kunstleder am Goalie vorbei an den rechten Innenpfosten, von wo der Ball scheinbar ins Tor reinschaute, aber wieder heraussprang. Alle SVK´ler hatten schon gejubelt und auf den Anschluss gehofft. Nun hatten wir uns Winterhausen zurecht gelegt und hebelten die keineswegs sattelfeste Abwehr ein ums andere mal aus. Doch weder Dini (58.) per Kopf, Yildirai (60.) allein vorm Keeper, noch Paul, der zweimal an Ferstl scheiterte (61. u. 66.), brachten das Runde ins Eckige. Die Mannschaft rannte und ackerte und belohnte sich nicht für Ihren Aufwand. Winterhausen war stehend K.O. und behalf sich mit weiten Schlägen nach vorne, wo allerdings keiner stand, sowie zahlreichen Fouls, die den Spielfluss des SVK hemmen sollte. Folge der Kartenflut war die berechtigte Gelb-Rote Karte für Fabian Mainberger nach wiederholten taktischen Vergehen im Mittelfeld (82.). Der Schuhmann-Truppe lief die Zeit davon. Dini mit einem Kopfball frei vorm Tor hatte in der 83. Minute nochmal die Möglichkeit zum Anschluss, doch wie so oft fehlte auch in dieser Szene die Treffsicherheit. Zum Schluss fehlte den tapfer kämpfenden SVK´lern dann die Kraft und auch etwas der Glaube noch einmal zum Endspurt anzusetzen. So blieb es schlussendlich beim 3:1 Sieg des FCW.

Fazit:

Nach dem wichtigen Derbysieg gegen Tückelhausen waren die Hoffnungen groß, auch gegen den FC Winterhausen zumindest einen Zähler mitzunehmen. Und trotz unserer desaströsen Verletztenmisere – vor allem im Sturm – wäre dies heute durchaus drin gewesen. Winterhausen hatte sehr viel Respekt vor uns und fand über die gesamte Spieldauer nie Ihren Rhythmus. Dass es letztendlich zu drei Toren gereicht hat, spricht für die Wenkheimer-Elf, die in der Offensive einfach überragend besetzt ist und unsere Fehler knallhart bestraft hat. Somit muss der Sieg als verdient eingestuft werden und der SVK alle Kräfte bündeln, in den letzten sechs Begegnungen vor der Winterpause, nicht alles zu verspielen, was man sich mühsam über Monate erarbeitet hat. Schon am nächsten Spieltag erwarten wir einen FC Eibelstadt II, der Gelchsheim mit 6:2!!! vom Platz geschossen hat. Gerade zur ungünstigsten Zeit scheint der Knoten beim Tabellenvorletzten geplatzt zu sein. Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft sich nicht hängen lässt und die nächsten Aufgaben hochkonzentriert zur Sache geht. Zunächst ist es wichtig, die Fehler zu analysieren und abzustellen. Um vorne dabei zu bleiben brauchen wir Punkte, egal wie und egal wer spielt. Viva la SVK!!!

FC Winterhausen – SV Kleinochsenfurt 3:1 (3:0)

Aufstellung: Stefan Sobola – Moritz Büser, Andre Metzger, Johannes Schmitt, Kadir Göv – Turgay Senel, Laurenz Benedict, Fabian Welker, Paul Scheuble, Nandino Fehlbaum – Yildiray Senel

Tore: 1:0 Maximilian Fries (1.), 2:0 Fabian Mainberger (18.), 3:0 Matthias Binder (25.), 3:1 Turgay Senel (49.)

Ersatzspieler: Thorsten Steckel (41.), Kersten Neubert (41.), Armin Kunad (63.)

Gelbe Karten SVK: Fabian Welker

Ecken: 4:6

Zuschauer: 150

  1. Spieltag am 12.10.2014

SV Kleinochsenfurt – SV Tückelhausen/Hohestadt 2:0 (1:0)
Trainer wieder an Bord und schon läufts

Im ewig jungen Derbyduell gegen die Sportfreunde aus Tückelhausen/Hohestadt gab es endlich wieder Grund zum Jubeln für die Anhänger des SV Kleinochsenfurt. Durch den hart umkämpften und etwas schmeichelhaften Sieg konnten sich die Jungs um Trainer Peter Schuhmann in der Tabelle etwas von der Amrehn-Elf absetzen und haben gleichzeitig den Abstand auf Spitzenreiter Ippesheim auf vier Punkte verringert. Stark ersatzgeschwächt hatte die Heimmannschaft nach überlegen geführter erster Halbzeit im zweiten Durchgang das Glück des Tüchtigen. Tückelhausen vergab einige Hockkaräter und stand am Ende mit leeren Händen da.

Vor einer prächtigen Kulisse von ca. 200 Besuchern und strahlend blauen Himmel hatten beide Teams Personalprobleme zu kompensieren. Während auf Seiten der Gäste Wirbelwind Julian Fries verletzungsbedingt passen musste, improvisierte der wieder vom Urlaub zurück gekehrte Trainer des SVK, Peter Schuhmann, und stellte unter anderen völlig überraschend Sebastian Reetz als Sturmspitze auf. Viel Alternativen gibt es vor allem im Sturm derzeit nicht. Eine ellenlange Liste von verletzten oder anderweitig verhinderten Spielern zwingt die SVK-Verantwortlichen zu dauernden Rotationen. Glücklicherweise war die zweite Mannschaft spielfrei und unser bester ScorerPaul Scheuble am Start. Auch Ertu hatte nach seiner Knieverletzung die Fußballschuhe angezogen und stand für alle Fälle als Joker bereit.

Zum Spiel. Völlig verändert zu den beiden letzten Klatschen, agierten die in Gelb-Schwarz auflaufenden SVK-Akteure von Anfang an selbstbewusst und einsatzfreudig. Vor allem unsere schwarze Perle, Dini, der letzte Woche noch verhindert war, brannte vor Ehrgeiz und Tatendrang. In der Schaltzentrale im Mittelfeld zogen der ebenfalls neu ins Team gerückte Laurenz und Fabi Welker die Fäden. Nach kurzem Abtasten, war es dann unser Außenflitzer Dini, der einen Pass von Sebo Reetz, im Strafraum aufnahm und vom unmotiviert herausspringenden Keeper Thomas Rüger von den Beinen geholt wurde. Schon wieder Elfmeter und wer sonst als Paul Scheuble schnappte sich das Leder und verwandelte diesmal souverän zum überaus wichtigen 1:0. Immer wieder wurde Paul gesucht und in Szene gesetzt. In der 17. Minute kam er am 16-er frei zum Schuss, doch um Zentimeter verfehlte die Kugel das Ziel. Der Gast machte viele leichte Fehler im Spielaufbau und die mitgereisten Fans fragten sich, was mit der Amrehn-Truppe heute los ist. Doch nach der ersten Drangperiode von uns kam Hess und Co. besser auf. So war es Daniel Kreußer, der mit einem Gewaltschuss aus 22 Meter Sobi zu einer ersten Parade zwang. In der 26. Minute folgte eine sehenswerte Kombination der Gäste, die unsere Abwehr komplett entblößte und Kevin Hess stand mutterseelenallein vor unserem Kasten. Zum großen Glück für den SVK brachte Hess das Kunststück fertig, zentral am Elfer auf den Keeper zulaufend, das Spielgerät links neben den Pfosten zu setzen. Danach verflachte das Spiel wieder und die Heimelf machte die Räume noch enger. Auf beiden Seiten blieben die Spitzen stumpf und es gab keine nennenswerte Chance bis zum Pausenpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Horst Wolf.

Im zweiten Durchgang erhöhte der SV Tückelhausen/Hohestadt sofort den Druck und hatte gleich zwei dicke Dinger in der 47. und 49. Minute. Aber bei beiden Versuchen wurde das heutige Dilemma der „Elf vom Berg“ offenbart: es fehlte das Zielwasser. Immer wieder verzogen die Schützen, wenn auch nur knapp, so dass Sobi gar nicht eingreifen musste. In der 55. und 57. Minute brannte es dann wieder in unseren Strafraum und mit viel Dusel hielt die Führung. Nach einem Eckball von links kam ein Gästeakteur frei zum Kopfball, doch das Kunstleder streichte knapp am linken Gestänge vorbei ins Aus. Bei Szene Zwei rettete Kadir im Verbund mit Sobi in höchster Not, nachdem ein Tückelhäuser einschussbereit zu lange gezögert hatte. Auf unserer Seite tat sich nach vorne so gut wie nichts mehr. Der nach einer halben Stunde eingewechselte Ertu musste nach ca. 60 Minuten verletzt vom Platz getragen werden. Die alte Knieverletzung war wieder aufgerissen und machte den Comeback-Plänen unseres Torjägers einen dicken Strich durch die Rechnung. An dieser Stelle die besten Genesungswünsche, auch an alle anderen im großen Krankenlazarett des SVK.

Das Spiel stand nun auf Messers Schneide, wobei der ganz große Sturmlauf des SV T/H überraschend ausblieb. Mit gelegentlichen Kontern versuchten wir das erlösende 2:0 zu erzwingen, doch außer ein paar Einzelaktionen von Dini, der im Strafraum zweimal zu Fall kam und einigen Freistößen kam nichts dabei raus. In der Schlussphase dann doch plötzlich die Riesenchance für „Kille“, der ebenso wie Thorsten Steckel erstmals in der „Primera Division“ zum Zuge kam. Nach einem weiten Freistoßschlag von Mo Büser stand unser Ruhrpott-Kicker am rechten langen Pfosten sträflich frei, doch um Haaresbreite verpasste sein Kopfstoß den Kasten und damit die Entscheidung. Fast wäre dieser Lapsus bitter bestraft worden. In der 88. hatte auf der Gegenseite Daniel Kreußer alle Zeit der Welt den Ball alleinstehend 10 m vor dem Kasten zu versenken, doch seine Direktabnahme rauschte wenige Zentimeter über den Torgiebel. Als alles mit einem 1:0 Endstand abgeschlossen hatte, gab es nochmal Freistoß von der rechten Seite für uns. Mit einer präzisen Flanke wurde Paul noch einmal gesucht und gefunden. Kurze Ballannahme Drehung und das Auge für die Lücke, schon war mit Hilfe des Innenpfostens das 2:0 perfekt.

Fazit:

Mit viel Kampf und Leidenschaft hat der SVK einen ganz wichtigen Dreier eingefahren und damit in die Erfolgsspur zurück gefunden. Ein Supereinstand für „Rückkehrer“ Peter Schuhmann, wobei es zu einfach wäre, alles nur an der Präsenz des Trainers festzumachen. Heute liefen die Schlüsselszenen endlich wieder positiv für uns und das Glück stand uns zur Seite. Allerdings haben sich die Jungs dieses Glück auch verdient und sich voll verausgabt. Die Einstellung hat gepasst und jeder für den anderen gekämpft. So muss es sein. In nächster Zeit hoffe ich, dass wieder einige Leute mehr zur Verfügung stehen, denn noch verbleiben sieben harte Matches bis zur Winterpause. Am kommenden Sonntag steigt das große Duell David gegen Goliath in Winterhausen. Mit der gleichen Präsenz und Moral ist auch dort alles möglich. Vielleicht gelingt uns der ganz große Coup, wie im Vorjahr als wir dem FCW auf eigenen Platz mit 3:2 bezwangen. Der SVK war – das zeigt die Historie – schon immer der Angstgegner für die Blauen. Hoffentlich auch nächste Woche. Mit einem Sieg könnten wir wieder vorbeiziehen und uns den 2. Platz zurück erobern. Dies muss Motivation genug sein. Viel Glück und Erfolg unseren Schwarz-Roten. Viva la SVK!!!

SV Kleinochsenfurt – SV Tückelhausen/Hohestadt 2:0 (1:0)

Aufstellung: Stefan Sobola – Kersten Neubert, Andre Metzger, Johannes Schmitt, Kadir Göv – Moritz Büser, Laurenz Benedict, Fabian Welker, Paul Scheuble, Nandino Fehlbaum – Sebastian Reetz

Tore: 1:0 Paul Scheuble (10. Foulelfmeter), 2:0 Paul Scheuble (90. +2)

Ersatzspieler: Erturul Senel (30.), Thorsten Steckel (32.), Michael Killmann (73.)

Gelbe Karten SVK: Nandino Fehlbaum, Michael Killmann, Sebastian Reetz

Ecken: 5:4

Zuschauer: 200

Viele Bilder zum Spiel unter:

http://mainpost.de/fotos/sport/cme493375,6212352

  1. Spieltag am 05.10.2014

DJK-SV Gaubüttelbrunn – SV Kleinochsenfurt 3:0 (1:0)
SVK schwächelt und Winterhausen zieht vorbei

Es hätte genauso laufen können, wie vor zwei Wochen in Gülchsheim. Kurz nach der Halbzeit wird dem SVK ein Elfer zugesprochen und das Spiel noch gedreht. Doch diesmal traf Paul Scheuble nicht vom Punkt und fast im Gegenzug fiel das entscheidende 2:0 für die kampfstarken Hausherrn. Das Runde will derzeit nicht ins Eckige und verhagelt der Truppe von Peter Schuhmann, der immer noch in Urlaub weilt, die bisher so tadellose Bilanz. Aber auch die bisher so starke Abwehr bröckelt. Nach der Schlappe gegen Ippesheim nun der Rückschlag gegen Gaubüttelbrunn. Nutznießer der kleinen Krise ist der bärenstarke FC Winterhausen, der mit acht Siegen in Folge derzeit die Liga dominiert und erstmals auf Rang zwei vorgerückt ist. Unser SVK muss sich nun schnell berappeln, denn es stehen noch acht Spiele bis zur Winterpause an und die nächsten Gegner heißen Tückelhausen und der besagte FC Winterhausen.

Bei schmuddeligen Herbstwetter und gewohnt beengten Platzverhältnissen musste der SVK auf zahlreiche Spieler verzichten und notgedrungen kräftig rotieren. Laurenz, Manu, Mehmet und Dini mussten passen und Turgay nahm zunächst auf der Bank Platz. Dafür rückten Mo, Chris, Fabi, Jo, Armin, Lukas und Danny in den Kader. Weiterhin verletzt konnte Ertu nicht eingreifen und nach der Absage von Julian stand nominell kein 1. Mannschaftsstürmer zur Verfügung. Doch Bange machen galt nicht und so erhielten Akteure aus der Zweiten Mannschaft heute die Chance zur Bewährung. Schließlich sind wir ein Team.

In der Anfangsphase setzte „Beach“ uns gewaltig unter Druck und hatte in den ersten zwanzig Minuten einige sehr gute Möglichkeiten zur Führung, wobei es im Abschluss noch haperte oder uns das Glück bei Seite stand. Die erste SVK-Offensivaktion ließ lange auf sich warten, hatte es aber in sich. In der 20. Minute zog Danny knallhart aus 12 Metern ab, doch der überragende Keeper Manuel Ziegler vereitelte mit einer Glanzparade den Einschlag. Mittlerweile waren wir ebenbürtig, wobei sich das Spielgeschehen meist in unserer Hälfte abspielte und wir nur sporadisch Torchancen kreierten. Nachdem Gaubüttelbrunn in der 27. mit einem Kopfball gefährlich nah am Führungstreffer war, hätte Paul kurze Zeit später fast getroffen, doch der Keeper konnte noch reagieren und boxte das Leder aus dem Eck. Aus dem Nichts heraus dann das 1:0 für die Hausherrn (39.). Nach einem schweren Stellungsfehler auf unserer linken Abwehrseite standen plötzlich zwei Beach-Spieler glockenfrei und Robert Valentin konnte ungehindert auf Sobi zulaufen und aus 12 Metern einnetzen. Hier hatte unsere Viererkette schlichtweg versagt. Doch noch war genug Zeit, um das Spiel zu drehen. In der 44. Minute scheiterte Paul mit einem listigen Freistoß nur knapp und gab so ein positives Ausrufezeichen für die zweite Hälfte.

Diese war kaum zwei Minuten alt, als Schiri Schneider nach einem Handspiel auf dem Elfmeterpunkt zeigte und Paul die große Chance zum wichtigen Ausgleich hatte. Hart, aber leider in die falsche Ecke, zimmerte unser Youngster die Kugel und Torsteher Ziegler verhinderte mit einem katzenhaften Sprung sensationell den Einschlag. Noch im Trauma des vertanen Ausgleichs wurden wir fast im Gegenzug eiskalt ausgekontert. In der 48. Minute entwischte Mario Günter seinem zu passiven Gegenüber und überwand Sobi mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck. Wieder waren wir hinten nicht aufmerksam, bzw. aggressiv genug und kassierten dafür die Quittung. Doch wir gaben nicht auf und Mo forderte Ziegler mit einem Geschoss aus vollem Lauf zur nächsten Rettungsaktion. Leider geriet der Schuss zu zentral und auch Turgay konnte den Nachschuss nicht unterbringen. Kurz darauf konnte Sobi die endgültige Entscheidung verhindern und eine Riesenchance von Beach vereiteln. Die Hausherren wollten nun Ihren Vorsprung verwalten und zogen sich in der Folge immer weiter zurück. Mit teilweise überharten Attacken ging die Heimelf nun sehr rustikal zu Werke und störte so unseren Spielfluss empfindlich. Hier hätte der erfahrene Schiri viel eher mal den gelben Karton zucken müssen. Auf der anderen Seite übertrieben wir wieder das Einzelspiel und versuchten zu sehr über die Mitte zum Erfolg zu kommen. Die Begegnung verflachte nun zusehends. Keiner der Teams konnte mehr erwähnenswerte Akzente nach vorne setzen und fast alles spielte sich zwischen den Sechzehnern ab. Die Zeit verrann und wir konnten die keineswegs sattelfeste Abwehr der Günter-Elf nicht knacken. Zu durchsichtig und ohne Durchschlagskraft waren unsere Bemühungen. Auch die berühmte Brechstange brachte nichts und am Ende kassierten wir durch einen weiteren Konter noch das bittere 0:3.

Fazit:

Zwei Spiele, null Punkte und 0:7 Tore, das ist die nüchterne Bilanz der letzten zwei Wochen. Ähnlich wie gegen Ippesheim war die Leistung in Beach keines Spitzenteams würdig. Zu viele Fehler im Spielaufbau, kein Zug nach vorne und haarsträubende individuelle Aussetzer sind die Hauptursachen für die Niederlagen. Wichtig ist es nun, die Ruhe zu bewahren und nicht alles was bisher gut war, komplett schlecht zu reden. Um aus der Misere raus zu kommen ist vor allem der Zusammenhalt gefragt. Jeder muss jetzt noch mehr Gas geben und sich auf keinen Fall zurückziehen. Wir möchten alle kein Deja-vu der letzten Saison erleben. Gemeinsam müssen wir den Karren aus den Dreck ziehen und das Blatt wieder zum Guten wenden. Auf eine erfolgreiche Trainingswoche, der Rückkehr von Peter und einem Sieg am nächsten Sonntag im Derby gegen Tückelhausen. Viva la SVK!!!

DJK-SV Gaubüttelbrunn – SV Kleinochsenfurt 3:0 (1:0)

Aufstellung: Stefan Sobola – Fabian Hemmkeppler, Andre Metzger, Johannes Schmitt, Kadir Göv – Moritz Büser, Christian Golden, Fabian Welker, Paul Scheuble, Kersten Neubert – Danny Hainzinger

Tore: Robert Valentin (38.), Mario Günter (48.), Benedikt Engert (85.)

Ersatzspieler: Turgay Senel (26.), Lukas Schmalzl (35.), Armin Kunad (46.)

Gelbe Karten SVK: Fabian Hemmkeppler, Turgay Senel

Ecken: 3:4

Zuschauer: 100

  1. Spieltag am 28.09.2014

SV Kleinochsenfurt – ASV Ippesheim 0:4 (0:1)
Ippesheim entthront SVK und setzt sich allein an die Spitze

Im direkten Vergleich der punktgleichen Tabellenführer setzte sich Angstgegner ASV Ippesheim überraschend deutlich gegen die Mannen von Aushilfscoach Christian Golden durch. Cheftrainer Peter Schuhmann konnte, wie berichtet, aufgrund eines langen geplanten Urlaubsaufenthalts ja nicht dabei sein. Kurzfristig musste der SVK dann auch noch den verletzungsbedingten Ausfall von Torjäger Erturul Senel verkraften.

Gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner fand man über fast die gesamten 90 Minuten nicht ins Spiel. Lediglich kurz nach der Halbzeit flackerte ein kurzes Strohfeuer auf und die zahlreichen Zuschauer und SVK´Fans hofften auf ein Aufbäumen, doch mit dem 0:2 war der Willen bei den Schwarzroten gebrochen und der Gast in der Schlussphase zu weiteren Toren förmlich eingeladen. Neben der Niederlage verzeichnete der SVK auch wieder zwei angeschlagene Akteure mit Manu und Mehmet, denen ich an dieser Stelle schnelle Genesung wünsche. Alles in Allen, ein gebrauchter Nachmittag, den wir ganz schnell vergessen sollten. Mund abputzen und weiter geht´s.

Vor der Superkulisse von 250 Besuchern und sommerlichen Temperaturen begannen beide Teams abwartend. Die Nervenanspannung war beiden Teams ins Gesicht geschrieben. Allerdings setzte der Gast diese Anspannung in positive Energie um, während man bei uns den Eindruck hatte, dass einige Spiele im Kopf nicht frei waren. Aggressiv und bissig ging Ippesheim zu Werke und unterband jegliche Angriffsbemühungen des SVK schon im Mittelfeld. Hoffnungsträger Paul Scheuble fehlte mit Ertu der kongeniale Partner im Angriff, so dass er sich zumeist in Einzelaktionen gegen zwei, drei Ippesheimern verstrickte und sich nicht entscheidend durchsetzen konnte. Viel zu tief stehend fehlte unserer Mannschaft die Bindung zwischen Mittelfeld und Angriff. So taten sich die Mittelfranken leicht und fingen unsere zaghaften Angriffe spätestens 25 Meter vor dem eigenen Tor ab. Im Gegenzug wurde es immer wieder brandgefährlich, wenn Michael Lilli oder Toptorjäger Marcus Pfeiffer am Ball waren oder in Szene gesetzt wurden. Trotzdem fiel die Führung glücklich. Nach einem langen Freistoßheber aus dem Halbfeld in den linken Strafraum, konnte ein Ippesheimer Angreifer den Ball behaupten und zog aus spitzem Winkel ab. Nachdem Sobi noch parieren konnte, landete die Kugel nach zwei Nachschüssen und Abprallern, bei Michael Lilli, der die Übersicht behielt und aus 8 Metern ins linke Eck einschob. Ein unglückliches Billiardtor brachte den Rückstand und irgendwie gingen die Köpfe bei uns schon ein Stück weit nach unten. Zwar hielten einige noch dagegen, aber insgesamt konnten wir uns gegen die Betonabwehr des Gastes nicht durchsetzen. Im Gegenteil, durch einige Nachlässigkeiten im Aufbauspiel brachten wir den Gegner immer wieder ins Spiel und zweimal konnte sich Ippesheim über die rechte Angriffsseite gefährlich durchspielen. Aber im Abschluss zeigte sich auch, dass Pfeiffer und Co., keine Überfußballer sind. Leichtfertig wurden Topchancen vergeben oder ein Kleinochsenfurter warf sich in die Schussbahn. Nachdem wir in der ersten Hälfte außer einen Distanzschuss von Mehmet links am Tor vorbei (18.), nichts zu bieten hatten, war die Führung verdient und es musste sich gewaltig etwas ändern, um das Spiel noch zu drehen.

Im zweiten Durchgang schien es, als würde ein Ruck durch die Mannschaft gehen. In der 48. Minute ein herrlicher Pass von Fabi in den Lauf von Kersten, der 14 Meter zentral vor dem Kasten sofort links hätte abziehen können, doch leider vertändelte er die erste richtige Chance. Endlich bauten wir so etwas wie Druck auf das IppesheimerGehäuse aus, doch es ergab sich einfach keine Lücke im engmaschigen Abwehrbollwerk der Gäste. Dafür boten sich nach vielen Fouls immer wieder Chancen für uns durch Standards. Doch auch diese Waffe blieb heute stumpf und alle Flanken landeten in den Händen von Torsteher Lilli oder im Toraus. Nach 61. Minuten wurde unseren Bemühungen ein jähes Ende gesetzt. Mit einem der wenigen Entlastungsangriffe und dem ersten Schuss auf unserem Tor in Halbzeit zwei, fiel das 0:2. Wieder war es der überragende Michael Lilli, der mit einem raffinierten Heber aus 22 Meter halblinks, Sobi überlistete und das Spielgerät ins lange Eck setzte. Nun war die Messe für uns gelesen. Die Luft war raus und als Paul eine aussichtsreiche Freistoßmöglichkeit, direkt am 16er vergab, ging gar nichts mehr. Ippesheim hatte nun leichtes Spiel und musste nur auf unsere Fehler warten. Einer dieser Unzulänglichkeiten führte zum 0:3 (71.). Nach einem Pass von Sobi mit links, direkt vor die Füße von Lilli, konnte sich dieser die Ecke, zu seinem dritten Treffer im Spiel, aussuchen. Es schwanden nun immer mehr die Kräfte und als auch noch Manuel nach einem Zusammenprall vom Platz musste, warteten alle nur noch auf den Schlusspfiff. Ippesheim tat nicht mehr wie nötig und doch markierte Torjäger Pfeiffer mit einem Volleyschuss in den linken Giebel noch den – letztlich auch in der Höhe – verdienten Endstand.

Fazit:

Trotz aller Bemühungen waren wir heute nicht in der Lage unseren Angstgegner ernsthaft zu gefährden. Zu harmlos und fahrig war unsere Vorstellung. Dem Willen möchte ich hierbei niemanden abstreiten, doch am Ende fehlten heute die Leidenschaft, der Spielwitz und die Ordnung. Das Fehlen von Ertu und Peter, die von Innen und Außen unser Spiel führen, wog doch schwerer als geglaubt. Vielleicht war auch der Druck für den ein oder anderen zu viel. Nun müssen wir ganz schnell den Blick wieder nach vorne richten. Das Match muss aus den Köpfen raus und im Training noch härter und intensiver gearbeitet werden. Zusammenhalt und gegenseitiges Aufbauen sind jetzt gefragt. Vor allem unsere Leistungsträger in der Zweiten sind unser Pfund für die nächsten Spiele. Zeigt es uns, dass Ihr es drauf habt – auch in der Ersten. Wir bauen auf Euch. Viva la SVK!!!

SV Kleinochsenfurt – ASV Ippesheim 0:4 (0:1)

Aufstellung: Stefan Sobola – Fabian Hemmkeppler, Laurenz Benedict, Andre Metzger, Kadir Göv – Nandino Fehlbaum, Turgay Senel, Manuel Kernwein, Paul Scheuble, Kersten Neubert – Mehmet Kefeli

Tore: 0:1 Michael Lilli (23.), 0:2 Michael Lilli (61.), 0:3 Michael Lilli (71.), 0:4 Marcus Pfeiffer (87.)

Ersatzspieler: Fabian Welker (31.), Moritz Büser (33.)

Gelbe Karten SVK: Fabian Hemmkeppler

Ecken: 5:5

Zuschauer: 300

  1. Spieltag am 21.09.2014

SpVgg Gülchsheim II – SV Kleinochsenfurt 1:3 (1:0)
Elfer zur richtigen Zeit bringt die Wende

Durch einem hart erkämpften Arbeitssieg beim überraschend starken Tabellendritten SpVgg Gülchsheim II bleibt der SVK weiter auf Erfolgskurs. Nachdem der ASV Ippesheim mit einem klaren 3:0 Sieg gegen Verfolger Gelchsheim am Freitag vorgelegt hatte, konnte die Truppe von Trainer Peter Schuhmann den Druck standhalten und einen in der zweiten Halbzeit verdient herausgespielten Sieg einfahren. Die mitgereisten Fans mussten allerdings lange warten, bis der SVK zu seinem gewohnt dominanten Spiel fand und den Gegner in Griff bekam. Vor allem in der ersten Halbzeit war der Wurm drin und die Führung für Gülchsheim verdient. Wegweisend und damit entscheidend für die Wende war ein Foulelfmeter direkt nach Wiederanpfiff, den Paul Scheuble unters Lattenkreuz nagelte und damit seine Kameraden endgültig wach rüttelte.

Durch den sechsten Sieg in Folge kommt es nächste Woche im Heimspiel gegen Ippesheim zum großen Showdown der „Leuchttürme der Liga“. Die Spannung für das Topspiel war schon gestern nach dem Schlusspfiff in der Mannschaft und dem Umfeld zu spüren.

Bei ganz leichten Nieselregen zu Beginn der Partie und anschließend schönsten Sonnenschein durfte der SVK erstmals auf der neuen Sportanlage der SpVgg antreten. Circa 150 Zuschauer hatten sich eingefunden, um am Kirchweihsonntag beim Spitzenspiel der Liga dabei zu sein. Im Gegensatz zu der Partie gegen Giebelstadt waren wieder Andre Metzger und Nandino Fehlbaum von Anfang an dabei. Nach verhaltenen Abtasten setzte Gülchsheim in der 8. Minute die erste Duftmarke. Nach einem Fehler in der Abwehr drang ein Stürmer links in den Strafraum ein und zog überhastet aus spitzen Winkel ab. Der Flachschuss ging am langen Pfosten vorbei ins Toraus. In der 10. Minute war es Paul Scheuble, der vom rechten 16er-Eck flach drauf hielt und mit seinem Diagonalschuss nur knapp das Gehäuse verfehlte. Weitere sechs Minuten später zog Paul einen seiner unwiderstehlichen Spurts über das gesamte Feld an und wollte auf den mitgelaufenen Ertu legen, doch die Fußspitze eines Abwehrspielers vereitelte die Chance. In der 20. Minute war es wieder ein Stellungsfehler auf der linken Seite, die der Heimelf die Riesenmöglichkeit zur Führung bot. Mit den Fingerspitzen fischte Sobi den gefährlichen Schlenzer aus dem Winkel und parierte auch noch den Nachschuss bravourös. Gülchsheim war nun am Drücker und wir machten ungewohnte Fehler. Wiederum auf der linken Seite profitierte ein Gülchsheimer von einem Stockfehler eines Innerverteidigers und marschierte auf Sobi zu. Mit einem Hechtsprung auf den flach hereingelegten Pass, vor dem einschussbereiten Mittelstürmer verhinderte er den Einschlag. Dabei touchierte er auch dessen Standfuß, worauf der Gülchsheimer Anhang vergeblich Elfmeter forderte. Nun waren wir wieder am Zug und Paul hatte die Führung auf den Schlappen. Nach einer schnellen Kombination durch die Mitte kam er 10 Meter frei vorm Tor zum Schuss, doch leider mit seinem etwas schwächeren linken Fuß, so dass der Keeper mit Reflex klären konnte. Keine zwei Minuten später eine gute Chance für Ertu, doch dessen Kopfball ging um Zentimeter am Kasten vorbei. In der 32. Minute erwischte es dann unseren Linksaußen Simon Ehm, der von seinem Gegenüber rabiat von den Füßen geholt wurde und mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt werden musste. Bitter für unseren Dauerläufer, der gerade wieder dabei war Fuß zu fassen und sich in die Mannschaft zu spielen. An dieser Stelle gute Besserung und hoffentlich keine so schlimme Diagnose. Für Simon kam Mehmet Kefeli, der sofort in die Sturmspitze wechselte. In der 38. Minute dann die Führung für das Heimteam. Über rechts wurde gekonnt ein Angriff initiiert, der zum Abschluss aus kurzer Distanz führte. Sobi konnte zwar parieren, doch der Abpraller landete bei einem Gülchsheimer, der aus 14 Meter abzog. Mit einer Mega-Grätsche warf sich Manu in die Schussbahn, und konnte den Ball abwehren, doch dabei traf er auch den Schützen und Schiri Kammleitner entschied nach kurzem Zögern auf Foulelfmeter. Diesen verwandelte Routinier Uwe Hirsch flach links unten ins Eck. Bis zur Pause tat sich nichts mehr und selbst eingefleischte Kleinochsenfurter mussten zugeben, dass die Führung verdient war. Zu lethargisch und ohne Mumm agierten unsere Jungs.

Anscheinend fielen deutliche Worte in der Kabine, denn nach dem Wiederanpfiff war ein anderer SVK auf den Platz. Gleich beim ersten Angriff konnte sich Mehmet vor dem Strafraum behaupten und schickte Dini, der in die Gasse gelaufen war. Sehr ungeschickt kam der Keeper der Gäste heraus und traf unsere schwarze Perle hinten an den Hacken. Sofort erfolgte der Elfmeterpfiff und Paul ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen. Mit einem Knaller ins rechte Tordreieck stellte er den wichtigen Ausgleich her. Nur drei Minuten später hätte die Scheerer-Truppe fast zurückgeschlagen. Nach einer Ecke kam ein Gülchsheimer frei zum Kopfball und Andre Metzger klärte am langen Pfosten vor dem Einschlag. In der 56. Minute die beste Szene von Erturul Senel, der angeschlagen in die Partie ging und nach der Einwechslung von Mehmet ins zentrale Mittelfeld gewechselt war. Auf Höhe der Mittellinie erkannte er, dass der Gülchsheimer Torsteher Lein zu weit vorm Tor postiert war und versuchte sein Glück mit einem Weitschuss. Dieses Risiko zahlte sich aus, denn den immer länger werdenden Flugball konnte der rückwärtslaufende Goalie nicht mehr erreichen und so senkte sich das Spielgerät Zentimeter unter den Querbalken ins Netz. Ein phantastisches Tor aus genau 48,5 Metern Entfernung brachte uns die 2:1 Führung. Nur wenige Minuten später machten wir den Sack zu. Erst konnte Gülchsheim nach einer Ecke einen Flachschuss von Kersten noch von der Linie kratzen. Doch bei der darauffolgenden Ecke war gegen den kraftvollen Kopfball von Manuel Kernwein kein Kraut gewachsen. Innerhalb von 20 Minuten war das Spiel gedreht und wir kontrollierten die Begegnung nun nach Belieben. Leider brannten beim Gülchsheimer Spieler Engert nun die Sicherungen durch. Mit unfairen und versteckten Attacken auf unsere Spieler schien es, als wolle der eingewechselte Mittelfeldspieler die drohende Niederlage durch eine Verletzung eines SVK´lers wettmachen. So versetzte er unseren am Boden liegenden Paul Scheuble einen Tritt in die Seite, so dass dieser ausgewechselt werden musste (80.). Später hatte er es auf Kersten abgesehen, den er brutal an der Außenlinie niederstreckte. Schiedsrichter Kammleitner gab nur die gelbe Karte und hatte die vorherigen Fouls schlichtweg ignoriert. Die Zuschauer beschwerten sich beim Schiri lautstark und ließen Ihren Unmut freien Lauf, bis der Trainer den Treter richtigerweise vom Platz nahm. Fußball wurde aber auch noch gespielt. Und eigentlich hätte Turgay Senel sein erstes Pflichtspieltor feiern können, doch sein Schuss aus 20 Meter an die Unterkante der Latte und deutlich hinter der Linie, fand keine Anerkennung. In der Schlussphase versuchte die Reserve der SpVgg noch einmal die letzten Kräfte zu mobilisieren, doch bis auf einen Kopfball, den Sobi entschärfte und einen weiteren Kopfstoss nach einer Ecke, den Laurenz am Pfosten klärte, sprang nichts mehr heraus.

Fazit:

Gülchsheim erwies sich als ein ebenbürtiger Gegner, der uns in der ersten Hälfte ganz alt ausschauen ließ. Nur der 100%tigen Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt ist der Sieg zu verdanken. Gegen Ippesheim dürfen wir uns solche Aussetzer nicht erlauben. Denn trotz der starken Leistung der Heimelf ist deren Chancenverwertung zu schwach um ganz vorne mitzuspielen (nur 17 Tore). Da sind unsere nächsten Herausforderungen von einem ganz anderen Kaliber. Man darf gespannt sein, wie sich unsere Jungs in den kommenden Wochen aus der Affäre ziehen. Die Moral hat am gestrigen Spieltag auf jeden Fall gepasst. Viva la SVK!!!

SpVgg Gülchsheim II – SV Kleinochsenfurt 1:3 (1:0)

Aufstellung: Stefan Sobola – Fabian Hemmkeppler, Laurenz Benedict, Andre Metzger, Kadir Göv – Nandino Fehlbaum, Turgay Senel, Manuel Kernwein, Paul Scheuble, Simon Ehm – Erturul Senel

Tore: 1:0 Uwe Hirsch (38.), 1:1 Paul Scheuble (47.), 1:2 Erturul Senel (57.), 1:3 Manuel Kernwein (65.)

Ersatzspieler: Mehmet Kefeli (32.), Kersten Neubert (52.), Sebastian Reetz (80.)

Gelbe Karten SVK: Manuel Kernwein, Kersten Neubert

Ecken: 3:4

Zuschauer: 150

  1. Spieltag am 14.09.2014

SV Kleinochsenfurt – SpVgg Giebelstadt II 7:0 (4:0)

SVK übernimmt Tabellenführung

Mit einem hochverdienten 7:0 Pflichtsieg gegen harmlose Giebelstädter übernahm die Schuhmann-Elf erstmals in der Saison die Tabellenführung. Aufgrund des besseren Torverhältnisses schob man sich vor den ASV Ippesheim, der beim TSV Gnodstadt über ein Unentschieden nicht hinaus kam. Paul Scheuble und Erturul Senel waren wieder einmal die Hauptprotagonisten in einer von Verletzungen und Ausfällen dezimierten und neu zusammengewürfelten Mannschaft. Allerdings dauerte es bis zur 18. Spielminute bis der zahlreiche Anhang den ersten Treffer bejubeln konnte.

Bei tollen äußeren Bedingungen musste Coach Peter Schuhmann seine erfolgreiche Innenverteidigung komplett ersetzen. Johannes Schmitt und Andre Metzger fehlten wegen Verletzung. Außer Gefecht waren ferner noch Nandino Fehlbaum und Mehmet Kefeli. Sie haben sich noch nicht von den Attacken der letzten Woche erholt. Kersten war in Urlaub und Jan, Sladi sowie Armin immer noch nicht im Training. So ruhten die Hoffnungen wieder auf Paul Scheuble und Erturul Senel und deren Genialität. Nach einer unruhigen Anfangsphase mit vielen Fehlern im Mittelfeld und Spielaufbau, die der Gast aber nicht zu Nutzen verstand, brachte die erste Chance sofort die Führung. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, stand Manu am linken Fünfereck goldrichtig und grätschte mit seinem ausgestreckten linken Bein die Kugel ins Netz. Zwei Minuten kam Paul im Strafraum an das Kunstleder und zog aus spitzem Winkel voll ab. Mit einem Fußreflex konnte der Gästekeeper gerade noch klären. Auf der Gegenseite musste Sobi in der 22. Minute erstmals bei einem Kopfball sein Können zeigen. Sicher fischte er den Ball von der Linie. Nach knapp einer halben Stunde wurde unser Spiel sicherer und der Gegner schon langsam müde. Nach einem beherzten Antritt über die rechte Seite spurtete Paul allen davon. Sein Abschluss wurde vom Keeper abgelenkt und fiel Ertu fast vor die Füße, doch leider fehlten ein paar Zentimeter und er kam nicht mehr ran. Nur wenige Minuten später war es Simon Ehm, der sich auf links Außen durchsetzen konnte und eine Flanke vor´s Tor brachte. Der Goalie wollte den Ball fangen, doch er rutschte Ihm aus den Händen, genau vor die Füße von Paul, der locker einschieben konnte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war es Ertu, der sich im Strafraum durchtankte und von der Grundlinie zurück auf Paul legen konnte. Völlig frei erhöhte der auf 3:0. Damit war das Spiel natürlich gelaufen.

Als würden Sie schon Jahrelang zusammenspielen beschäftigte das Duo Scheuble-Senel die komplette Giebelstädter Deckung und doch war diese machtlos gegen den Spielwitz, der Präzision und die Schnelligkeit der Aktionen. In der 35. Minute war es dann wieder Ertu, der einen Freistoß von Paul, per Direktabnahme ins linke obere Eck bugsierte. Fast hätte Manu noch kurz vor dem Halbzeitpfiff per Kopf das 5:0 erzielt, doch das Spielgerät ging knapp drüber.

Nach der Pause übernahmen wir sofort wieder das Ruder und Ertu profitierte von einem schönen Solo von Paul und dessen uneigennützigen Querpass zum ungefährdeten 5:0 (47.). So positiv das Ergebnis für die Zuschauer und den SVK war, so offensichtlich waren nun wieder die vielen kleinen Fehler. Unnötige leichte Abspielfehler und auch die etwas fehlende Frische und Kraft bei manchen Spielern waren unübersehbar. So kam es, dass Giebelstadt die ein oder andere Gelegenheit bekam und mit einem Schuss aus kürzester Entfernung an die Unterkante der Latte sehr viel Pech hatte (50.). Das Spiel flachte nun ab, die Aktionen zerfahrener und unsere Akteure immer eigensinniger. So dauerte es bis zur 67. Minute bis wieder ein nennenswerte Aktion zu verzeichnen war. Nach Steilpass marschierte Paul auf der rechten Seite auf und davon und schob ganz cool am schlecht postierten Keeper ins kurze Eck ein. Nun wurde das Spiel wieder lebendiger und sowohl Giebelstadt, das einen Elfmeter übers Tor jagte, als auch wir hatten noch gute Chancen zu treffen. In der 83. Minute schließlich trug sich noch Laurenz Benedict in die Torschützenliste ein. Nach einem Durcheinander im Giebelstädter Strafraum schaltete er am schnellsten und erzielte per Drehschuss den 7:0 Endstand. Sowohl Ertu mit einem Foulelfmeter, als auch Paul alleine vor dem Tor hatten zwar noch Riesenchancen, doch ein weiterer Treffer wollte nicht mehr fallen.

Fazit:

Gegen einen biederen und überforderten Gegner tat man sich nur Anfangs schwer. Unserer individuellen Klasse konnte der Underdog auf Dauer nicht widerstehen. Mit der Tabellenführung liegt nun die Last des Gejagten auf unseren SVK. Diese Bürde tragen wir aber gerne und wollen den Platz an der Sonne nicht mehr hergeben. Noch sind aber 22 Spiele zu absolvieren und die Gegner immer stärker. In der kommenden Woche gastieren wir beim Überraschungsdritten Gülchsheim II. Anschließend kommen die Schwergewichte Ippesheim, Tückelhausen, Winterhausen und das schwere Match in Gaubüttelbrunn bevor es zum Showdown gegen der OFV geht. Man wird sehen, ob wir den Druck standhalten können und die Führung bis zum Schluss verteidigen können. Hoffentlich sind bald unsere Verletzten wieder an Bord, damit wir die entscheidende Phase bis zur Winterpause mit einem breiten Kader erfolgreich angehen können. Deshalb gute Besserung an alle und eine erfolgreiche Trainingswoche. Gebt Gas Jungs! Viva la SVK!!!

SV Kleinochsenfurt – SpVgg Giebelstadt II 7:0 (4:0)

Aufstellung: Stefan Sobola – Fabian Hemmkeppler, Laurenz Benedict, Christian Golden, Kadir Göv –Turgay Senel, Fabian Welker, Manuel Kernwein, Paul Scheuble, Simon Ehm – Erturul Senel

Tore: 1:0 Manuel Kernwein (18.), 2:0, 3:0 Paul Scheuble (31., 33.), 4:0, 5:0 Erturul Senel (35., 47.), 6:0 Paul Scheuble (66.), 7:0 Laurenz Benedict (83.)

Besonderheiten: Erturul Senel verschießt Foulelfmeter an Sebastian Reetz (86.)

Giebelstadt verschießt Handelfmeter (77.)

Ersatzspieler: Moritz Büser (37.), Sebastian Reetz (56.), Julian Mähler (69.)

Gelbe Karten SVK: Kadir Göv, Erturul Senel, Sebastian Reetz, Laurenz Benedict, Fabian Welker

Ecken: 5:6

Zuschauer: 100

  1. Spieltag am 07.09.2014

TSV Goßmannsdorf – SV Kleinochsenfurt 1:2 (0:0)

Eklat nach Spielschluss dämpft Siegesstimmung

In einem intensiv geführten Derby konnte der SVK beim Rivalen aus Goßmannsdorf einen Big-Point landen und dank eines Doppelschlags nach der Pause, drei extrem wichtige Zähler mit nach Hause nehmen. Allerdings wurde die Freude über den Sieg durch die Verletzung zweier SVK-Spieler getrübt. Die Verletzung von NandinoFehlbaum wurde dabei durch einen Goßmannsdorfer Spieler der zweiten Mannschaft, der als Zuschauer das Spiel beobachtete, verursacht. Nach dem Schlusspfiff rannte dieser plötzlich von der Seitenauslinie Richtung Mittelkreis, wo sich beide Teams zum obligatorischen Handshake versammelt hatten. Zielbewusst lief er auf Nandino zu, beleidigte Ihn rassistisch und streckte Ihn anschließend brutal nieder. Noch bevor unsere entsetzten Spieler und die Platzordner reagieren konnten, flüchtete der Täter zu seinem Auto und verließ den Tatort.

Sofort wurden die Rettungssanitäter hinzugerufen und sowohl Dini, als auch Mehmet Kefeli, der mit einem Tritt in den Rücken kurz vor Schluss außer Gefecht gesetzt wurde, behandelt und anschließend in eine Würzburger Klinik gefahren.

Die später eintreffende Polizei nahm anschließend die ersten Zeugenaussagen und Personalien auf. Auf den Täter wartet neben einer Anzeige wegen Körperverletzung eine Privatklage auf Schmerzensgeld. Ebenso wird sich das Kreissportgericht des Bayerischen Fußballverbands mit den Fall beschäftigen müssen, denn seitens des SVK wurde diesbezüglich eine Anzeige erstattet. Auch als Nichtaktiver Spieler steht man in der Verantwortung und muss für sein Handeln die Konsequenzen ziehen.

Dem TSV Goßmannsdorf machen wir in der Sache keinen Vorwurf, da die Motivation des Aggressors nicht zu erkennen war und die Tat so schnell von statten ging, dass ein präventives Eingreifen nicht möglich war. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Verantwortlichen die richtigen Maßnahmen ergreifen, um solche Vorfälle zu unterbinden und das Vereinsmitglied auch intern mit einer harten Strafe belegen.

Aussagen von TSV-Spielern direkt nach dem Spiel spiegelten die Schockierung über den Vorfall wieder. Stimmen waren zu hören, die ein sofortiges hartes Eingreifen, bzw. Maßnahmen fordern. Ansonsten würden Sie sich nicht mehr bereit erklären für die Grünweißen Farben aufzulaufen.

Die Vorzeichen für den TSV Goßmannsdorf vor dem wegweisenden Match waren klar. Entweder man gewinnt das Spiel oder man ist endgültig aus dem Aufstiegsrennen raus. Nachdem man in den letzten Wochen ohne seine albanischen Urlauber auskommen musste und viel an Boden verloren hatte, stand gegen uns die stärkste Elf auf den Rasen. Als Keeper stellte sich Trainer Marco Kail zwischen die Pfosten, da sowohl Stammkeeper Schott, als auch Torwart-Oldie Ruhl verletzt ausfielen. Kail, der in seiner aktiven Zeit unter anderen in Heidingsfeld, Helmstadt und dem Würzburger FV tätig war, machte seine Sache überragend und war der beste Goßmannsdorfer. Mit etlichen Glanzparaden hielt er seine Mannschaft im Spiel und machte uns so das Leben schwer.

Von Beginn an nahmen wir das Heft in die Hand und erspielten uns eine klare Feldüberlegenheit, die sich auch in Chancen ausdrückte. Bereits in der 2. Minute wurde Ertu mit einer Maßflanke bedient, doch sein Kopfball war zu schwach platziert. Kurz darauf kam Paul im Strafraum zu Fall, doch Schiedsrichter Reck sah keine Elfmeterreife Situation. In der 13. Minute war es dann wieder Ertu, der sich am linken Strafraum durchtankte und auf den mitgelaufenen Kersten ablegte. Dessen Direktabnahme lenkte Kail mit den Fingerspitzen um den rechten Pfosten. In der Folge konnte sich Goßmannsdorf befreien und sich eine kleine Eckballserie erkämpfen, wobei nichts Zählbares zustande kam. In der 20. Minute war es wiederum Ertu, der eine Flanke von Paul am langen Pfosten einnicken wollte, doch um Zentimeter das Gehäuse verfehlte. Ebenfalls knapp vorbei segelte ein Goßmannsdorfer nach einer erneuten Ecke und die Kracken wurden langsam ebenbürtig. In der 28. Minute dann der erste Auftritt von Izmir Ramay, der sich im Strafraum durchsetzen konnte und aus 12 Meter flach abzog. Sobi stand jedoch richtig und wehrte den Einschlag ins kurze Eck ab. Sieben Minuten später hatten wir Glück, dass ein Freistoß knapp neben den Kasten vorbei ging, nach dem Sobi unter den Ball durchgetaucht war. In der 37. Minute dann eine Dreifach-Torchance für uns. Nach einer gelungenen Aktion auf der linken Angriffsseite kamen Paul und Kersten zum Schuss, doch jedes Mal war Kail zur Stelle. Im Nachsetzen angelte sich Ertu noch die Kugel und wollte unten links versenken, doch eine Fußspitze verhinderte die Führung.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff profitierte Iszmir Ramay von einem Abwehrschnitzer und marschierte halblinks auf Sobi zu. Mit einem tollten Reflex vereitelte unser Routinier das 0:1. So ging es in einem rassigen und schnellen Spiel mit einem Remis in die Halbzeit.

Im zweiten Durchgang waren wir sofort bei der Sache und Kersten hatte die erste Schusschance auf 16 Meter. Sein Flachschuss rauschte drei Meter am linken Pfosten vorbei. Wiederum Kersten war es, der in der 49.Minute kurz vor dem 16er gelegt wurde. Mit einem herrlichen Schlenzer über die Mauer an den linken Innenpfosten und von da in die Maschen, stellte Ertu mit den wichtigen Führungstreffer die Weichen auf Sieg. Nur drei Minuten später zog Paul aus dem Mittelfeld einen Spurt an, Doppelpass mit Ertu und schon stand er allein vor Kail, den er mit einem maßgenauen Flachschuss ins rechte Toreck keine Abwehrmöglichkeit ließ. Wir kontrollierten das Spiel und Manuel hätte in der 67. Minute auf 3:0 erhöhen müssen, doch Teufelskerl Kail machte auch diese 100% zu Nichte. Danach ließen wir uns etwas zurückfallen und Goßmannsdorf bekam einen Freistoß nach dem anderen zugesprochen. Diese verpufften wirkungslos an unsrer konzentrierten Deckung. In der 75. Minute war es dann der enorm laufstarke Paul, der mit einem Kopfball den Goalie der Heimmannschaft zu einer Glanzparade zwang. Die Grünweißen gaben aber nicht auf und setzten immer wieder den beweglichen Irrwisch Ramay in Szene. Nach einem schnell ausgeführten Freistoßtor durch Yasar Metin aus 18 Meter (78.) wurde es dann dramatisch. Die Heimelf setzte nun alles auf eine Karte und öffnete die Abwehr. Mit einem starken Solo hätte Turgay dann für den SVK alles klar machen können, doch Kail war nicht mehr zu bezwingen. Im Gegenzug fiel dann der Ausgleich, doch Izmir Ramay stand im Abseits und alle Aufregung umsonst. In den letzten Minuten wurde es dann noch einmal sehr ruppig. Nach einem rüden Foul an Mehmet und dessen Herausnahme musste der SVK noch zittern, doch Goßmannsdorf fiel nichts mehr ein. Alle Angriffe versandeten in unserer aufmerksamen Abwehr. Eher hätte Manu mit einem Schuss aus 10 Metern noch das 3:1 machen können. Nach etlichen Verletzungspausen und zahlreichen Rückwechseln pfiff der Schiri nach 10 Minütiger Nachspielzeit die Partie ab und was dann kam, können Sie den Anfang des Berichts entnehmen.

Fazit:

Mit einem teuer erkauften Sieg hat der SVK einen ganz wichtigen Erfolg erarbeitet und seinen zweiten Platz gefestigt. Immer noch ungeschlagen ist man den Tabellenführer Ippesheim auf den Fersen und muss sich aber trotz der ungeheuren Vorkommnisse wider auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Und das heißt Dienstag und Freitag (neu 19:30 Uhr) Training und am nächsten Sonntag Spiel gegen den Underdog aus Giebelstadt. Ich hoffe, dass wir unseren Lauf beibehalten können und uns von Nichts und Niemanden beirren lassen. Viva la SVK!!!

TSV Goßmannsdorf – SV Kleinochsenfurt 1:2 (0:0)

Aufstellung: Stefan Sobola – Fabian Hemmkeppler, Laurenz Benedict, Johannes Schmitt, Kadir Göv – Kersten Neubert, Turgay Senel, Manuel Kernwein, Paul Scheuble, Nandino Fehlbaum – Erturul Senel

Ersatzspieler: Mehmet Kefeli (33.), Christian Golden (74.), Simon Ehm (81,)

Gelbe Karten SVK: Kadir Göv, Nandino Fehlbaum

Ecken: 8:8

Zuschauer: 200

  1. Spieltag am 31.08.2014

SV Gelchsheim – SV Kleinochsenfurt 1:3 (1:0)

Erfolgsserie geht weiter
Mit einer kämpferisch einwandfreien Leistung sicherten wir uns den 3:1 Auswärtssieg in Gelchsheim. Leider konnten wir nicht an die Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen und zeigten unsere schlechteste Saisonleistung.

Im Gegensatz zum Spiel gegen den TSV Gnodstadt waren wir von Beginn an „wach“. Bereits in der 9. Spielminute konnte Mehmet unseren Rechtsaußen Nandino Fehlbaum in Szene setzen. Dieser tauchte alleine vor dem Tor des Gelchsheimer Keepers auf und schob eiskalt zum 0:1 ein.

Sowohl durch eine hohe Fehlpassquote als auch Foulspiele auf beiden Seiten entstand fast kein Spielfluss. Allein durch Standartsituationen und individuellen Fehlern im Spielaufbau entstanden Torchancen, wie auch in der 25. Minute, als Paul frei vorm Tor der Gelchsheimer kläglich vergab.

Positiv war mal wieder, dass wir hinten recht sicher standen und kaum Chancen zuließen.

Wiederum kurz nach dem Anpfiff, konnte sich Paul gegen mehrere Gelchsheimer durchsetzen und versenkte den Ball in der 49.Minute zum 0:2. Wie auch in der 1. Halbzeit war das Spiel geprägt von ständigen Ballverlusten. Wir hatten durch Julian, Mehmet oder auch Ertu die Chance den Sieg vorzeitig zu sichern, leider passierte dies aber nicht.

Stattdessen bekam Gelchsheim in der 89.Minute nochmal einen sehr zweifelhaften Elfmeter zugesprochen, den Hoos zum 1:2 verwandelte.

Nach dem direkten Anstoß und einem langen Ball nach vorne, entstand die wohl kurioseste Szene des Spiels. Trabold wollte den Ball wahrscheinlich ins Aus klären, der Ball flog aber über den Torwart und senkte sich genau ins Tor.

Danach war Schluss und die 3 Punkte im Sack.

  1. Spieltag am 24.08.2014

SV Kleinochsenfurt – TSV Gnodstadt 5:1 (2:0)

SVK effektiver als geschwächte Gnodstädter

Auch im fünften Spiel der Saison blieb die Schuhmann-Elf ungeschlagen und besiegte den Kreisklassenabsteiger und Mitfavorit TSV Gnodstadt verdient mit 5:1. Vor allem die sehr effektive Chancenverwertung war der Schlüssel zum Erfolg. Bei seinem Heimdebüt überzeugte Neuzugang und Torjäger Erturul Senel mit einem Hattrick und vielen gelungenen Aktionen. Der Gast aus Gnodstadt spielte zwar streckenweise gut mit, vermochte aber seine klaren Möglichkeiten nicht zu nutzen.

Bei optimalen äußeren Bedingungen musste der SVK gegenüber dem Auswärtssieg in Geroldshausen auf Paul Scheuble und Kadir Göv verzichten. Dafür rückten Kersten Neubert und Turgay Senel wieder ins Team. Nach forschen Beginn der Gäste war es Mehmet Kefeli, der in der 8. Spielminute nach einem Fehlpass im Spielaufbau plötzlich frei vor Keeper Sebastian Bohn stand und leichtfertig vergab. Nur zwei Minuten später war es Kersten, der nach einem Freistoß von Moritz Büser, am langen Pfosten direkt einnetzen konnte. Geschickt hatte er sich vom Gegenspieler gelöst und sein erstes Saisontor markiert. In der 22. Minute wagte Coach Peter Schuhmann einen frühen Doppelwechsel und brachte Erturul Senel und Armin Kunad ins Spiel. Ertu führte sich kurze Zeit später mit einem spektakulären Lattenfreistoß prima ein (30.). Erst nach einer halben Stunde kam Gnodstadt wieder etwas besser ins Spiel und hätte in der 32. per Kopfball sowie in der 36. Minuten nach einem Schuss aus 10 Meter den Ausgleich machen können. Stattdessen nützte der SVK einen Torwartfehler zum 2:0. Ein Verzweiflungsschuss wurde immer länger und klatschte an die Latte. Den Abpraller köpfte Mehmet den jungen, schlaksigen Torsteher durch die Hosenträger ins Netz (39.).

Nach der Halbzeit hatte Gnodstadt eine Riesenchance zum Ausgleich, doch in letzter Not rettete Kersten auf der Linie. In der 53. Minute nutzten wir dann unsere 1. Chance zum vorentscheidenden 3:0. Ertu nahm hierbei eine Kopfballkerze eines Gnodstädter Spielers auf und lupfte vom 16er über den zu weit vorm Kasten stehenden Goalieins leere Tor. In der 59. war es eine Familienkombination über Turgay Senel, der mit einem beherzten Solo auf der linken Seite durchgebrochen war und Erturul Senel mustergültig bediente. Mit einem harten Flachschuss ins linke Eck schloss dieser zum 4:0 ab. Gnodstadt spielte trotz des Rückstands weiter mutig nach vorne und hätte in der 63. nach einem Flankenlauf und präziser Hereingabe den Anschluss durch Florian Ott machen müssen. Den verdienten Ehrentreffer mit einem Kopfball nach Ecke besorgte dann, der ansonsten blasse, Goalgetter der Gnodstädter, Matthias Ingelmann. Der Treffer kam jedoch zu spät und mit den 5:1 von Ertu, der von Mehmet exzellent bedient wurde, war der Käse gelutscht und die Messe gelesen. In der Nachspielzeit setzte dann Ertu noch einen Freistoß an den rechten Pfosten. Ein weiterer Treffer wäre aber den Guten zu viel gewesen.

Fazit:

Eine durchschnittliche Leistung genügte heute, um gegen verunsicherte Gäste die Punkte einzuheimsen. Wenngleich das Er gebnis sicher um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist, gab am Sieg nichts zu rütteln. Sehr positiv war der Auftritt von Erturul Senel, dessen Aktionen alle Hand und Fuß hatten.

Nächste Woche steht das Derby und Schlagerspiel beim überraschend starken SV Gelchsheim an. Um weiter vorne dran zu bleiben, bedarf es noch einer gewaltigen Leistungssteigerung. Sollte die Chancenauswertung der heutigen Begegnung jedoch wiederholt werden, kann eigentlich nichts schief gehen. Auf eine gute Trainingswoche und kontinuierlicher Verbesserung unserer Schwachpunkte. Viva la SVK!!!

SV Kleinochsenfurt – TSV Gnodstadt 5:1 (2:0). Tore: 1:0 Kersten Neubert (10.), 2:0 Mehmet Kefeli (39.), 3:0 Erturul Senel (53.), 4:0 Erturul Senel (59.), 4:1 Matthias Ingelmann (59.), 5:1 Erturul Senel (73.)

Aufstellung: Simon Ehm – Fabian Hemmkeppler, Andre Metzger, Johannes Schmitt, Kersten Neubert – Moritz Büser, Christian Golden, Turgay Senel, Manuel Kernwein, Nandino Fehlbaum – Mehmet Kefeli

Ersatzspieler: Armin Kunad (22.), Erturul Senel (62.), Laurenz Benedict (68.)

Gelbe Karten SVK: Manuel Kernwein, Mehmet Kefeli

Ecken: 4:5

Zuschauer: 100

  1. Spieltag am 17.08.2014

SV Geroldshausen – SV Kleinochsenfurt 0:2 (0:1)

Pflichtsieg auf Holperacker

Mit einem verdienten Auswärtssieg beim Tabellenvorletzten konnte unsere 1. Mannschaft weitere drei wichtige Punkte einfahren und sitzt den beiden verlustpunktfreien Tabellenführern Tückelhausen/Hohestadt und Ippesheim im Nacken. Auf einem Fußballplatz, der vielmehr als Bolzwiese bezeichnet werden muss, war die Heimelf nur in der ersten Halbzeit ebenbürtig. Im zweiten Durchgang standen wir Defensiv sehr gut und ließen nichts mehr zu. Mit Ruhe und Cleverness schaukelten wir den Sieg sicher nach Hause.

Bei böigen Wind und sehr beengten Platzverhältnissen mussten wir gegenüber dem Freitagsspiel auf den angeschlagenen Turgay verzichten. Für Ihn rückte Mo Büser auf die linke Außenbahn. In der ersten halben Stunde entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit besten Chancen auf beiden Seiten. Zunächst hatte Manuel mit einem gefühlvollen Heber an die Unterkante der Latte Pech. Auf der anderen Seite war Simon bei einem Kopfball aus Nahdistanz zur Stelle. Zwar dominierten wir die Begegnung, doch die Truppe von Spielertrainer Alexander Hofmann kam über Konter zu Gelegenheiten. In der 15. Minute zeigte Simon bei einer Eins-gegen-Eins-Situation, nach ausgebliebenen Abseitspfiff, sein ganzes Können und vereitelte den fast sicheren Rückstand. Nur wenige Minuten später fiel der wichtige Führungstreffer für den SVK. Nach einer schönen Freistoßflanke von der rechten Seite setzte sich Manuel in einem Spielerpulk gekonnt durch und köpfte zum 0:1 ein. 10 Minuten später war es wieder Simon, der einen gefährlichen Freistoß aus dem Eck fischte. Mitte der ersten Halbzeit wurde unser Spiel dann immer dominanter und fast hätten Manuel per Kopf und Nachschuss seinen zweiten Treffer erzielt. Mit einer gesunden Mischung aus Zweikampfhärte und genauem Passspiel hatten wir die Heimelf nun in Griff. Zweimal hatte Dini noch im ersten Durchgang die Chance zu erhöhen, doch im Abschluss hapert es derzeit bei unserem Laufwunder.

In der zweiten Halbzeit spielten wir mit Wind und ließen den Hausherren keinen Zentimeter Platz zum Kombinieren. Immer wieder konnten wir geschickt deren Aufbauspiel unterbinden und selbst Chancen kreieren. Dini und der eingewechselte Erturul Senel (70.) hatten die besten Versuche. Doch der Keeper des SVG hielt seine Mannschaft im Spiel. Erst in der 85. Minute war es Dini, der alle SVK´ler mit den 2:0 beruhigte. Aus spitzen Winkel konnte er einen Querschläger ins Netz drücken. Danach hätte Julian mit einem tollen Schuss fast noch für das 3:0 gesorgt, doch wieder blieb der beste Geroldshäuser im Tor Sieger. Unser Team hielt geschickt den Gegner weit weg vom eigenen Gehäuse und so musste Simon nur einen leichten Flachschuss noch parieren. In einen harten, aber fairen Match pfiff der souveräne Unparteiische Oswald Prozeller pünktlich ab und alle SVK-Fans freuten sich über ein erfolgreiches 6-Punkte-Wochenende.

Fazit:

Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir auch die Hürde Geroldshausen genommen und können mit 10 Punkten aus 4 Spielen mit den Saisonauftakt zufrieden sein. Die Mannschaft hat die Kritik aus dem Riedenheim-Spiel zu Herzen genommen und die geforderte Disziplin in die Tat umgesetzt. Die nächsten Spiele gegen Gnodstadt, in Gelchsheim und in Goßmannsdorf werden zeigen, wie weit wir gegen die sogenannten Spitzenteam mithalten können. Mit dem Einsatz und dem Willen aus dem heutigen Match kann aber meines Erachtens nicht viel schief gehen. Wichtig ist es, dass alle an einem Strang ziehen und im Training voll mitziehen. Viva la SVK!

SV Geroldshausen – SV Kleinochsenfurt 0:2 (0:1)

Tore: 0:1 Manuel Kernwein (18.), 0:2 Nandino Fehlbaum (85.)

Aufstellung: Simon Ehm – Fabian Hemmkeppler, Andre Metzger, Johannes Schmitt, Kadir Göv – Moritz Büser, Christian Golden, Paul Scheuble, Manuel Kernwein, Nandino Fehlbaum – Julian Mähler

Ersatzspieler:  Mehmet Kefeli (28.),  Erturul Senel (67.)

Gelbe Karten SVK: Manuel Kernwein

Ecken: 5:6

Zuschauer: 65

  1. Spieltag am 15.08.2014

SV Kleinochsenfurt – SV SV Fuchsstadt 4:1 (1:0)

Fuchsstadt bricht nach der Pause ein

Mit einem in der zweiten Halbzeit überzeugenden Auftritt besiegte der SVK den Klassenneuling Fuchsstadt und hat den ersten Teil des Doppelspieltags an diesem Wochenende erfolgreich hinter sich gebracht. Fuchsstadt hatte die ersten zwei Möglichkeiten und verpasste die Führung. Auch nach den Treffer durch Kadir Göv hatte die Esser-Truppe die Riesenchance zum Ausgleich, doch der Pfosten rettete. Im zweiten Durchgang überrollten Scheuble und Co. die überraschend stark nachlassenden Gäste und ließen noch zahlreiche Möglichkeiten ungenutzt.

Am Feiertag Maria Himmelfahrt musste Coach Peter Schuhmann auf einige Spieler verzichten, doch mit Christian Golden, Erturul Senel und Moritz Büser rückte gleichwertiger Ersatz nach. Zudem war unser Youngster und Publikumsliebling Paul Scheuble wieder an Bord. Der SV Fuchsstadt, der sich vor der Runde mit namhaften Spielern verstärkt hatte, vergab die erste dicke Chance zur Führung. Torjäger und Ex-Landesliga-Spieler Thomas Mosthaf war nach einer hohen Flanke per Kopf zur Stelle, doch um Zentimeter ging der Versuch daneben. Keine zwei Minuten später musste Simon einen Schuss aus spitzem Winkel parieren. Unser Team tat sich zunächst schwer im Spielaufbau, was sich allerdings nach gut 20 Minuten besserte. Angetrieben von Turgay Senel, Andre Metzger und Kadir Göv versuchte man vermehrt Ausnahmespieler Paul Scheuble und Mehmet Kefeli ins Spiel zu bringen. In der 23. Minute klingelte es mit der ersten richtigen Chance im Kasten der Gäste. Doch Schiri Hemrich hatte den Vorteil abgepfiffen und somit den Treffer von Mehmet aberkannt. Unser Spiel wurde nun immer zielstrebiger. Nachdem Julian mit einem Freistoß den Keeper mal kurz durchrüttelte, war es Paul Scheuble, der sich über rechts durchsetzen konnte und in der Mitte den mitgelaufenen Kadir Göv bediente. Mit ganzen Körpereinsatz grätschte unser heutiger Kapitän den Ball über die Linie (32.). Fünf Minuten später war es wieder Paul der aus dem Halbfeld zu einem Solo ansetzte und am Elfer abschließen konnte. Mit einer Glanzparade vereitelte Torsteher Johannes Franz die Vorentscheidung. Auch den Nachschuss konnte Paul nicht im Kasten unterbringen. Kurz vor der Halbzeit stockte den SVK-Fans der Atem. Nach einem Aussetzer im Spielaufbau angelte sich Heiko Esser das Spielgerät und marschierte allein auf Simon zu. Doch das Glück war uns hold, und der Schuss des Goalgetters ging an den rechten Pfosten.

Nach der Pause legte der SVK zwei Schippen drauf und schaltete in den Hyperspace-Gang. Vor allem Paul Scheuble war jetzt von keinen Fuchsstädter Spieler mehr zu halten. Mit zwei Alleingängen (47./56.) scheiterte er aus kürzester Distanz denkbar knapp. In der 58. Minute konnte er sich auf rechts durchsetzen und passte auf Mehmet Kefeli, der den Ball mit einer Finte am Gegner vorbei legte und gezielt ins lange Eck vollstreckte. Wiederum Mehmet hätte nur zwei Minuten erhöhen können, doch der beste Fuchsstädter Spieler, Keeper Franz, vereitelte mit einem sensationellen Reflex den Einschlag. Jetzt waren die Mannen von Coach Peter Schuhmann warm gelaufen. Keine zwei Minuten später legte Paul auf der rechten Außenbahn den Turbo ein und ließ drei, vier Spieler wie Statisten stehen. Clever legte er die Kugel quer und Mehmet musste aus fünf Metern nur noch einschieben. In der 66. und 69. vergaben Dini und Julian noch zwei 100-Prozentige, bevor Paul mit den Tor des Tages aus gut und gerne 35 Metern für den Höhepunkt sorgte. An der linken Außenlinie schaute er kurz hoch und sah dass der Gäste-Goalie etwas weit vor dem Tor stand. Mit extremer Präzision zirkelte er zur Freude aller SVK´ler das Spielgerät über den verdutzten Franz ins Gehäuse. Damit war die Sturm- und Drangperiode beendet. Im Gefühl des sicheren Sieges ließen es die Schwarz-Roten gemächlich ausklingen und schonten Ihre Kräfte für das schwere Sonntagsspiel in Geroldshausen. Außer einen Freistoß in der 74. Minute, der knapp vorbei ging gab es nichts mehr Erwähnenswertes zu berichten. Die Fuchsstadter schafften dagegen noch den Ehrentreffer durch einen feinen Freistoß in den linken Giebel. Am Ende durften die siegreichen Spieler vor der Haupttribüne den verdienten Applaus der Zuschauer entgegennehmen.

Fazit:

Nach den obligatorischen Anfangsproblemen hatten wir das Spiel klar in Griff und konnten uns wieder auf unseren Topspieler Paul Scheuble verlassen. Somit konnte der zweite Saisonsieg eingesackt werden und bei einem Erfolg in Geroldshausen könnte man den Punktverlust in Riedenheim vergessen machen. Allerdings wird es sicherlich kein Zuckerschlecken für unsere Jungs, da der SV Geroldshausen einen sehr kleinen Platz stellt, auf den wir unser breit angelegtes Spiel schwer aufziehen können. Nach drei Auftaktniederlagen steht die Heimelf mit den Rücken zur Wand und wird um jeden Zentimeter Rasen kämpfen, wie ein Löwe. Nur mit einer absoluten Topeinstellung und höchster Disziplin werden wir dort bestehen können. Viva la SVK!

SV Kleinochsenfurt – SV Fuchsstadt 4:1 (1:0)

Tore: 1:0 Kadir Göv (32.), 2:0, 3:0 Mehmet Kefeli (64.), 4:0 Paul Scheuble (70.), 4:1 Thomas Mosthaf (84.)

Aufstellung: Simon Ehm – Fabian Hemmkeppler, Andre Metzger, Johannes Schmitt, Kadir Göv – Turgay Senel, Christian Golden, Paul Scheuble, Manuel Kernwein, Nandino Fehlbaum – Mehmet Kefeli

Ersatzspieler:  Julian Mähler (23.), Moritz Büser (54.), Erturul Senel (80.)

Gelbe Karten SVK: Fabian Hemmkeppler, Moritz Büser

Ecken: 5:2

Zuschauer: 75

2 Spieltag am 10.08.2014

SV DJK Riedenheim – SV Kleinochsenfurt 1:1 (0:0

SVK kommt mit blauen Auge davon

Im ersten Auswärtsspiel der Saison reichte es für die Schwarz-Roten nur zu einem enttäuschenden Unentschieden. In einem umkämpften Spiel vergab Julian Mähler einen Strafstoß und hatte zudem Pech bei zwei Pfostentreffern. Das Gegentor entsprang einer missglückten Abwehraktion, die Riedenheim entschlossen nutzte. Nach dem späten Gegentor musste der SVK noch froh sein, dass Routinier Manuel Kernwein beim zweiten Strafstoß die Nerven behielt und zumindest einen Punkt beim Aufsteiger rettete.

Bei drückend heißen Temperaturen musste Coach Peter Schuhmann weiter auf die Offensivspieler Sladan Vukobratovic, Erturul Senel und heute auch Paul Scheuble verzichten. Dafür war erstmals wieder Jan Lode im Kader. Riedenheim trat nach dem überraschenden Punktgewinn in Gelchsheim selbstbewusst an und hatte bereits in der 1. Minute die Riesenchance durch Seubert zur Führung. Völlig alleinstehend vor dem Tor vergab er kläglich. Unser Team hatte große Probleme beim Spiel in die Spitze. Viele Bälle kamen nicht an oder wurden von der umsichtigen Abwehr oder dem gut mitspielenden Keeper der Heimelf abgefangen. Lediglich Sturmtank Julian sorgte für Gefahr. In der 4. und in der 33. Minute zog er am Strafraum ab und hatte Pech mit einem Schuss an den Innenpfosten. Nur 60 Sekunden später war es Dini, der auf rechts sich durchsetzen konnte und Julian bediente. Doch mit einer Blitzreaktion lenkte Torsteher Schmitt den Kopfball noch an den Posten. Bis zum Halbzeitpfiff von Schiri Kurt Weber war es dann Fabi Welker mit zwei Schüssen, die knapp das Ziel verfehlten, mit den einzigen Möglichkeiten zur Führung. Nachdem auch die Fries-Elf außer der frühen Chance gegen unsere Abwehr nichts zu bestellen hatte, blieb es beim 0:0 zur Pause.

Im zweiten Durchgang das gleiche Spiel. Riedenheim wurde in die Defensive gedrängt und lauerte auf Konter, während wir mit viel Ballbesitz das Spiel bestimmten. Mit einem überraschenden Weitschuss versuchte zunächst Turgay den Bann zu brechen. Doch Goalie Schmitt hatte aufgepasst. Auf der anderen Seite hatte unser Keeper Simon Ehm Glück, dass ein aufgesetzter Abstoß, über Ihn neben den Tor landete. Was für ein Klops. Mittlerweile waren Manuel Kernwein und Jan Lode im Spiel und die Überlegenheit immer drückender. Mit einem wahren Powerplay belagerten wir das Riedenheimer Tor, doch die Chancen blieben aus. Die Flanken waren nicht präzise genug und alle ruhenden Bälle endeten im Nirwana. In der 65. war es dann Mehmet, der nach klugen Pass in die Gasse, einschussbereit von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfer vergeigte Julian und avancierte damit zum Pechvogel des Tages. Doch noch war genug Zeit den entscheidenden Treffer zu setzen. Allerdings zehrte der verschossene Elfmeter scheinbar an den Nerven einiger SVK-Akteure. Immer wieder wurde der sehr kleinlich, aber keineswegs schlecht pfeifende Schiri Kurt Weber als Sündenbock für die eigene magere Vorstellung ausgemacht. Teilweise behängten sich Spieler mit Zuschauern und waren nahe an der roten Karte. Dadurch verloren wir zusehends unsere Linie und hatten den Kopf für das Wesentliche nicht mehr frei. Nach einem Pfostenschuss von Riedenheim (73.) war es dann in der 80. Minute Torjäger Seubert nach einem missglückten Abwehrversuch, der den Ball über Simon ins leere Tor köpfelte und für die Führung des Underdogs sorgte. Mit wütenden Angriffen versuchten wir noch mal Alles. Und das Glück war auf unserer Seite. Schiri Kurt Weber zeigte nach einem Schubser von Heimkeeper Schmitt an Kersten auf Elfmeter und Manuel Kernwein verwandelte sicher zum umjubelten Ausgleich. In den letzten Minuten rannten wir nochmals an, doch es blieb beim enttäuschenden Remis. Nach dem Spiel hatte der ein oder andere SVK-Spielern noch das Bedürfnis mit Schiri Kurt Weber Klartext zu reden, doch Gott sei Dank blieb dieser cool und ließ sich nicht provozieren.

Fazit:

Mit etwas mehr Disziplin und Konzentration auf das eigene Spiel wäre heute sicherlich ein Sieg drin gewesen. Allerdings muss man auch den Gegner den nötigen Respekt zollen. Clever wurden viele Gegenstöße durch taktische Fouls unterbunden und in der Defensive machte man die Räume geschickt zu. Schmerzlich machte sich das Fehlen unserer Sturmasse bemerkbar. Vielleicht war es aber auch der nötige Dämpfer zur richtigen Zeit. Zum Glück haben wir Moral gezeigt und das Unentschieden geschafft. Wenn wir die richtigen Lehren aus dem Spiel ziehen, können wir in den nächsten Spielen den verlorenen Boden wieder gut machen. Viva la SVK!!!

SV DJK Riedenheim – SV Kleinochsenfurt 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Björn Seubert, 1:1 Manuel Kernwein (87. FE)

Aufstellung: Simon Ehm – Fabian Hemmkeppler, Andre Metzger, Johannes Schmitt, Kadir Göv – Kersten Neubert, Fabian Welker, Turgay Senel, Nandino Fehlbaum, Mehmet Kefeli –  Julian Mähler

Ersatzspieler:  Sebastian Reetz (29.), Manuel Kernwein (56.), Jan Lode (56.)

Gelbe Karten SVK: Sebastian Reetz, Fabian Hemmkeppler, Kadir Göv, Andre Metzger, Manuel Kernwein

Ecken: 2:5

Zuschauer: 65

  1. Spieltag am 03.08.2014

SV Kleinochsenfurt – TSV Aub 4:0 (2:0)

Gelungener Saisonauftakt dank Paul Scheuble

Mit einem hochverdienten Sieg hat der SVK die neue Spielrunde 2014/15 begonnen. In einem einseitigen Match war es Neuzugang Paul Scheuble, der mit drei Toren und einer Vorlage zum Mann des Tages avancierte.

Auf neun Positionen verändert, gegenüber der Startelf des letzten Verbandsspiels gegen Ippesheim, ließ es die Mannschaft von Neutrainer Peter Schuhmann gemächlich angehen. Zum einen war es sehr heiß und Zweiten wollte man den ebenfalls neu aufgestellten Gast nicht ins Messer laufen. So tasteten sich beide Teams bis zur Extra-Trinkpause in der 25. Minute nur ab. Beide Mannschaften ließen Tempo und Aggressivität noch vermissen. Lediglich Turgay Senel – nach einer schönen Hereingabe von Paul Scheuble – hatte eine Möglichkeit zur Führung, bei der er nicht schnell den Abschluss fand (10.).

Nach der kurzen Pause schien es, als ob das Spiel für uns erst jetzt richtig begann. Viel entschlossener ging die Heimelf nun zu Werke. In der 26. Minute erkämpfte sich Julian Mähler auf Höhe der Mittellinie links die Kugel und sah auf der rechten Seite Paul in den Strafraum starten. Die präzise Flanke verwertete unser Youngster direkt zum ersten Tor der neuen Saison für den SVK. Nur zwei Minuten später hätte Paul mit einem Kopfball nach Ecke von rechts fast wieder Erfolg gehabt, doch das Spielgerät ging denkbar knapp drüber. Besser klappte es für den besten Mann auf den Platz in der 32. Minute. Mit einer tollen Einzelleistung stellte er per Flachschuss aus 15 Metern Mittelstürmerposition den 2:0 Halbzeitstand her.

Im zweiten Durchgang waren kaum drei Minuten gespielt, als Dini eine Flanke per Kopfball an die Latte setzte und Laurenz und Mehmet die Nachschussmöglichkeit nicht nutzen konnten. Nach knapp einer Stunde war es wieder der emsige Mehmet, der sich durch den Strafraum tankte und aus Nahdistanz am Keeper scheiterte. In der 62. Minute entschied Referee Jürgen Walther auf Handelfmeter für den SVK und Paul Scheuble machte seinen ersten Hattrick perfekt. Erst in der 70. Minute konnten die biederen Gäste, die Ihren Topspieler Kastriot Krasniqi schmerzlich vermissten, Ihre erste gute Chance verzeichnen. Nach einem Missverständnis in der Abwehr kamen Sie aus aussichtsreicher Position 10 Meter vor dem Tor zum Schuss, doch um Zentimeter kullerte die Kugel links vorbei. Die Schwarz-Roten Fohlen des SVK wollten auch noch ein Tor drauf packen und erhöhten die Schlagzahl. Paul nach schönem Solo und Mehmet allein vor dem Keeper vergaben noch Großchancen. Spektakulär fiel dann doch noch das 4:0, fünf Minuten vor Schluss. Mit einem Kopfballtor beim ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung, sorgte Manuel Kernwein nach Traumflanke von Paul Scheuble für ein Ausrufezeichen. Nur zwei Minuten danach hatte wiederum Mehmet einen weiteren Treffer auf den Schlappen, doch leider scheiterte er auch in dieser Aktion am guten Auber Torsteher.

Fazit:

Der Anfang ist gemacht. Ohne großen Glanz hat man den Pflichtsieg eingetütet und kann sich wieder einer wichtigen Trainingswoche und der Vorbereitung auf dem Spiel beim Überraschungsteam Riedenheim widmen. Denn eins zeigte das heutige Spiel, trotz des positiven Ausgangs: sowohl in spielerischer als auch in läuferischer Hinsicht gibt es noch viel zu tun. Packen wir´s an. Viva la SVK!!!

SV Kleinochsenfurt – TSV Aub 4:0 (2:0). Tore: 1:0/2:0/3:0 Paul Scheuble (26./32./62.), 4:0 Manuel Kernwein (85.)

Aufstellung: Simon Ehm – Fabian Hemmkeppler, Andre Metzger, Johannes Schmitt, Kadir Göv – Kersten Neubert, Fabian Welker, Laurenz Benedict, Turgay Senel, Paul Scheuble – Julian Mähler

Ersatzspieler: Mehmet Kefeli (23.), Nandino Fehlbaum (29.), Manuel Kernwein (84.)

Gelbe Karten SVK: Kadir Göv

Ecken: 5:1

Zuschauer: 95

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